@Foxtrott Die Scharnierbänder sind am hinteren Ende etwa 2,5mm stark und an der vordersten Spitze etwa 0,5mm.
@Sir T. Cochrane Beim Originalmodell wurde auch nicht darauf geachtet, dass die Nagelreihen wirklich Schnurgerade sind, dann muss ich das auch nicht.
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@amateur Jan, wenn man Fotos des Originalmodells studiert, hat man bei einigen Bildern den Eindruck, dass die Scharniere des HZM genauso aussahen wie beim Gent Modell, andere Bilder besagen jedoch, dass sie ganz anders aussahen, also so wie ich es gemacht habe.
Wow, das ist schon eine sehr komplexe Konstruktion, Peter. Danke für die Info.
In der Literatur konnte ich bisher keine brauchbaren Informationen finden. Bei der Vasa sind diese Teile durch Korrosion leider stark reduziert, wenn nicht sogar ganz verschwunden.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
im Vasaforum wurde mal gesagt, dass die neuen Scharnierbänder 6mm stark sind.
Zu den Scharnieren meines Modells: realistisch betrachtet so wie es hier im Bild zu sehen ist, mit der Abstufung in der Materialdicke hätte es kein Mensch gemacht:
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Mittlerweile komme ich zu der Erkenntnis, dass was so aussieht, als ob die Materialstärke der Scharniere zum Gelenk hin zunimmt ist nur eine Täuschung.
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Bei der linken Pforte oben im Bild sieht es so aus als lägen die Scharnierbänder gar nicht richtig auf, so hatte ich zuerst den Eindruck, als ob die Scharniere im hinteren Bereich dicker als vorne sind. Aber wenn man sich das Bild genauer betrachtet, scheint es als ob es im hinteren Bereich eher einen Spalt zwischen Deckel und Scharnier gibt.
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Auch wenn das Scharnierband im Hintergrund spektakulär aussieht, ich glaube es ist ein Aufwand den ich mir sparen kann.
Die Scharniere wurden ja zu den Enden ausgeschmiedet. Also wurden sie dort zwangsläufig dünner. Ob man die Metallteile aber ausgeklinkt hat? Ich denke eher nicht.
Die Argumente für das „neue“ Scharnier sind überzeugend. Btw, deine Dokumentation zur Wiederentstehung dieses Modells verfolgte ich mit großem Interesse. Vor allem die guten Diskussionen zu vielen Details und die entsprechenden Umsetzungen sind für mich als Laien sehr informativ
Wir hatten ja schon bereits festgestellt: Fließbandarbeit kann manchmal sogar therapeutisch sein! Manchmal aber auch eine sehr sinnvolle Einrichtung. Der älteste Sohn wohnt inzwischen nicht mehr hier, sondern bei seiner Freundin in Wuppervalley (geschafft!), der zweite hat mit seiner Clique an der Niederländischen Nordseeküste ein Ferienhaus gemietet; d.h. der jüngste ist noch da. Und damit sein zweiter Ferientag, wo alle seine Kumpels wohl was anderes vor hatten, nicht auch noch im Handy-, Fernseher- und Computersumpf versinkt, durfte uns Pauli heute lernen, dass Fließbandarbeit durchaus therapeutisch sein kann. Oder so ähnlich! Seine Begeisterung war, ömmm, begrenzt.
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Ich hatte die Umrisse der Scharnierbänder auf das Messingblech aufgezeichnet, Pauli hatte dann die Lage der Nägel zu markieren und mit dem Körner zu stanzen. Nachdem ich die Bänder mit der Bandsäge ausgesägt und die Bohrlöcher angelegt hatte, durfte Pauli dann die Klebeband- und Folienrückstände entfernen! "Boah, Papa, und du machst das auch noch freiwillig!"
Zitat von Carpfanger im Beitrag #3760Im ersten Moment dachte ich, das sei eine Aufnahme von dir, als du damals mit dem Hohenzollernmodell angefangen bist @Olympic1911
Ich bin kein Schmied, denke aber, daß die Version mit dem Absatz zwar mit einem Gesenk herstellbar gewesen wäre, allerdings den Prozeß unnötig kompliziert gemacht hätte.
Irgendwo hatte ich mal gesehen, wie solche Scharnierbänder geschmiedet werden und auf die Schnelle bei Wikipedia das gefunden:
Es ist aber nicht unwahrscheinlich, daß am unteren Ende, dort wo das Band breiter wird, es auch dünner wird, da das Material ja irgendwo herkommen muß.
Zwei Wochen Urlaub sind jetzt vorbei. Die erste Hälfte davon hatte ich ja mit der Sanierung unserer Gartenterrasse verbracht, einige von euch werden es vielleicht im anderen Thread gesehen haben. Dann, so ein bisschen auf den Geschmack gekommen, habe ich dann das nächste (längst überfällige) Sanierungsprojekt hier im Hause gestartet: das Badezimmer! Heute habe ich mit jedoch eine Auszeit genommen und den ganzen Tag Scharniere geschliffen. Die Schnittkanten wurden mit einem kräftigen Schleifbloch gesäubert und dann die Bohrlöcher konisch angebohrt:
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Nachher erkannte ich, dass die Scharniere besser aussehen, wenn die Oberseite leicht angeschliffen wurde:
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66 Stück! Da geht Zeit bei drauf! Ich fürchte ich werde mich noch eine Weile mit Scharniere beschäftigen müssen (neben der Badsanierung!).
@frumi Ich habe die Schablonen der weiteren Figuren unterhalb der Fensterreihe ausgearbeitet.
Die Bleistiftmarkierung an der Oberkante der Schablone ist die Vorderkante der Schlingerleiste.
Die mittlere Figur haben wir ja schon. Die Schablone ganz links im Bild ist für die Figur rechts daneben (also rechts neben der Figur, die wir schon haben). Die mittlere Schablone ist wiederum für die Figur rechts von der der ersten Schablone usw. Die rechte Schablone ist dann also für die Figur ganz rechts. Das Gleiche dann auch für Backbord, nur umgekehrt. Ich denke du kannst mir folgen.
In dem folgenden Bild kannst du erkennen, dass der oberste Abschluss des Daches der Galerie flach ist, so dass die Putten darauf sitzen können. Achte auf den Schattenwurf der geöffneten Tür.
Ich schicke dir weitere Fotos der Original per Email zu. Bei Fragen - fragen!