Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Derzeit "kaue" ich an einigen Problemen mit der Takelage der Gianna herum. Es gibt hier im Plan von Euromodell etliche Ungereimtheiten. Beisspielsweise die Takelung des Besan. Da soll die Schot mit einer Talje an Steuerbord gefahren werden.So weit denkbar, nur läuft diese Schot durch ein Scheibgatt im Baum und dann über eine weitere Talje zum Schothorn. Das kann nicht funktionieren. Der Besanbaum, der hier ja fest eingebaut ist, mit seinen immerhin sechs Metern Länge soll ohne Verstagung gefahren werden. Ist m.E. nach Unsinn. Bei dem großen Lappen darüber würde der Baum recht schnell brechen.
Bei den Schebecken, als der militärischen Version, wurde dann für die Besanschot allem Anschein nach auch ein Traveller eingesetzt, sodaß lange nicht so starke Kräfte auf den Baum wirkten.
Genau so seltsam sind die Angaben zu den Fallen von Groß und Fock. Mehrfachkardeelblöcke sind dafür schon gesicherte Erkenntniss. Nur das die Lastseile dann als doppelte Züge über doppelte Scheibgatts in den Masttops geführt werden ist auch nicht sinnvoll, da man beim Umtakeln von Latein auf Rahsegel am selben Mast zwei Taljen braucht um die beiden Segel auf zu holen. Für das Rahgroß oder das Rahmars gibt es dann nämlich keine Möglichkeit ein Fall zu scheeren, wenn beide Seile vom Kardeelblock durch die beiden Scheibgatts im Mastkopf zum selben Anschlagpunkt an der Rute laufen. Dabei kann nur z.B. die Großunterrah an das Fall angeschlagen werden.Hier wurde, soweit ich das beurteilen kann, einfach die Takelung der Schebecken, die ja nicht umriggten, übernommen.
Na gut,vielleicht sehe ich das auch nur zu pingelig.
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Liegt wohl daran, das Gianna so wenig Knallbüchsen hat, dass ich den Bau nicht so intensiv verfolge wie die Aga. Nichtsdestotrotz baust du mal wieder ein kleines Sahneschnittchen in beindruckender Geschwindigkeit. Mensch, freu ick mir uff die Rente .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Über MSW habe ich jetzt Zugang zu weiteren Informationen zu den von mir angesprochenen Takelproblemen bekommen. Was hier, im diesen Plänen fehlt ist nur ein weiteres Sche ibgat in den Mastköpfen, insbesondere im Fockmast. Also nacharbeiten und schon wird das Ganze funktionieren.
Hartmut
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Gestren und heute habe ich einwenig getakelt, die Ruten hergestellt und die Blöcke für die Fallen angefertigt. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus der Großrute.
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Die Blöcke für die Fallen.
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Und hier nur noch ein paar Bilder vom Neubau nach Werfrtschluß.
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Gianna wartet auf ihre Segel.
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Cheers Hartmut
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Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Das sind ja mal riesige Blöcke! Und mit großen Schritten geht's bald zur Vollendung, klasse!
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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auf so einem Frachter fuhren sechs Matrosen und der Schiffer. Ich denke, daß sie die doch recht großen Ruten der Lateinsegel sonst wohl kaum hätten bewältigen können.
Ankerbau - Die Eisenteile habe ich hier mal aus 3mm PVC Schaum angefertigt. Das Material läßt sich sehr gut bearbeiten. Die "Eisenfarbe" ist Acryleffektlack.
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Die Ankerstöcke sind aus Wallnuß und die Bänder aus flachgehämmertem 1,7mm Lötdraht
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Die Ringe (2mm Messingdraht) nach dem kleeden.
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Die Ankertaue sind auf Deck und der Steuerbordanker probeweise aufgelegt.
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LG Hartmut
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Danke! Schön, daß das Beiboot Euren Gefallen findet.
Segel!! Bei meinen letzten Projekten habe ich die Segel weg gelassen, da ich mich mit den früheren Ergebnissen nicht so recht anfreunden konnte. Allerdings sieht für mich ein latein getakeltes Schiff ohne Segel etwas "kahl" aus. Glücklicherweise hat sich meine Admiralin bereiterklärt die Segel zuzuschneiden und zu nähen. Super!!! Holz, Metall und Seil ok. Aber Stoff bekomme ich nicht in den Griff.
Nach einigem Planen fand Madam auch einen Weg die Lieken mit anzunähen. Um die Segel einwenig nach "sich im Wind blähen" darzustellen, habe ich die Säume und das Liek mit dünnflüssigem Cyan Acrylat Kleber "gehärtet". Da ließen sie sich eingermaßen in Form biegen.
So, nun ein paar Bilder vom Besan, der heute Abend fertig wurde.
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Hartmut
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sieht gut aus, das Segel. Geblähte Segel sind ja immer so ein Problem... Ich habe es seinerzeit bei meiner Fly mit Sprühstärge und einem Föhn versucht. Das Ergebnis ließ sich auch ganz gut sehen.