klasse das ging ja wirklich schnell mit dem Bau. Sieht super aus. Ach nein super darf ich ja nicht sagen, blödes neues Modewort, halt nein das war ja bei jemand anderes
Wie hast du die Dübellöcher gemacht? Gebohrt und mit Wachs gefüllt oder mit Dübelstangen?
die Bohrungen wurden mit Wachs/Schleifstaub aufgefüllt. In 1:48 konnte ich keine Querholzplättchen herstellen. Wollte keine Dübelstangen, weil dann das Hirnholz sichtbar ist. Bis nächste Woche zum Event.
Bin seit einiger Zeit dabei mein Maindeck zu bauen. Ist im Vergleich zu meinen bis jetzt gebauten Decks bei anderen Schiffen wesentlich aufwendiger. Die äußeren 9 Plankengänge sind aus Eiche, dann kommen 11 Gänge aus Tanne. Die Binding Strakes dann wieder in Eiche Rest dann wieder in Tanne. Als Holz für den Modellbau wird wie beim Lowerdeck wieder Birne in Eiche mittel gebeizt und Nussbaum Splint für die Tanne verwendet. Zudem laufen die Planken nicht gerade, sondern verjüngen sich am Bug und am Heck. Die Leisten werden einzeln auf Maß gesägt. Dadurch zieht sich der Bau in die Länge. Hier nun ein paar Bilder.
Gruß Robbi
Rack
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Rack
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eine imposante Baustelle. Die Rumpfform und die Trempelrahmen sind Dir sehr gut gelungen! Ich kann Bernd nur beipflichten: Man sieht, daß Du nichts dem Zufall überläßt.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo Robi Super sauber verlegtes Deck. Der farbliche Unterschied zwischen der Eiche und der Tanne ist sehr groß. War der Unterschied im Original tatsächlich auch so deutlich, oder ist das eher Deine persönliche Note, die da ins Spiel kommt?
Wie dem auch sei, mir gefällt das jedenfalls außerordentlich gut! Sehr interessant und anscheinend einigermaßen aufwändig ist auch Deine Methode, das Deck und die Planken einzuspannen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
mensch da hat sich ja einiges getan an deiner Dicken
Sehr schön wieder ein paar Bilder zu sehen. Deine Methode zum Decklegen ist übrigens toll, ich habe das damals mit Reiszwecken gemacht, allerdings hatte ich auch Funier, mit Planken ist das in der Hinsicht dann doch einfacher.
Schade das ich es im Moment nicht nach Augsburg schaffe um sie mal wieder Live zu sehen, so muss ich mich mit den Bildern begnügen. Somit ein extra danke dafür
Im Original war der Unterschied sicherlich kleiner. Gerade wenn das Deck nicht mehr gescheuert wird. Habe verschiedene Muster mit Birne gebeizt, Birne natur , Buchs, Nussbaumsplint und Weissbuche ausprobiert. Bei den Gesprächen in Augsburg und München kamen die unterschiedlichsten Meinungen heraus. Letzenden Endes habe ich dann meine persönliche Version dann gewählt. ( habe erst verschiedene Bilder von französischen Schiffen gesehen, bei denen viel mit Birne und Ebenholz gearbeitet wurde. Hier ist der Unterschied auch sehr groß. Nach dem Dübeln mit Wachs werden die Farben bei mir noch etwas ähnlicher werden. Bei Lowerdeck ist mittlerweile der Unterschied geringer )
Da die Verjüngung gesägt wurde, muss ich die Decksplanken gerade im äußeren Bereich in Form pressen und halten. Daher auch der langsame Fortschritt.
ich durfte ja Deine Kunst schon in Realität bewundern und bin immer wieder begeistert, wie es Dir gelingt, diese äußerst schwierige Beplankungsmethode umzusetzen. Dadurch wird die THETIS wohl zu einem Ausnahmemodell. Auch die unterschiedliche Farbgebung der Plankenlagen macht diese Besonderheit eindrucksvoll deutlich. Da diese Beplankungsart wohl häufiger als gezeigt auch bei englischen Schiffen früherer Perioden üblich war, würde mich die zeichnerische Lösung doch sehr interessieren. Könntest Du hierzu noch einige Erläuterungen geben?
das ist ja toll, dass es hier weitergegangen ist. Monatelang abgetaucht um dann als noch größerer Meister wieder aufzutauchen (wie in den alten Kung Fu Filmen ). Ganz tolle Arbeit, Hammer!
da freue ich mich aber, daß es weiter geht mit Deiner tollen Arbeit
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
erst einmal schön, dass Du uns Deine Fortschritte zeigst. Es ist schon beeindruckend, wie genau und realistisch Du die Thetis als Modell baust. Wie es Volker bereits zum Ausdruck gebracht hat, handelt es sich hier um ein Ausnahmemodell. Auch mich würden Details der Beplankung interessieren.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Meine Decksbeplankung bezieht sich auf Samuel Thearle, Naval Architecture 1876 Vol I und II, James Peake Naval Architecture 1874 sowie Adolf van Hüllen. In diesen Bücher wird beschrieben, dass auf Fregatten die äußeren 9 Plankengänge aus Eiche sind, die 2 binding strakes auch aus Eiche. Die anderen Planken sind aus Dantzic fir. Des weiteren laufen die Planken nicht parallel zur Mittellinie, sondern gebogen. Damit die Geschütze noch auf den stabileren und robusteren Eichen Planken zum stehen kommen. Nach meinem Plan sind die Luken rechtwinkelig dadurch habe ich auch die binding strakes gerade angebracht. ( bzw. werde ich dieses Wochenende ). Die Planken dazwischen laufen wieder am äußeren Teil des Decks stärker gebogen und je mehr zu den binding strakes um so weniger gebogen. Dadurch müssen auch die Planken sich zum Bug und Heck verjüngen. Die äußeren Eichenbeplankungen werden verjüngt, gebogen und in den thin waterway eingefischt. Die inneren Tannenbeplankung wird dann stumpf an den thin waterway angestossen. Die Plankenstöße wurden auf ganze Decksbalken gelegt im 6er Verlegungsmuster. Die Dübelung wird mit Wachskitt dargestellt, doppelt Dübelung auf ganze Decksbalken und einfache Dübelung auf halbe Decksbalken. Als Bild habe ich mal die Zeichnung aus Thearle reingestellt. ( werde ich später wieder löschen )
Gruß Robbi
Rack
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