So wie du die Rahmen gebaut hast, müssen diese zwingend einen rechten Winkel haben.
Ich habe mich aber an dieser Diskussion: RE:Form der Stückpforten (3) orientiert, weil es in meinen Augen aus der Schiffskonstruktion heraus Sinn macht, dass die Stückpforten speziell bei englischen Schiffen eben eher selten einen exakt rechten Winkel aufwiesen. Der Nachteil ist, dass man jede Stückpforte einzeln anpassen muss.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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So wie du die Rahmen gebaut hast, müssen diese zwingend einen rechten Winkel haben.
Hallo Mtthias, da hast du nach meiner Meinung nicht recht. Wenn man z.B. Ponal Express, bleibt noch lange genügend weich, zum Kleben verwendet kann man die anfangs rechtwinkligen Rahmen in die erforderliche minimale Rautenform schieben und damit an die verschiedenen Positionen am Rumpf anpassen. Die entstehende geringe Höhenänderung ist nach meiner Meinung vernachlässigbar.
Matthias, Da gebe ich Bernd unbedingt recht. Aber mit Eckis Methode hast Du zumindest alle Pforten von vorneherein gleich groß. Ich glaube auch nicht, dass die entstehende Höhenveränderung in diesem Maßstab eine Rolle spielt.
Zitat von Mr. Pett im Beitrag #242 So wie du die Rahmen gebaut hast, müssen diese zwingend einen rechten Winkel haben. ....dass die Stückpforten speziell bei englischen Schiffen eben eher selten einen exakt rechten Winkel aufwiesen. Der Nachteil ist, dass man jede Stückpforte einzeln anpassen muss.
Hallo Matthias,
Wenn Du einen Plan machst, müsste dies auch bei den "Engländer" klappen. Auch könntest Du die Leisten etwas verschieben daß sie aus dem rechten Winkel herauslaufen. Und wie Marc @Marcopolo schon geschrieben hat, bei Deinem Maßstab dürfte dies eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Eventuell würde ich dann die Tempelrahmen etwas schmaler machen um sie dann im Rumpf entsprechend ausrichten, und die Spalten kannst Du ja dann mit einem farblich passenden Holzkitt dichtmachen und an der Planke anpassen.
... mir ist natürlich klar das diese eine sehr aufwendige Arbeit ist, Ich denke aber, das sich das bei Deiner Sovereign of the Seas bestimmt lohnen wird.
Ich habe versucht den Verlauf der horizontalen Trempelrahmen dem Verlauf der Decks anzupassen, wie es im Original bei englischen Schiffen der Fall war. Da der Deckssprung bei Schiffen dieser Zeit doch recht erheblich war, sieht man das auch deutlich bei den letzten Pforten in Richtung Bug und besonders Heck.
Was den Maßstab angeht. Meine Victory von DeAgo weist vom Hackbord bis zur Spitze des Bugdecks eine Länge von 76 cm auf. Der Rumpf der SotS ergibt an den gleichen Punkten gemessen eine Länge von 74,5 cm. Beide Bausätze haben den Maßstab 1:84. Die echte Victory hat eine Länge über alles (also von Klüverbaumnock bis Besannock) von 69,3 Metern laut Wikipedia. Für die SotS ist eine Länge zwischen den Perpendikeln (wenn ich das richtig verstanden habe wird die an den oben genannten Messpunkten ermittelt) von 39,5 Metern angegeben. Der Bugspriet samt Klüverbaum sowie der überstehende Teil des Besangaffelbaums der Victory machen m. E. keine 30 Meter aus. Soll heissen, der Rumpf des ersten Hundertkanonenschiffs war bestimmt nicht so gross, wie der Rumpf eines hochentwickelten First Rates der napoleonischen Kriege. Von daher betrachte ich den Maßstab eher vorsichtig.
Mir stellt sich die Frage, ob ich den Rahmen noch verschieben kann, wenn der Leim ausgehärtet ist? Und andersrum gefragt. Kann ich die Scheiben absägen, bevor der Leim getrocknet ist? Ist das *Rohr* dann schon stabil genug? Ausserdem kann ich keinen Holzkitt verwenden, da das Schiff so wenig wie möglich angemalt wird. Die farbliche Gestaltung erledigen ja die verschiedenen Holzarten.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Zitat von Mr. Pett im Beitrag #246..........Mir stellt sich die Frage, ob ich den Rahmen noch verschieben kann, wenn der Leim ausgehärtet ist? Und andersrum gefragt. Kann ich die Scheiben absägen, bevor der Leim getrocknet ist? Ist das *Rohr* dann schon stabil genug?
Hallo Matthias,
Du kannst doch das Rohr gleich etwas schräg leimen, schräge einfach den Falz entsprechend ab. Weil Du ja die Scheiben mit der Kreissäge runtersägst, muss der Leim natürlich durchgetrocknet sein, sonst fliegt Dir das Teil um die Ohren.
Da die oberen und unteren Trempelrahmen dem Verlauf des Decksprungs folgen, verändert sich der Winkel von Pforte zu Pforte. Es ist also nicht möglich ein Rohr zur pauschalen Anwendung herzustellen, sondern die Rahmen müssen von Pforte zu Pforte einzeln eingepasst werden.
Wasn Gefummel eben
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Hallo Matthias, ich will mich keinesfalls aufdrängeln, aber schau mal hier:HMS Success nach Plänen von Shipyard, 1:72, #11. Ist praktisch durchgeführt, keine Probleme. Ohne Holzvierkant im Inneren und Trennen mit Säge, da würde ich auch Bedenken haben.
Hallo Matthias, also, ich seh da nirgens einen Pfefferhasen. Die Version von Bernd habe ich bereits getestet an meinem Querschnittmodel der Victory - und siehe da - es war perfekt. Jetzt kannst Du kontern, dass bei diesem Ausschnitt die Pforten alle im rechten Winkel sind. Stimmt. ABER: nachdem ich die einzelnen Rahmen abgetrennt hatte (der Kleber war trocken), hatte ich meine wahre Mühe, die Rahmen im rechten Winkel zu halten...Jeder noch so kleine seitliche Schubs (ungewollt) lies sie leicht zu einer Raute werden. Von daher war mein Test zwar nicht gewollt, aber funktioniert hundertpro.
Trotz aller Bemühungen von eurer Seite, muss ich wohl leider bei der Fummelorgie bleiben. Die von Bernd gezeigte Methode ist echt prima. Ich bin auch wirklich offen für Arbeitserleichterungen, aber die Methode funktioniert nur, wenn die Zweitbeplankung noch nicht aufgebracht ist, oder?
Ich kann mich dumpf erinnern so etwas schon an diesem Modell gemacht zu haben .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Zitat von Mr. Pett im Beitrag #251aber die Methode funktioniert nur, wenn die Zweitbeplankung noch nicht aufgebracht ist, oder?
Wo de Recht hast, haste Recht... Wie es falsch dann aussieht, sieht man am Querschnittsmodell der Vic von DA, wenn man nach deren Bauanleitung geht. Unsere hier propagierte Arbeitsmethode bedeutet: 1. Beplankung, Trempelrahmen, 2. Beplankung.
Ich hätte aber wohl an Deiner Stelle nun, nachdem die 2. Beplankung aufgebracht ist, die Trempelrahmen nur mit Furnier (0,5 mm) eingebaut. Also quasi die Stückpforten nur mit sehr dünnem Holz innen ringsum verkleidet. Dass die Trempelahmen nämlich innerhalb der Stückpforteso stark und damit so gut sichtbar sind, halte ich persönlich für sehr unüblich.
Hrm ... das sind 1 mm-Leisten, keine 2 mm-Leisten, also dem Maßstab (dem ich ja eh nicht traue) gemäß 8,4 cm.
Aber jetzt mal im Ernst? Wird hier grad das Haar in der Suppe gesucht?
Ich habe die geplante Vorgehensweise weiter vorne eingehend erläutert. Warum hat da niemand reagiert, sondern erst jetzt, wo das Kind quasi in den Brunnen gefallen ist?
Wie schon Altmeister Mondfeld in seinem Buch geschrieben hat. Entscheiden Sie sich, was Sie wie bauen wollen und bleiben Sie dabei. Das auch ein anderer Weg zum Ziel führt, sei mal unbenommen. Ich habe nun diesen Weg eingeschlagen und werde ihn auch zu Ende gehen. Egal wieviel Fummelei und egal welche Arbeitsmethode hier im Forum propagiert wird. Ist ja schliesslich nicht verpflichtend, das auch so zu machen. Oder darf man hier demnächst nur noch Modelle mit Tarjackscher Erstbeplankung, flexiblen Stückpfortenrahmen und drum herum angepasster Zweitbeplankung bauen?
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Passt schon so, Matthias. Du hast es vollkommen richtig gesagt mit dem Zitat vom Mondfeld. Du baust DEIN Modell. Und nein, es gibt hier keine verpflichtende "Forenbauweise". Wobei...das wär doch mal eine Neuerung Die Ratschläge von Marc & Co. sind schon gut und richtig, aber vielleicht eher was zum Beachten beim nächsten Modell.
Hallo Matthias, vielleicht hast du hier etwas in die falsche Kehle bekommen. Ich hatte mich nur auf #242 bezogen und es war gut gemeint. Von einer Verpflichtung oder gar "verpflichtender Forenbauweise" war überhaupt keine Rede.