Das schöne an so einem Projekt ist, dass man immer wieder neue kleine Modelle findet, die zusammengenommen mit etwas Glück was Tolles ergeben.
Ein so ein Thema sind die Stückpfortendeckel, die untere Batterie mit den Lüftungsöffnungen hatte ich nämlich noch nicht ausprobiert :-)
Vorbereitung sauberes Zuordnen der Teile, Abschleifen der Maserung und alten Beschläge ...
... und überleg. Die Aufdopplung hilft. Loch vorher schneiden wollte ich nicht, wegen der Positionierung. Also einen Stahlstab auf Lochmaß zurechtgeschliffen und mit Edding an der Spitze einen leichten (Farb-)Abdruck gemacht.
Dann mit einen 1 mm Bohrer aufgebohrt und mit dem Skalpell auf eckig gemacht und den Stahlstab dazu verwendet, das Loch in Form zu drücken. Ergibt saubere Innenkanten und auch der Boden wird eingeebnet :-)
Dann meine kleinen Ätzies darauf ...
... die Positionierungshilfe hilft dabei, die Öffnung der Klappe mit Skalpell und Nadel eingraviert ...
... und erste Farbprobe.
Die Ringe gebastelt aus Ätzies und 0,2 mm Kupferdraht ...
... und liebevoll mit zwei Zangen eingebügelt.
Noch die Bretterkanten angedeutet, Ringe montiert und noch die fehlenden Nieten des Beschlags ...
... und Deckel fertig, Maus tot.
Dann die Montage, zum Maßnehmen auf das Rohr auflegen, mit der Nadel markieren ...
... aufbohren und Steckprobe.
Dann noch die Pfortenreeps. Dazu meine gezogenen Gußaströrchen ...
... mit einer Schablone einen gleichmäßigen Abstand angerissen ...
... schrittweise aufgebohrt ...
... Röhrchen mit praktischer Einführhilfe eingeführt ...
... dann noch die Reeps in die Ringe eingespleißt und ins Röhrchen gesteckt ...
Hallo Ihr drei Selber-Verrückten, dann sind wir zu viert, wer gibt die Karten?!?
Eine Frage an die Hüter der Wahrheiten:
Eines fiel mir auf, die kleinen Scuttles, wie wurden die bedient?
Ich habe die Beschläge so angelegt, dass eine Welle diese zuschlagen würde. Aber was macht man bei gutem Wetter, bzw keinen Wellen? Müsste da in der kleinen Klappe nicht ein Ringbolzen sein? Oder ein Tau angenagelt?
Aufstoßen geht ja von innen, aber wie schließe ich die Dinger wieder, das ist hier die Frage? Auch sollte das gleiche Ding dazu dienen, bei schlechtem Wetter die Klappe gut festzurren zu können.
Gibts nicht irgendwo ein pic von Vic wo mann das sehen kann?
Jan
Ps das Problem mitdein MacroaA-aufnamen ist das wir vergssen wie Klein dass alles ist. Machen wir kritische Anmerkungen uber dinge die unter .5 mm sind (ist es dir auch schon aufgefallen das die Prortdeckel selbst nicht schliesen wird, weil die untere Ecke nicht gerade "eckig" ist :) )
Zitat von dafi im Beitrag #1387Aufstoßen geht ja von innen, aber wie schließe ich die Dinger wieder, das ist hier die Frage? Auch sollte das gleiche Ding dazu dienen, bei schlechtem Wetter die Klappe gut festzurren zu können.
Wie Groß waren die im Original, so um 30 mal 40 cm?, da kann ich mir einfach einen Hacken vorstellen, wie bei Jochann's Halbdeckel bei der La Creole...
Meine erste Assoziation war, wenn ich die Scuttles der Endeavour und deren komplizierte Seilführung anschaue, hätte ich an einen Augbolzen an der Klappe getippt an dem ein Tau nach innen hängt. Oder ein festgenageltes Tau, was aber nicht so stabil wäre. Innen am Pfortendeckel ein Augbolen zum Festmachen des Taus oder damit zu einem der beiden Ringe an der Unterkante? Aber wie wird die Klappe im offenen Zustand fixiert?
Daher hätte ein Haken was. Die Klappe muss ja nur etwas über 90° aufgehen und keine 180°. da könnte der Haken wie bei alten Fenstern funktionieren. Dann wäre Aufmachen, Festmachen, Schließen und Verzurren geregelt.
ist auf meinen Bildern nur erahnbar gewesen. So ein Schieber dient aber so nur der Feststellung der geschlossenen Klappe, nicht zum Offenhalten oder Schließen.
... einfach ein paar Ätzies mit dem Schraubstock eingepresst, ergibt auch eine nichtmehrquadratische Form, dann noch ...
... die Scharniere dran und später etwas rote Farbe: Vorsicht explosiv!
Die großen Eimer des Master of Buckets hab ich aus Holz gedrechselt, für einen Kleineren wollt ich was anderes ausprobieren.
Einen 2 mm Poli-Stab in den Schraubstock gespannt, aufgebohrt und den Rand dünngefräst ...
... und mit einem konischen Gegenstand konisch aufgeweitet.
Dann abgeschnitten, mit Weißleim gefüllt und gepönt und der kleine Junge, der versehentlich verschüttete Pulverreste schnell nass aufwischen muss, hat einen Eimer für "Frisch"-Wasser :-)
Tja und dann etwas bemerkt: Soo viel Platz war da gar nicht Mal, denn das dafi hatte in seiner großen Weitsicht noch nicht die Stützen platziert ...
... also hat das dafi einiges umplatzieren müssen.
Hier noch zwei weitere Schüsse zum Thema, Salzkistchen in rot, die runde Transportkatusche, Wattepfropfen, Wassereimer für diverse Zwecke und das Fässchen mit den Lunten, falls das Zündschloss ein Mal nicht wollen sollte, alles immer so weit wie möglich weg vom Geschütz platziert. In P. hängen die Wattepfropfen bequem in Hängematten zwischen den Stützen. Hab ich hier nicht gemacht, da sonst gar kein Durchkommen mehr wäre.