Lange habe ich die obigen Bild angeschaut, hat mir ja ganz gut gefallen. Nur kam mir etwas komisch vor. Bilder der Vic in P. angeschaut ...
... sehen genauso aus ...
...
... bis ich mich dann gefragt hab, warum ich denn die Stahlmasten imitiere!?! Dann grübel-grübel, woran unterscheiden sich die gestrischenen Stahlmasten von gestrichenen Holzmasten? Die Holzmasten sind aus 4 Seitenteilen um einen Kern zusammengesetzt.
Also OP gebucht, den fertig gefinischten Kreuzmast auf den OP-Tisch, Dr. dafi setzt die Instrumente an ...
... zieht die Trennfugen ein, restauriert Farbe und Tusche und fotografiert neu :-)
Hihihihihi, schon näher dran am Gewünschten! Kleines Detail, andere Wirkung.
Herz-Op gelungen, demnächst kommt die Hirn-OP am Fockmast, da ist schließlich das Top schon dran, das wird auch wieder luschtick ;-)
Und im MSW wurde ich dann noch drauf hingewiesen, dass mein Baum falsch herum auf der Backe lag, nur so nebenbei erwähnt und mittlerweile auch schon gefixed.
an einem trüben Tag (Wetter), wie heute, ist Deine Art die Dinge zu beschreiben ganz besonders erfrischend. Und die Kleinigkeiten machen das Besondere aus, wie das Salz in der Suppe....die würde ohne auch nicht besonders schmecken.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Bis dahin gibt´s Serienproduktion von Kleinstteilen - massenhaft in die Massenhaft ;-)
Zuerst kleine ABS-T-Profil-Profilchen auf dafis patentierte Ablängbrücke, Cutterspitze voll auf die drei, Profilchen von links nach rechts voll auf Anschlag nachgeschoben und auf der linken Nullnummer scharf geschnitten ...
... dann angetreten zum Appell - riiiiiiiiiecht eeeeeeuuuuuucch - Fußspitze an die Linie und wieder Mal total auf den Leim gegangen ...
... zwicke-zwacke-zwicke-zwacke geht der Kneifer mit Geknacke ...
... Reste werden mit dem Skalpell losgebrochen ...
... und die vordere Kante nachgeschärft ...
... dann wieder - riiiiiiiiiecht eeeeeeuuuuuucch - frisch sortiert zurück an der Grundlinie ...
... und auch das hintere Ende auf Kurs gebracht ...
... und es gibt massenhaft wunderschöne Kleinstteile in Massenhaft :-)
Und was dies diesmal schon wieder gab? Gibt´s später :-)
Du bist verrückt. Ich bin mal gespannt, ob dein Schiff je fertig wird oder ob du immer wieder noch ein neues Detail findest, was unbedingt noch gebastelt wird. Aber der Weg ist ja das Ziel. Mach weiter.
... noch immer hadere ich mit meinen Ergebnissen der selbstgeschlagenen Taue ...
... die Dicken sind kein Problem, nur die Dünnen passen noch bei Weitem nicht ...
... trotzdem wollte ich weitermachen. Ein brauchbares Tau kam aus einer 0,3 mm Krick-Paketschnur heraus, die aufgedreht und neu geschlagen wurde :-)
Vorher aber kamen die Tauben zu Aschenpuddel; Sortieren der Ringe war angesagt ...
... nach Größe und Schönheitsgrad auf Klebeband ...
... und an die Unterdecksordonanz angebracht. Zuerst hinten die Bleiabdeckung der Zündschlösser - ja das war die Lösung der letzten Forumsfrage - ...
... und vorne den Tampionhalter und einige Wicklungen um die Mündung.
Und dann war wieder hirnen angesagt. Neulich wurde eine tolle Schablone zum Vorkonfektionieren der Geschütze vorgestellt. Bei den ausgerannten Geschützen ist das Brooktau locker und kann so die Länge vermitteln. Bei meinen verzurrten Geschützen habe ich diesen Ausgleich nicht. Bedingt durch unterschiedliche Winkel bedingt durch die Wölbung des Schiffrumpfes und durch den Breitenunterschied des Decks habe ich Längenunterschiede von bis zu 3 mm und jedes Geschütz muss eine Maßanfertigung sein.
Also zuerst die Schablone gebastelt ...
... und sitz, passt, wackelt und hat Luft :-)
So und jetzt kommt das Bondagekunstwerk - Ach ich liebe glückliche Geschütze ;-)
Zuerst hinten das Brooktau um die Bürzel geschwungen und mit Sekundenkleber gesichert ...
... vorne zusammengeklöppelt, die Kerbe an der Seite dient als Höhenführung ...
... und vorne mit zwei Keilen gespannt. Dann die Seile gut mit Sekundenkleber geflutet. Phase 1 feddisch :-)
Phase 2 geht mit der dem Verzurren der Taue weiter, eine gekürzte Nadel leistet gute Dienste ...
... und das ganze gut verschnürt und gut iss.
Dann oben noch einen kleinen Anschlag für die Verschnürung nach oben ...
... und das war es auch schon, wieder Sekundenklebereinsiffung und Phase 3 feddisch - Schon wieder Erster :-)
Und wenn man das Ganze dann rausschneidet steht der Roh(r)ling vor einem ...
... an den Einsatzort gehalten, Überstände richtig abgelängt und vorne einen Proformafakeaugbolzen hingeklebt. Dabei ist bedacht, dass dieser später durch die offene Klappe ansatzweise sichtbar ist.
Und finalemente das Ganze am Einsatzort. So hatte ich mir das ungefähr vorgestellt.
Von außen sieht das dann ungefähr sooooo aus:
Fehlen noch die Seitentakel, die werden auch vorgetakelt an der Seite angesetzt. Das kommt dann demnächst.
das stimmt schon, aber griffbereit sollten sie schon sein, für den Fall aller Fälle. Eventuell hat man die ja neben den Stückpforten an die Wand getackert. Ansonsten wieder mal Weltklassearbeit von meinem Lieblingsprofi.