Hallo zusammen An der "l'Anémone" selbst ist praktisch nichts passiert, trotzdem bin ich einen erheblichen Schritt in Richtung ihrer Fertigstellung gegangen, und zwar mit dem Bau der Helling:
Bei dem Bau der "La Vénus" bin ich gegen gute Ratschläge einen anderen Weg gegangen, bzw. habe ich eine andere Art von Helling gebaut und es sehr bereut. Jetzt darf ich wohl darauf hoffen, einen recht symmetrischen Rumpf bauen zu können.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Dabei stellte sich heraus, dass die nach Wasserlinie Nr.9 geschnittene Öffnung durchweg 3mm zu weit war. Ob es sich um einen Kopiefehler oder um ungenaues Sägen handelt, konnte ich nicht herausfinden. War aber kein Problem. Eine 1,5mm Leiste wurde ringsum eingeklebt, sie versiegelt außerdem den Rand der Platte.
Ist es eigentlich egal wo man mit den Spanten beginnt? Ich würde vom breitesten aus immer im Wechsel zu Bug- und Achtersteven hin bauen . Allerdings fallen ggf. notwendige Korrekturen an den Mittelspanten weniger auf ( will nicht unken das die bei Dir zu erwarten sind)
@victory78 Bei der Frage habe ich nach (dem von mir erwarteten) Schwierigkeitsgrad sortiert. Das Schwierigste zuerst. Stelle ich dann fest, ich krieg's nicht hin, kann ich alles in die Tonne kloppen, habe aber nicht soviel Material verschwendet. Der vorderste Spant hängt mit den Klüsenhölzern zusammen und die sind eine echte Herausforderung für mich. Krümmungen in alle Richtungen und Null-Fehlertoleranz. Passt etwas nicht, ist es Müll. Daher viel meine Wahl auf diesen Spant. Folgerichtig werden als nächstes der letzte Spant und die Fashion-Pieces angegangen. Alles Andere ist dann zwar langwierig, aber vergleichsweise einfach. Andere Kriterien, die die Reihenfolge der Spantsetzungen bestimmen könnten, fallen mir nicht ein. Ist wohl auch eine Frage, was sich für einen selbst gut anfühlt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Es sind Bilder eingefügt worden. Ich guck mal, ob ich einen Fehler finde. @Windgesicht Ich kann die Bilder auf allen Geräten sehen und es haben ja auch schon einige auf den Post reagiert, aber nichts über Probleme mit Bildern erwähnt. Aus dem Kontext ihrer Einträge schließe ich, dass sie alles sehen konnten/können.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #19... Stelle ich dann fest, ich krieg's nicht hin, kann ich alles in die Tonne kloppen, habe aber nicht soviel Material verschwendet. Der vorderste Spant hängt mit den Klüsenhölzern zusammen und die sind eine echte Herausforderung für mich. ....
... dann wäre es doch charmanter sich das als Ziel zu setzen; dann muss es gelingen; aber so ähnliche Gedanke hatte ich auch schon beim Verarbeiten Messing - habe es vorab probiert und da es gepasst hat dann diesen Weg weitergegangen.
Hallo zusammen Wie Matthias' Frau (@hanseat ) schon richtig anmerkte, hatte ich wieder ein bisschen zu viel Zeit und es ging mit den Klüsenhölzern weiter. Die hatte ich ja bereits vor einiger Zeit angefertigt (siehe #1), nun wurden sie mit Spant 1 und dem Vorsteven verbunden und eingebaut. Dessen Sponung wurde an den Winkel des Plankeneinlaufs angepasst.
Das Ergebnis ist, sagen wir mal, ganz okay. Ich hadere ein wenig mit meiner Entscheidung, die Teerlagen zwischen den Bauteilen mit gefärbtem Holzleim darzustellen. Bei einem so kleinen Modell wirkt das etwas grobschlächtig. Da ist es auch kein Trost, wenn ich mir sage, dass ich damit wohl näher an der Realität bin als anderenfalls. Nun gut, ein großer Teil verschwindet ja unter der Beplankung des Toten Werks.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Vielleicht ist schwarz angemischter Kleber zu dominant; ein dunkles Braun wäre dezenter. Ich hatte bisher auch immer einen schwarzen Edding benutzt, was ich aber zukünftig grundsätzlich nicht mehr machen werde.
@victory78 Hallo Matthias Danke für Deine Meinung. Tatsächlich sehe ich das genau so, daher habe ich auch zum Einfärben des Leims keine schwarze Beize (Ebenholz) genommen, sondern dunkelbraune (Mooreiche). Am Modell ist die Anmutung allerdings schwarz. Da muss ich wohl jetzt mit leben.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ich bin jetzt ein bisschen verblüfft, dass du zwischen den Spanten eine Kalfaterung andeutest. Ich dachte, dass nur die Aussenhaut, Decks etc. kalfatert werden.
Hier ein Bild, welches ich vom Nachbau der Götheborg gemacht habe.
Am oberen Bildrand sieht man, dass die Spanten bündig aufeinander sitzen. Ohne was dazwischen
Unten sieht man dagegen Teerspuren der Kalfaterung an der Beplankung herunterlaufen
Hallo Alexander @Foxtrott Wird wohl überall anders gehandhabt. Ich verfolge seit einigen Monaten die Restaurierung der "Tally ho" auf YouTube und dort wurde jede Kontaktfläche Holz auf Holz geteert (bzw. mit einer schwarz aussehenden Pampe eingeschmiert). Auch habe ich mal irgendwo gelesen, dass man in Teer getränkte Filzlappen zwischen die Bauteile legte. Wenn die das bei der Göteborg nicht gemacht haben, muss das m.E. nach nicht unbedingt etwas bedeuten.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
dabei sollte man berücksichtigen, dass es sich bei der Tally Ho um ein "moderneres" und relativ kleines Schiff handelt. (Vorausgesetzt, es ist das richtige Schiff, welches ich im Internet gefunden habe)..
Aber es gab da wahrscheinlich auch verschiedene Vorgehensweisen bei den Nationen und bei den Werften - wie du schon erwähnt hast. .
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)