Danke!! Ja die mache ich natürlich noch. Ich habe da aber ein Thema: Blau markiert ist der Bereich der mir Gedanken macht. So eine "Rückschlagsicherung" habe ich bis dato noch nirgendwo gesehen. Ich habe viele Bilder durchgesehen, aber nichts entsprechendes gefunden. Keine Ahnung ob es das jemals so gab... Um die Flappen korrekt anzubringen muss das Teil aber plan geschliffen werden. Ansonsten sieht das nicht gut aus, wenn man da ein Kupferblech drüberbiegt...
Die Kollegen haben´s ja bereits geschreiben: Abschleifen Im Prinzip könnte es wie auf folgender Zeichnung aussehen, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Ggf. musst Du nochmals recherchieren, ob das im Detail auch so passt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Dieses Widerlager macht keinen Sinn. Die Schildzapfen sind zur Hälfte eingesenkt. Um das Rohr einlegen zu können, müßte dieses Widerlager vorne senkrecht abschließen. Um dann irgendeine eine Wirkung zu haben, müßte das Rohr aus dem eigentlichen Schildzapfenlager noch oben springen - das ist das letzte, was man haben möchte.
Also abschleifen und durch eine Schildzapfensicherung aus Blech (oder Karton) ersetzten, die hinten ein (imitiertes) Scharnier und vorne einen Schlitz hat, der über ein Auge greift, durch das ein Sicherungskeil getrieben wird (was man auch vereifachend in diesem Maßstab darstellen würde).
Ich habe nichts Vergleichbares gefunden, weder in meinen Büchern noch im Netz. Der Zeitraum bzw. die gute Vergleichbarkeit mit anderen bauähnlichen Schiffen und deren gunpower lässt mich aber zu dem Schluss kommen: Ob Agamemnon, Vanguard oder Indefatigable, die urspüngliche Ardent-Klasse hatte sicherlich sehr ähnliche 24-Pfünder. Ich habe auch noch Plände der Euryalus (1803) vor mir liegen - same fact. Und da sehe ich ob bei Zeichnungen oder Modellen oder - im Falle der 24-Pfünder der Victory - in real keine solchen Rückhaltezapfen oder wie man das auch immer nennen mag. Fazit: werden abgeschliffen.
Beim ersten betrachten dieses Details kam mir gleich in den Sinn, dass dies quasi "die Andeutung dieser Schildzapfensicherung sein sollt und diese schwarz angemalt werden muss um die Optik von hinten zu bekommen, da man das vordere Ende e nicht sieht weil es e ganz an der Wand steht". Einfach eine sehr vereinfachte Form dieses Details vll.
Was auch immer das sonst sein sollte, schließe ich mich den Kollegen an.
Zitat von wefalck im Beitrag #127Dieses Widerlager macht keinen Sinn. Die Schildzapfen sind zur Hälfte eingesenkt. Um das Rohr einlegen zu können, müßte dieses Widerlager vorne senkrecht abschließen. Um dann irgendeine eine Wirkung zu haben, müßte das Rohr aus dem eigentlichen Schildzapfenlager noch oben springen - das ist das letzte, was man haben möchte.
Und spätestens nach dem 3. Schuss schert das Teil an der Maserung ab.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Es wird eine Andeutung des Zapfens und des Scharnieres werden, angelehnt an die Zeichnungen der Euryalus von von Kempson. Der Zapfen und das Scharnier haben einen Durchmesser von 0,3mm, das wird schon alles recht klein...
Das Holzstück beim Widerlager soll die eine Hälfte des Scharniers simulieren. Da C.W. davon ausgeht, dass zwar die Lafetten installiert werden, die Rohre aber erst mit Fertigstellung des Rumpfes eingebaut werden, wenn nicht mehr gedreht, geschliffen usw. wird, waren diese Holzdinger dazu gedacht, den Rest des Scharniers (irgendein gelasertes Teil, weiß jetzt die Nummer nicht) aufzunehmen. Beide Teile sollten Schwarz- bzw. Eisenfarben gestrichen werden. Deine Lösung sieht toll aus. Ich zerbrech mir schon länger den Kopf, wie ich das irgendwann mal umsetzen werde. Insofern leistest du hier wertvolle Pionierarbeit ;)
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Zitat von Berlin1994 im Beitrag #134Das Holzstück beim Widerlager soll die eine Hälfte des Scharniers simulieren. Da C.W. davon ausgeht, dass zwar die Lafetten installiert werden, die Rohre aber erst mit Fertigstellung des Rumpfes eingebaut werden, wenn nicht mehr gedreht, geschliffen usw. wird, waren diese Holzdinger dazu gedacht, den Rest des Scharniers (irgendein gelasertes Teil, weiß jetzt die Nummer nicht) aufzunehmen. Beide Teile sollten Schwarz- bzw. Eisenfarben gestrichen werden. Deine Lösung sieht toll aus. Ich zerbrech mir schon länger den Kopf, wie ich das irgendwann mal umsetzen werde. Insofern leistest du hier wertvolle Pionierarbeit ;)
Hm, also in der Anleitung sehe ich zwar, dass diese Scharnier-Andeutungen schwarz gestrichen werden. Aber Gegenstücke werden in der Anleitung nicht erwähnt, gezeigt oder verwendet. Auch bei den Teilen habe ich diese nicht entdeckt. Ich denke, es sollen wirklich nur die Scharniere von hinten angedeutet werden. Es dürfte daran liegen, dass die Rohre von vorne durch die Stückpforten dann auf die Lafetten gelegt werden sollen. Als Vorsichtsmaßnahme für den weiteren Bau - einmal ankommen und schon ist ein Rohr abrupft - ist das eine interessante Lösung.