Das durchgehende Oberdeck wurde ( trickreich ) eingebaut. Ein keines Gangspill unter die Back -ein weiteres -etwas größer- in der Achse, wird später auf dem Backdeck installiert, wie es bei den französischen Schiffen üblich gewesen ist, außerdem der noch gemauerte Kombüsenherd. Die Belegbänke und Knechte für Fock- und Kreuzmast werden später auf der erhöhten Back und dem Halbdeck platziert.
In Netz habe ich dieses Bild gefunden. Soll eine Kanone der SR sein.
Die Traube als Männerkopf. Dem hat man sicher keinen Strick um den Hals gelegt.
Grüße Alexander
Vielleicht fand man das mit der Schlinge um den Hals erst Recht gut! - Ich habe den Eindruck, man hat dem Gesicht versucht, "negroide" (Sorry, sollte die Formulierung nicht "politisch korrekt" sein, ich habe das so gelernt...) Züge zu geben, speziell bei der Nase. Außerdem scheint er zwei kleine "Hörner" auf dem Kopf zu haben. - Vielleicht wollte man so zeigen/andeuten, dass man hier den Teufel gepackt hat und mit ihm auf den Gegner schießt. - Und damit er im Schiff keinen Schaden anrichten kann, hat man ihm eine Schlinge um den Hals gelegt und ihn somit unter Kontrolle.
Ist jetzt reine Fantasie von mir. - Könnte ich mir aus der Sicht der damaligen Zeit aber so vorstellen.
Schöne Kanone, danke für das Bild!
LG, Herbert
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
...oder an den Gott Pan, der wohl als fröhlicher und den schönen Künsten zugeneigter Geselle beschrieben wird, dessen Anblick, mit Hörnern und Geißfüßen (die Ähnlichkeit mit der christlichen Vorstellung vom Teufel sind aicher rein zufällig) aber wohl Pan-ik verbreitet hat.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Liebe 'Faun'- Gemeinde. Dahingestellt, ob Gott Pan als Paarhufer oder etwas Diabolisches, erinnert es auch an die 'Gargoyles', jene Wasserspeier an den Regenrinnen der Dome, was zu jener Zeit 'in Mode' gekommen zu sein scheint, halte ich es doch mit Alexander's @Foxtrott Annahme, dass jenes Brooktau nach der kontinentalen Art durch die Raperte geführt wird und nicht dem armen Fabelwesen um den Hals geschlungen wird. Demzufolge hätte es dann auch die Zunge herausstrecken müssen .
Hmm, Satyr-Gott Pan wird zwar immer im Reigen gesehen, sowohl sexuell als auch kulinarisch, aber sein Einfluss war oftmals recht ungesund: da gibt es so ein paar nette Überlieferung wo zum Beispiel die Damen einer solchen Gesellschaft die Jünglinge zerreißen. Nun ja ein Spaß braucht halt der Mensch/in.
Im ständigen Bestreben, dem Original so nahe zu kommen wie irgend möglich, wurden die Bordwandteile und Schanzkleide der Aufbaudecks mit einer entsprechenden Innenbeplankung aufgefüttert, da diese herstellerseits zu 'schmalbrüstig' vorgesehen sind, wobei auch zugleich die Ringbolzen der Kanonentakel eingesetzt wurden.
SAM_0016.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) ....habe dann doch jede Menge 'Holz' verbaut ( igitt! )
SAM_0017.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) .....erst einmal vorgestrichen. Nadelholz saugt ungemein, auch im nassgeschliffenen Zustand-
In der Fortsetzung tritt "beitragstechnisch" eine Ruhepause ein, da bezüglich der Farbgebung und Maltechnik an den Außenseiten vorsichtig zu Werke gegangen werden muss, da beim neuerlichen Recherchieren doch wieder noch andere Farbtöne bei den Verzierungen/ Zierleisten und noch feinere Linien in's Spiel kommen. Bunter wird es auf keinen Fall. Was bereits bei meiner ersten SR halbwegs richtig ausgeführt war, ist die in einer bestimmten Braun ausgeführten Anstrich der Bordwand des dritten Batteriedecks und mit farblich anders abgesetzten Stückpfortenrahmen, nicht 'königsblau' -wie allgemein fälschlich dargestellt.
Danke, Alexander @Foxtrott ..ein kleiner Beitrag bezüglich Realsatire -oder einfach nur ironisch? Ein Späßchen war es nun mal. Es wäre zudem sehr vermessen von mir zu sagen, dass ich die Holzoptik nur mit Kunststoff hinbekomme Gruß, Peter
Nach nochmaligen umfangreichen Recherchen bezüglich der Farbgebung stellt es sich gegenüber meiner ersten SR vor vielen jahrzehnten ganz anders dar. Daran muss ich mich auch erst einmal gewöhnen. Da meine Devise ist, mit dem Modell dem Original so nahe wie möglich zu kommen, musste es wohl sein. So ist das dritte Batteriedeck auffallend hell, ist nicht in Königsblau' gehalten und die Verzierungen heben sich farblich nicht sonderlich ab. Bei der Innenbeplankung wurden noch die Wegerungsleisten angebracht.
SAM_0018.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
SAM_0020.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
( ich sehe gerade, dass ein Stückpfortendeckel seinen Halt verloren hat, kann aber nach der Leimruten- Methode behoben werden ) Peter
Ein Kollege aus einem anderen 'Gefilde', der sich schon lange und fast ausschließlich mit der SR befasste, machte mich daraufaufmerksam dass die Rüsten zu hoch liegen. Trotz einer gewissen Fachkenntis unterliege ich ab und zu einer unkritischen Betrachtung bei gewissen Vorgaben: Andererseitsmachte ich mir bereits vorher Gedanken darüber, ob es sein konnte, dass die 'innovativen' Franzosen die Auflanger der Spanten so massiv ausgeführt hatten, dass die Anordnung der Rüsten knapp unter den Schanzkleiden hinsichtlich der Stabilität möglich gewesen ist. Zugegeben -die Rüsten in dieser Höhe störten mich bereits bei meiner Ersten.
Nun, ich habe die Rüsten ein Deck tiefer gelegt -auf das oberste Bargholz- hier dürfte eine ausreichende Stabilität für die Zug- und Scherkräfte gegeben sein. Die ursprünglich vorgesehenen Montagestellen wurden ausgefräst und mit über Kerzenflamme gezogenen Kunststoffstäben in entsprechender Dicke der dort fortzusetzenden Zierleisten überdeckt.
Verlegung der Ru?sten.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)