Sers zusammen nachdem anscheinend doch ein ziemlich großes Interesse an meinen Basteleien besteht werde ich heute mit dem Baubericht meines Werft in der Buddel Dioramas im Maßstab 1:160 beginnen. Bei der Buddelwerft war es mir sehr wichtig alle möglichen Handwerke die auf so einer Werft, von der Sägemühle über Sägegrube, Dämpf und Biegebock, Kräne, Zimmerleuten und Schiffsbauer bis zu einem fertigen Schiff zu zeigen. Da es auf einer solchen 3-Fach Baustelle nicht sauber und aufgeräumt sondern eher chaotisch aussieht wirkt die fertige Buddelwerft auch unorganisiert und durcheinander doch der Schein trügt den hier hat alles seinen logischen und überlegten Platz. So dann leg ich mal los mit dem Bau der Sägemühle mit Mühlbach, Wasserrad, Gattersäge und den anliegenden Gebäuden.
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Die Gebäude sind aus meinem bevorzugten Holz, American Whitewood und die Dachschindeln sind aus normalen Papier das in Streifen geschnitten überlappend aufgeklebt wurde.
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Danach wurde alles mit Acrylfarben bemalt und etwas auf alt getrimmt (beim altern habe ich noch viel zu lernen aber es wird langsam besser).
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Bei dem gemauerten Mühlbach der das Wasserrad für die Gattersäge antreibt habe ich das plättschernde Wasser mit etwas eingefärbt Weißleim versucht darzustellen.
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Und dann ist das erste zerlegbare Gebäude, die Sägemühle, fertig. Beim nächsten Mal zeige ich euch den Bau der Sägegrube und des Dämpf und Biegebock's sowie einen kleinen Bericht wie ich meine 1:160 Figuren bearbeite. Sersens und bleibt Gesund Andreas
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
jedes Bild deiner Baustelle ein Hingucker, die einzelnen Bauphasen machen Lust auf mehr, es gibt soviel zum Entdecken, das Wasser der Sägemühle, man meint es plätschern zu hören.
Ich freue mich auf die nächsten Bilder
Gruß Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
Das nächste was ich in der Buddel zeigen will ist eine Sägegrube und ein Dämpf und Biegebock. Dort wurden die Balken, Planken und Bretter gesägt und gebogen.
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Auch hier werden die Einzelteile erste zusammen gebaut und dann bemalt. Ich versuche immer das ich die Teile so fertige das ich sie später in der Flasche leicht zusammen fügen kann denn beim einbuddeln kann man nicht mehr einfach von der seite aus hinlangen um die Teile zusammen zu stecken und zu verleimen.
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Da man Figuren leider nicht immer in den Posen bekommt wie man sie braucht besorge ich mir ganz einfache Rohlinge die ich dann nach meinen Vorstellungen abändere. Ich schneide mit einen Skalpell Arme oder Beine ab, bohre mit einem Handtrillbohrer ein 0,5mm Loch durch den Körper durch den dann ein 0,5mm Messingdraht geführt wird und mit Sekundenkleber fixiert wird.
Mit Weißleim modelliere ich nach dem in Form biegen der Arme oder Beine dann alles so das es natürlich aussieht, anschließend wird es bemalt und kann an seinen Platz gesetzt werden.
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Hier sieht man ganz gut wie die Figürchen unbemalt und final bemalt und mit Zimmererhüten ausgestattet wirken und das bei einer Figur mit einer Größe von etwa 9mm. So das war's für heute bis zum nächsten Mal und bleibt Gesund.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
Zu einem, dem 7. und 8. Bild ähnlichen sagte Günther Bossong einmal, dass angesichts der armen Wurst, der beim Sägen unten arbeitet und die ganzen Späne abbekommt, er nun verstehe, woher der Begriff "Underdog" stamme.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ganz großes Kino deine Darstellung wie die einzelnen Bauphasen entstehen und wachsen, interessant die Figurenverfeinerung mit Drahtarmen. # 5 wer keine Ausbildung hat kommt in die Sägegrube und muss von Sägespäne berieseln lassen.
Gruß Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
Aber faszinierend ist Deine Arbeit auf jeden Fall.
Angarvater
P. S. So weit ist das mit dem Späneschlucken garnicht weg. Auch Mitte der 70Jahr, also gerade 50Jahre her, hatten viele Sägewerke kaum Späneabsaugungen an großen Kreissägen( 600mm Blätter) , den Gattern oder an den Dickenhobeln. Da wurde rund um die Sägen eine Menge Späne geatmet und am Dickenhobel stand der die Teile abnehmende Geselle manchmal bis zur Hüfte in den Spänen die der Hobel mit ordentlich Fahrt auswarf. Zudem waren die Maschinen höllisch laut.
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Ich habe mir in Bremen am Tag des offenen Denkmals auch einmal eine alte Tischlerei angeschaut. Die Maschinen wurden aber nur zum geringsten Teil vorgeführt, zu gefährlich. Sicherheitsschutzrichtlinien waren damals noch ein Fremdwort.
Heute geht es weiter mit der Villa in der die zu meiner Werft gehörente Eigentümer Familie wohnte. Da das Vorbild für meine Diorama Buddel ein im Braker Museum gezeigtes Modell der Oltmann Werft war habe ich die Oltmann Villa kurzerhand als Vorbild genommen.
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Auch hier ist die große Herausforderung die das auch ein so Wuchtiges Gebäude den Weg durch den 2,5cm Flaschenhals gehen muß. Also wird die Villa in 4 Teilen gebaut die dann in der Buddel wieder zusammen gesteckt und verleimt wird.
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Nachdem der Rohbau fertig ist wird alles mit Acrylfarbe bemalt und selbst gestalteten Efeu begrünt. Nach dem trocknen alles nochmals zur Kontrolle zusammenbauen und evtl. etwas nacharbeiten oder ausbessern.
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Auch andere Schuppen oder Lagerhallen sollen bei meiner Werft zu sehen sein dafür baue ich einen Bootsschuppen und eine Holzlagerhalle in der fertige Planken und Balken bis sie gebraucht werden gelagert sind.
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Was auf einer Werft auf keinen Fall fehlen darf und für den Bau von größeren Booten und Schiffen unverzichtbar ist sind Kräne auch hier war zu dieser Zeit Handarbeit angesagt. Die Last wurde mit Hilfe von Übersetzungen gehoben und gesenkt, "Manpower" in Reinkultur.
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Wenn Bauteile fertig sind dann kommen sie zu den anderen fertigen Teilen, welche ich in einer großen Keksdose bis zum späteren "EINBUDDELN" lagere. So Schluß für heute ich hoffe es hat wieder etwas Spaß gemacht dem Bericht zu folgen und Ihr seit auch beim nächsten Mal wieder dabei.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
@Gebbi Weist du Jörg 2,5cm hört sich erstmal nach viel an, das Problem ist das 2,5cm der Durchmesser ist besser wäre 2,5cm X 2, 5cm den ein Bauteil mit einer Abmessung von 15 x 12mm passt meist schon nicht mehr durch einen 25mm Flaschenhals. Ich habe schon Teile gehabt die passten im Rohzustand locker durch die Mündung als es bemalt war ist das Mistviech ums verrecken nicht mehr durch gegangen. Und ganz hinten was vergessen ist ganz doof da heißt es gut planen.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)