Diese Aussage ist wenig zielführend, aber man kann ja aus allem was machen. Mit Robert habe ich da auch meine einschlägigen/einschlagenden Erfahrungen.@Tarjack
Die Chesapeake Bay war ja um 1600 Indianerland. Dann kamen drei Schiffe, Susan Constant, Godspeed und Discovery. Jamestown wurde gegründet. Das war 1607. Die Susan Constant war eine Galeone, aber Brian Lavery (AOT) gibt ihr ein ausgeprägtes Flach. Man kann diese holländische Bauweise auf dem ersten Bild sehen. Bild 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Bild e.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ganz interessant ist die Discovery. Sie ist ein fly-boat, Anderthalbmaster, vor 1602 gebaut. Der Name kommt aus Holland. Ein vlieboat war ein Plattbodenschiff und wurde für Fracht- und Kriegszwecke eingesetzt. Die Deckslänge der Discovery betrug nur 12 m. 1602 unternahm sie eine Fahrt nach Neufundland um eine Passage nach Asien zu finden. 1607 segelt sie mit nach Virginia. Während die beiden anderen Schiffe nach Anlandung der Siedler und Vorräte zurückkehren, verbleibt sie in der Kolonie bis 1610. Die Küste wird kartographiert, Lebensmittel von den Bermudas geholt. 400px-VROOM_Hendrick_Cornelisz_The_Harbour_in_Amsterdam.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)index.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Sie kehrt nach England zurück und segelt mit Henry Hudson 1611 in die Hudson Bay. Die Besatzung meutert und setzt ihn, seinen Sohn und 7 loyale Matrosen in einem Beiboot aus. Das mag jedoch eine andere Discovery gewesen sein. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, da heißen viele Schiffe Discovery. Jedenfalls hat die Mayflower Kartenmaterial dabei, das von der Jamestown Discovery stammt. Die Discovery hatte wohl keine Seitenschwerter und war tiefer gebaut/hatte einen wuchtigen Kiel um diese Hochssefahrten zu meistern. Bild 3 ist aus Wikipedia, fly-boat, Das vlieboat ist links, rechts ist eine Galeone - Bild 4 ist aus Wikipedia Discovery Jamestown Replik der Discovery, gebaut 2006. Das Schiff hat ein ausgeprägtes Spiegelheck, das so garnicht zu diesem Typ passt.
Und hier habe ich noch ein Auswandererschiff holländischer Provenienz. Es ist die Hector aus Pictu, Novia Scotia. Sie ist ein Botter, 1720 gebaut. Sie hat wie ein Bojer ein Rundgatt, die Ruderpinne führt unter der Heckkabine hindurch. f94t5577p147142n2_xsXBJYbM.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)f94t5577p147142n3_GoUmKLDt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)170px-Hector_at_Heritage_Quay-1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das dritte Bild ist aus Wikipedia, Hektor
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Nacht war hereingebrochen, Zeit für die Abrissbirne. IMG_4852.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4853.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Bojer bekam den Spiegel. Es ist ein gefälliger Heckabschluss. Eine Art Staatsiheck. Darunter ist das Hennegatt. Das Helmholz führt da durch. Das zweite Bild zeigt eine Fleute. Sie ist ganz ähnlich gebaut, aber der Spiegel ist weit hochgezogen. Auch hier ist die größte Breite in Höhe der Wasserlinie. Wir sehen dort auf dem vergilbten Foto meine Fleute im Schnee. Heute steht sie unter Glas in einer Kanzlei. Man sollte dieses Einsperren von Modellen jetzt endlich mal verbieten. Fridays for freedom! @hanseat Gruß Jörg
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Bemühter Horrido,@hanseat Es ist meine Schuld. Immer wieder vergesse ich, dass Dein Bildungsweg ein kurzer war und in Achim gipfelte. Liegt aber im Norden und Holland ist nicht weit. Also, diese niederländischenSchlickrutscher hatten einen flachen Boden und waren recht rundlich. Der Bug wirkte wie eine Bulldogge aus dem Zwinger Lanz. Die beiden oberen Planken liefen bei Smaken, Tjalken, Bojern u.a. achtern spitz zusammen und bildeten ein Dreieck. Dieses Dreieck war entweder verziert oder offen. Wenn es offen war, lief die Ruderpinne durch. Diese achterliche Dreiecksform nennt man Staatsiheck oder Staatsheck. Du weist, was ein Dreieck ist?
Gruß Jörg
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Die Unterbeplankung ist ausgeführt. Der Rumpf wurde geschliffen, gespachtelt, geschliffen. Die Wasserlinie und der Decksverlauf wurden markiert. Morgen will ich den niedrigen Kiel und die Steven setzen. Das Schiff hat einen Achterpiek. Ich habe da ein Brett druntergelegt, so ist die Helling in der Waage. Ein Achterpiek verbessert die Kurshaltung. IMG_4854.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4855.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Viel wird es morgen nicht. Nachmittags Geburtstagsfeier bei Bekannten, abends Forentreffen in Dieburg.
Gruß Jörg
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Heute nicht am Teich, heute erneut bei der Tochter, renovieren. Tapete kam wieder runter. Der Tapetenleim heute ist auch nicht mehr so dolle. IMG_4856.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Aber es geht weiter mit dem Bojer, Jan. Er hat seinen Schiffsständer, wurde mit Epoxi gestrichen und der drehbare Mast wurde hergestellt. Es wird natürlich ein richtig hoher Mast. Dieser Bojer hatte einen Großmast mit Sprietsegel und darüber ein Rahtopsegel. Dafür brauche ich die Drehfunktion. Ach ja, Kiel und Steven sind auch dran und das "Schloss" für den ZK. Diesmal nehme ich einen der großen ZKs. Willi wird das freuen. Dieses Plattbodenschiff verdrängt viel.
Gruß Jörg
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Hallo Jörg Für den Fall, dass Du noch einen weiteren Zweimaster mit Seitenschwertern suchst: Link oder, recht ähnlich, der Weserkahn, dessen Eigner der Großvater von Gerold Schnebbe war, von dem ich dieses Bild habe.
Danke, Willi,@Willi ich will den Laderegler von Brüggen für weitere Modelle verwenden. Er wird ja einfach nur zwischen Empfänger und Servo gesteckt, ist also leicht auswechselbar. Muss natürlich im Modell festsitzen, damit er richtig anzeigt. Prachtvoll diese Lomme. Die Gebrauchsspuren und Flicken auf den Segeln!
Unerschrockener Siegfried, Auch Dir meinen aufrichtigen Dank. Die Sache war so. Ich habe die Tapete auf eine andere Strukturtapete drübergeklebt. Die war vielleicht beschichtet oder so. Mal sehen, wie es weitergeht.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Semper talis im Beitrag #28Nicht der Tapetenkleister war schuld. Das liegt daran das Amateure meinen die Gebrauchsanweisung und das Mischungsverhältnis gilt nicht für sie.
mfG Siegfried
3/4 Liter sind halt nicht 3 bis 4 Liter........
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte