Ein herzliches Guten Morgen an alle Anwesenden! Erklärtes Ziel unser aller Bemühungen ist es, die Realität im Miniformat nachzubilden; sodass die Dinge auch vor der unerbittlichen Makrofotografie standhalten. Das ist schwierig und doch machbar, wie uns viele unserer Kollegen immer wieder vorführen. Ein Phänomen ist die Tatsache, dass selbst bei genauer Berücksichtigung der Dimensionen die Dinge zuerst immer zu groß sind. Dann heißt es Schleifen, Schnippeln, Kürzen, Schrumpfen, eventuell einen neuen Anlauf nehmen. Sysiphos lässt grüßen...…
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walter
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Einen herzlichen Gruß allen Anwesenden, und vielen Dank für alle "Likes" und Kommentare. Carpfanger's Bibelfestigkeit hat mich jetzt echt überrascht! Wie vielfältig doch die Aspekte in diesem Forum sind... Dafi's Interesse an Pandora's Box werde ich wohl enttäuschen müssen; die Kiste sieht laut Aots absolut schmucklos aus, ein reiner Zweckbau ohne jeden Schnickschnack. Die wochenlange Reise darin muss für die Männer ein Horror gewesen sein. Schön langsam wird's eng auf dem Deck, je kompletter es wird. Gestern habe ich mich an eine besondere Herausforderung gewagt, die "common pumps". Laut Aots gab es neben den Kettenpumpen noch zwei Hebelpumpen, wobei mir nicht klar ist, warum. Vielleicht war es von der Wassermenge abhängig, welche man einsetzte. Die Bauweise der Hebelpumpen war neu für mich, ein richtiges "Schmanckerl"!
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walter
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Wieder mal einfach nur schön, lieber Walter, was du uns hier anbietest. Die Pandora ist ja in der Ausfertigung von bernd sowas wie ein Referenzmodell für meine Mercury. Da ist es für mich besonders interessant, zu erleben, wie sie hier in deinen Händen im Maßstab "ganz niedlich" entsteht. Faszinierend!
Ein herzliches "Hallo" an alle Anwesenden! Vielen Dank, Bonden und alle "Liker"! Und nachdem das Schifflein teilweise aus Karton besteht oute ich mich gerne auch als "Kartonist". Schön langsam neigt sich die Arbeit an der Decksausrüstung der Pandora dem Ende zu. Ich will ja nicht behaupten, dass ich fleissig war, aber es kam doch einiges dazu: Die Racks für die Kanonenkugeln, die Schuhe für die Penterbalken, ein paar "cavel blocks" und Ringbolzen (eine Reihe von Klampen habe ich noch auf Lager, aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass man immer zu wenige Belegpunkte hat, und wenn, dann immer am falschen Ort), der Bugsprit und das Gammoning. Die an sich sehr hübschen "Common pumps" sind nun doch ohne Schwinghebel eingebaut, aus Platzgründen. Ich habe die Schwinghebel gleich daneben an den Stützen der Kettenpumpen gelagert. Der Einbau der Kurbeln für die Kettenpumpen hat mich einiges an Nerven gekostet.... Außen herum kam auch allerhand dazu: Die Pfortendeckeln bekamen Ihre Scharniere, und ein Reep zum Aufziehen, die Treppen wurden angebaut, und diese Auslässe für das überkommende Wasser (im Moment fällt mir kein Fachausdruck dafür ein) sowie ein paar Ringbolzen entlang der Barkhölzer, und die Pforten für die Riemen. Auch die Kranbalken kamen dazu. Leider wurde die Back bis jetzt sträflich vernachlässigt, da waren einige Operationen notwendig, aber ich denke , jetzt ist es o. K. Zum Schluss entstanden noch die Channels mit ihren Knees. Die Lagerbalken über der Kuhl habe ich zwar schon fertig, will sie aber noch nicht einbauen. Ich hätte gerne noch einige Befestigungspunkte für die Takelage festgelegt, aber wenn die Balken montiert sind, komme ich nicht mehr dazu. Darüber muss ich noch nachdenken.....
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walter
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Zitat von walter im Beitrag #21Und nachdem das Schifflein teilweise aus Karton besteht oute ich mich gerne auch als "Kartonist".
In unseren Kreisen betiteln wir uns auch gern als "Pappkameraden".
Zitat von walter im Beitrag #21Die Lagerbalken über der Kuhl habe ich zwar schon fertig, will sie aber noch nicht einbauen. Ich hätte gerne noch einige Befestigungspunkte für die Takelage festgelegt, aber wenn die Balken montiert sind, komme ich nicht mehr dazu. Darüber muss ich noch nachdenken.....
Über diese Nachdenkensphase bin ich bei der Mercury schon hinaus. Ich habe entschieden, diese Balken erst dann anzubringen, wenn das gesamte Gestrippele fertig ist. Dann sind die Chancen, dabei noch unfreiwillig was abzureißen, am geringsten.
Auf der Pandora gehen die Arbeiten der Decksausrüstung ins Finale. Die Lagerbalken für die Reservehölzer und Boote habe ich nun doch eingebaut. Vielleicht werde ich das noch bereuen, aber andererseits war es vor dem Auftakeln auch wieder einfacher. Aots sieht 4 Boote vor; ich habe auch vier gebaut, so an die 4-6 cm lang, nur um dann festzustellen: Da ist nicht genug Platz für drei nebeneinander! Ich habe wohl einen Denkfehler gemacht beim Maßnehmen. Auch hätte diese Anordnung die Kuhl total zugebaut und keine Chance für einen Blick nach unten gelassen. Ich habe mich entschlossen, ein 5.2 cm langes Boot in ein 6,8 langes zu setzen und mittig zu stauen. Die anderen müssen eben geschleppt werden....
Die Finknetze waren schnell gemacht, die gerollten Hängematten bekamen ihre Segeltuchabdeckungen, und wurden montiert- dabei hatte ich jedoch auf die Stützbalken der "svivel guns" vergessen. Laut Plan befanden sich die an der Außenseite, dafür war jetzt aber kein Platz mehr. Ich habe zwei Tage nachgedacht: Finknetze abmontieren und neu anordnen? Dann habe ich über den Einsatz der Svivels reflektiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass eine Außenanordnung eigentlich jeder vernünftigen ergonomischen Nutzung widerspricht und habe sie innen angebaut. Dabei habe ich vielleicht einen Denkfehler gemacht, denn diese Kanönchen konnten je nach Notwendigkeit rasch an verschiedenen Punkten eingesetzt werden. Ob nun ein Schiff wirklich so viele an Bord hatte wie es dafür Pfosten gab- ich bezweifle es. Andererseits waren da 12 Pfosten, also habe ich 12 Svivels gebaut, und die 8 mm langen Scheißerchens wurden auch wunderhübsch. Wenn jetzt jemand kommt und sagt, diese Pandora sieht aus wie ein Stachelschwein, so werde ich damit leben müssen.....
Nun kommt das Galion, und ich weiß auch, warum ich mich bis jetzt davor gedrückt habe.......
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walter
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Habe gestern mal zum Zeitvertreib den ersten Teil der ersten Staffel von Hornblower geschaut. Da ist mir aufgefallen, daß die Pfosten der Drehb(r)assen außen stehen. Ergibt ja auch Sinn, wenn der Rückstoß zusätzlich vom Schanzkleid aufgefangen wird, oder?
Da hast Du sicher recht, vor allem mit dem Rückstoßargument! Ich weiß gar nicht, wie die Dinger gehandhabt wurden, waren das Vorderlader oder legte man etwas in eine Geschützkammer im hinteren Teil ein? Eine Handhabung vom Deck aus war bei Außenanordnung aber sicher schwierig. Zeichnen kann man leicht etwas.... Ich muss es jetzt so lassen. Habe mich gestern dem Galion gewidmet, ist hübsch geworden! walter
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