Einfach großartig, Alexander! Wenn ich ´mal groß bin ......
Danke für die beeindruckenden Bilder. U.a. sind Dir die Knightheads wieder fantastisch gelungen. Gefrässt oder geschnitzt? Hälst Du Buchsbaum bei dieser Arbeit für geeigneter als Birne?
Hut ab, die Köpfe der Main Bettings sind super geworden. Schön langsam kommst du mit deinem Modell in die Zielgerade. Ich bin froh, dass ich damals die Fotos und die Negative dazu in einer meiner ältesten Mappen (ist ja doch schon über 40 Jahre her) noch gefunden habe.
Liebe Grüsse Willi (schifferlbauer)
Mut ist - wenn man die Angst durch eigene Kraft überwindet.
Ist ein tolles Modell geworden. Eines fällt mir aber auf: ist ein Teil des Decks abnehmbr? Falls nicht, wieso machst du bei 4 Plankengängen den Stoß nebeneinander am gleichen Decksbalken?
@achilles Volker: Die Köpfe sind geschnitzt. Diese englische Methode, die Nase auf die Ecke eines Betings zu setzen macht es sehr leicht, die Nase und die Augen anzulegen. Der Dreispitz oder die Mütze nutzen auch die Winkel des Betings aus, sodaß es eigentlich nur wenige Schnitte sind, um einen Kopf zu produzieren. Das geht schnell und gelingt mir auch immer besser. Die Saint Albans hat eine ganze Menge dieser mit Köpfen verzierten Betinge. Die sind teilweise sehr klein. Mit Buchsbaum tue ich mich sehr viel leichter als mit Birne, die mir dagegen recht faserig erscheint. Buchsbaum ist für diese kleinen Schnitzereien einfach optimal. Hat die Lenox eigentlich auch solche Köpfe?
@Model Mariner Klaus: Ich habe mich hier am Originalmodell orientiert. Die Decks der Navy-Board Modelle waren aus Brettchen gebaut, in welche man den Plankengang eingeritzt hat. Mit Holzdübeln werden die Brettchen an den Decksbalken befestigt, sind also nicht bnehmbar. Von den unrealistischen Plankenstößen mal abgesehen ist die Methode gut, um ein homogenes Erscheinungsbild der Decks zu erzielen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hut ab, die Köpfe der Main Bettings sind super geworden. Schön langsam kommst du mit deinem Modell in die Zielgerade. Ich bin froh, dass ich damals die Fotos und die Negative dazu in einer meiner ältesten Mappen (ist ja doch schon über 40 Jahre her) noch gefunden habe.
Liebe Grüsse Willi (schifferlbauer)
Hallo Willi
ja da danke ich Dir.
Von den Plänen ganz zu schweigen. Bin jetzt ganz froh, die Pläne von Dir bekommen zu haben und somit ein 50-Kanonen Schiff zu bauen.
Eine Jacht kann ich ja immer noch machen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Die Fenster wurden aus 1 mm Acrylglas gesägt. Die Festersprossen wurden mit der Reißnadel vom Plan übertragen und dann mit einem feinen Sägeblatt (0,6 mm) eingeritzt. Um die empfindlichen Acrylgläser dabe inicht zu verkratzen, wurde auf dem Sägetisch eine durchsichtige Kunstofffolie (Airbrushfolie) aufgeklebt. Das Sägen in diesen abgestuften Winkeln und den kleinen Anlegeflächen war äußerst tricky. Entweder gelingt es gleich oder es sind 4 /5 Wiederholungen nötig. So ist das Ergebnis auch nur 98 prozentig genau.
Die Ritzungen wurden mit verdünnter schwarzer Ölfarbe gefüllt und nach mehren Stunden Trocknungszeit kann man die überschüsseige Farbe mit einem Lappen entfernen. Nur in den Vertiefungen bleibt die Farbe stehen und simuliert schön die feinen Sprossen.
Die Schlingerleiste über den Fenstern mußte ich zweimal machen. Die erste war zu schmal und die Schnitzerei war auch nicht gut. Aber ans Original reicht mein zweiter Versuch auch nicht heran. Da zeigen mit die Altvorderen immer wieder, wo der Hammer hängt. Aber eine Gelegenheit, nochmal zu zeigen, wie die verschiedenen Bögen herausgesägt wurden. Damit es absolut symmetrisch wird, habe ich eine Sägeeinstellung für beide Seiten des Holzes genommen. Also das Stück immer drehen. Genauso mache ich übrigens auch die Decksbalken.
Bei den Decksbalken müssen allerdings nur zwei Seiten in dieser Weise beschnitten werden. Und mit einer Sägeinstellung schneide ich dann jeweils sämtliche nötigen Decksbalken in Serie. Die haben dafür alle einheitlich die gleiche maximal benötigte Länge. Abgelängt werden sie dann später.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo Alexander, pfiffige Idee der Fensterherstellung! Und, die Schlingerleiste ist absolut gelungen. Insofern gehörst Du zu "den alten Meistern". Hast Du sie zusätzlich noch unter Dampf gebogen? Was spricht dagegen, sie aus einem Stück (ohne Segmentierung) zu fertigen? Liebe Grüße Volker
Diese Countertimbers sind aus einem Stück und haben links und rechts im Bereich der Seitengalerien einen anderen Radius. Mit Biegen geht das m. E. nicht mit der nötigen Genauigkeit.
Meine Säge hat einen höhenverstellbaren Tisch. So geht das recht gut. Aber auch mit einer Bandsäge kann man diese Einschnitte machen. Den Rest dann händisch mit Raspel und Holzfeile.
Grüße Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)