Hm ja. Ich habe mich lange gegen so eine Maschine gesträubt weil sie auch in mein Platzkonzept nicht reinpasst. Sie ist einfach zu schwer um sie umherzuräumen. Die Unimat ist mal schnell im Schrank verschwunden. Dazu kommt, dass man die Drehmaschine ja auch nur selten braucht. Aber ich konnte sie eben doch auf die Werkbank pressen. Was muss, das muss. Aber sie ist kleiner und schwerer als sie aussieht !
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Um mit dem Zusammenbau des Decks fortfahren zu können muss nun der Reserveanker verortet werden. Das geht zwar später auch noch aber man tut sich nicht wirklich einen Gefallen mit. Also tauchen wir ein in die Welt des Silberlote. Eigentlich kein Drama, das Ganze. Für so große Flächen ist der kleine Standardbrenner aber schon sehr am Limit. Jede Art von Klemme oder Lötnadel führt dazu noch mehr Wärme aus dem Bauteil ab was den Lotprozess zusätzlich zäh macht. Eigentlich gilt hier das gleiche wie bei Kreissägen, Drehmaschinen und Fräsmaschinen. Man darf ruhig verschiedene Brenner für die unterschiedlichen Bauteile in der Ausrüstung haben.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
danke schön. Das ist so die klassischen Lötunterlage die es in den ganzen Lötshops zu kaufen gibt. Meine ist von Bengs. Gibts aber auch bei Formann, ect.
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in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Mit den Mittelchen oben. Erst in Aceton tunken, dann in die Brünierung. Am Schluss mit dem Öl die Oberfläche finishen.
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in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Der Reserve Anker ist nun verortet. Das anspruchsvollste an dieser Baustelle war das Takeln des Ankerrings. Das habe ich insgesamt viermal gemacht und da sind einige etliche Stunden draufgegangen. Trotzdem bin ich nicht an dem Punkt wo ich für mich sagen kann wie es am besten funktioniert. Im Arbeitszeugnis würde wohl stehen: Er bemühte sich stets.... Naja, ich habe ja noch drei weitere Anker zum üben .
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Interessant, daß dieser (übrigens sehr schön gewordene) Anker so herum gestaut wurde. Instinktiv hätte ich den andersherum gestaut, um den Schwerpunkt des Schiffes tiefer zu legen. Aber so konnte er vielleicht herausgehievt werden, ohne daß man umstauen mußte.
Hallo Oliver, ich denke die Qualität des Reserveankers fügt sich sehr harmonisch in die hohe Gesamtqualität des Modells ein, wenn die Decksbeplankung aufliegt, wird der Blickwinkel ohnehin eingeschränkt!
Danke für die Kommentare und Likes. Ich habe nicht herausgefunden warum der Anker so gestaut worden ist. In meinen Dokumentationen wird da leider nie darauf eingegengen. Ich denke mal Jean Boudriot hat das mal für den 74er Band einfach von diversen zeitgenössischen Modellen übernommen und so wurde dann eine Regel daraus.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Hallo Oliver, Klasse Arbeit, der Anker ist Dir sehr gut gelungen. Zum Kleeden des Ankerringes ein Tipp den der Johann (@archjofo ) mal gezeigt hat. den Ring gleichzeitig mit 3 oder 4 Tauen umwickeln. Vielleicht kann Johann noch mal die Bilder dazu zeigen. Lieben Gruß Frank
Eines der ersten Dinge die ich gelernt habe, ist dass JB-Zeichnungen nur die Basis bilden. Detailwissen ist selbst anzueigenen und auch einzubringen. JB ist mit Tauwerk eigentlich generell sparsam. Wie Du auf der Zeichnung XXI sehen kannst, ist der Anker ja auch nicht vetäut und noch dazu schwebt er in der Luft. Solche Zeichnungen sind für mich keine Referenz mehr. Zumindest nicht für die feinen Details. Jean Claude Lemineur zeichnet z.B. die Wicklung des Ankerrings ein, aber keine Taklings. In seinem Buch beschreibt ja Boudriot trotzdem toll wie es technisch ausgeführt gehört. Was jetzt jeder draus macht bleibt jedem Modellbauer selber überlassen.
Beim Versuch Johanns Qualität zu imitieren kann man nur im Irrenhaus landen. Er hat vier Taklings, für ihn gelten aber anscheinend wieder andere Regeln, da später.
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07.11.2020 18:50
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