Ich wollte es nicht sagen, aber jetzt da du selber dazu stehst ;-)
Ein bisschen sind sie mir in den kleinen Radien noch zu rund, vielleicht mit einer kantigen Zange nochmals hinter den Pins richtig drücken um die Radien zu verkleinern?
Fortsetzung: Püttingseisen Die Herstellung der Püttingseisen erfordert mehr Aufwand als angenommen. Die verschiedenen Püttingseisen fertigte ich vorab soweit als Prototypen. Diese wurden bereits für bestimmte Rüsten hinsichtlich der Länge des Rüsteisens angepasst. Die Fertigung der Püttingseisen erfolgt, wie bereits erwähnt mit drei verschiedenen Drahtdicken (Ø 0,7 mm, Ø 0,6 mm und Ø 0,4 mm). Da der Montageablauf auch bereits geklärt ist, kann die Serienfertigung beginnen. DSC03405.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Durch das Biegen und Bearbeiten wird der Messingdraht ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Die teilweise noch leicht verbogenen Rüsteisen sehen nicht so optimal aus. Das werde ich hoffentlich noch besser hinbekommen. Ich will doch Daniel nicht enttäuschen ...
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Püttingseisen Noch immer bin ich mit der Herstellung der Püttingseisen beschäftigt. Wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist, habe ich meine Biegehilfe um weitere Elemente für die verschiedenen Größen erweitert. IMG_0060.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem nächsten Bild zeige ich weitere, für den Einbau fertige Püttingseisen. Zum Ausrichten der Rüsteisen nach dem Anpassen an den Rüstbrettern und dem Verlöten, fertigte ich mir eine spezielle Flachzange. Mit dieser kann ich auch in die Zwischenräume der Rüsteisen gelangen, um diese sauber parallel ausrichten zu können. Das klappt nach meinem Dafürhalten mittlerweile soweit ganz gut. Wie hat es mal ein netter Forumskollege formuliert: Einfach mal zufrieden sein! IMG_0076.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Demnächst geht es hier wieder weiter …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Lieber Johann, "Einfach mal zufrieden sein" Wahrscheinlich war ich das. Du hast Dein Herstellungsverfahren inzwischen so optimiert, da wird auch ein dafi nicht enttäuscht sein. Es ist einfach toll, wieviel Aufmerksamkeit Du jedem Bauteil zukommen lässt. Schaue immer gerne hier rein.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wenn ich es richtig sehe, hast du das Mittelglied in der Mitte gelötet? Schaffst du es die Lötstelle nahe der Biegung zu bringen? Dort fallen Unregelmäßigkeiten weniger auf.
Das zweite Bild im #2299 zeigt auch nach dem Klick auf das Pluszeichen eine wahnsinnssaubere und exakte Arbeit - ich bin wieder einmal zutiefst beeindruckt!
Zitat von dafi im Beitrag #2303Also ehrlich mein Lieblingsfischkopf, man wird doch noch fragen dürfen, so rein hypotekisch!
XXXDAn
@dafi Hallo Daniel, Fragen ist sogar erwünscht! Wie Du schon richtig beobachtet hast, sind die Lötstellen ziemlich mittig angeordnet. Da ich das Hartlöten noch nicht so gut beherrsche, kommt es wohl zu diesen Unförmigkeiten. Da muss ich noch dosierter Arbeiten, was die Lötpaste, aber auch die Temperatur der Lötflamme anbelangt. Gerade beim 0,4 mm-Messingdraht ist dies gar nicht so einfach, da hier schnell der Schmelz- punkt vom Messing erreicht wird. Auch kann ich versuchen die Lötstelle, wie von Dir angeregt, mehr in Nähe der Biegung zu bringen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zitat von Gebbi im Beitrag #2300Lieber Johann, "Einfach mal zufrieden sein" Wahrscheinlich war ich das. Du hast Dein Herstellungsverfahren inzwischen so optimiert, da wird auch ein dafi nicht enttäuscht sein. Es ist einfach toll, wieviel Aufmerksamkeit Du jedem Bauteil zukommen lässt. Schaue immer gerne hier rein.
Allerdings würde hier nicht so ein superkallifragilistischexpialigetisch ausserordentlich oberextraordinäres Modell entstehen, wenn du nicht so wärst, wie du bist, lieber Johann
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
ja, wenn das so ist, dann bleib ich halt so wie ich bin, und mach in gewohnter Art und Weise weiter ...
Fortsetzung: Püttingseisen Die Jungfern bzw. Püttingseisen für die Pardunen an den Besanrüsten werden in der Monographie in den Planzeichnungen zur La Créole von J. Broudriot wie auch auf dem Originalplan (Atlas du Génie Maritime) im Maßstab 1:48 mit 3,4 mm Durchmesser angegeben. In den Takelplänen der Monographie sind diese jedoch nur mit 2,8 mm Durchmesser aufgeführt. Nachdem die Jungfern für die Pardunen in der Folge beim Fockmast größer und beim Hauptmast noch größer werden, erscheint mir die kleinere Variante mit 2,8 mm Durchmesser für die Besanmastrüste somit die korrekte Ausführungsart. Diese habe ich in einen Ausschnitt aus dem Originalplan eingetragen. Besanmastrüsten_LaCreole.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch bei der Herstellung der Püttingseisen ging es ein wenig weiter, so liegen die nächsten Beschläge für die backbordseitigen Hauptmastrüsten zur Montage bereit. Sie müssen nur noch brüniert werden. IMG_0079.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner