Hallo, nun habe ich lange genug im Forum gelesen, mit dem Plan gekämpft, Werkzeug zurechtgelegt und Lektüre gewälzt. Ich muss jetzt wohl mal raus aus der Deckung, meine zwei linken Hände sortieren und die Ausdauer aktivieren. Mein Plan ist, mich nicht von den exzellenten Arbeiten hier unter Druck setzen zu lassen sondern langsam mein erstes Schiff zu ähm... da gehts schon los... basteln? bauen? beschwören? Nun denn. Es muss ja noch nicht perfekt werden. Die erste Hürde für mich war den Plan hochzukopieren. Kein Laden am Ort, zur nächsten Stadt, Auftrag aufgegeben.... erstaunten Blick ernten ... "Muss ich erst die Maschine umbauen... kommse morgen wieder" Und dann flockige 27 Euro für die 2 Kopien. Dann noch schnell in den Baumarkt 4mm Sperrholz holen uuuuuuunnnnd? Alle schief und krumm wie der Turm von Pisa. Beim Schreiner was bestellt und dann gings los. Immer nur kurze Zeit, da mein kleiner Sohn (3) das ältere Recht auf Beschäftigung hat und dies auch einfordert. Geklebt, gesägt... verdammt. Läubsäge ist für mich schonmal nicht sooooo einfach. Aber letztendlich sind nu die Mallen erstmal ausgesägt. Alles gründlich betrachtet und für seltsam empfunden. Bei Malle B bin ich mir nicht sicher, ob der korrekt ausgesägt wurde oder ob der weiße "Balken" nicht doch noch weg muss? In den anderen Bauberichten konnte ich das nicht genau erkennen. IMAG0253.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMAG0254.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der nächste Schritt wird für mich das Mittelbrett sein, den ich wohl in der nächsten Zeit in Angriff nehme. Ansonsten immer gerne her mit konstruktiver Kritik.
Hallo Christian und wilkommen im Kreise der Phantombauer.
Schön, dass Du Dich entschieden hast den Lotsenschoner zu bauen. Deine Mallenspanten sehen sehr gut aus, sauber gearbeitet. Ich gehe mal davon aus, dass Du die Bauanleitung von unserem Herrn "Löhrer" @Tarjack kennst. Im Beitrag #6 (klick) sind die Spanten fertig dargestellt.
herzlich willkommen hier und schön, dass Du Dich zum Bauen entschlossen hast. Deine Wahl, die Phantom, ist ein guter Einstieg aber auch schon sehr fordernd. Die Spanten sehen schon sehr gut aus. Ich vermute, das Weiße muß noch weg aber das kann Robert oder einer der anderne Phantom - Bauer sicher besser beurteilen.
Wünsche Dir viel Spaß dabei und bin schon gespannt, wie es weitergeht!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zitat von Gecko304 im Beitrag #1 Der nächste Schritt wird für mich das Mittelbrett sein, den ich wohl in der nächsten Zeit in Angriff nehme. Ansonsten immer gerne her mit konstruktiver Kritik.
Gruß, Christian
Servus Christian,
willkommen in der Phantom-Klasse.
Steck die Mallen mit den 4-kant-Stäben so zusammen, dass der Schiffsrumpf in der rohen Form zu erkennen ist. Nun lege eine Straklatte über die Malle B und die zwei davor und dahinter liegenden. Wenn die Latte/Leiste keinen Buckel macht oder Luft darunter ist, ist alles in Ordnung.
Eine Straklatte kann Du sehr leicht selbst herstellen. Straklatte
Viel Spass und weiter so........
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Ich hab jetzt ne Weile überlegt, was Alexander mit dem "Weißen" meint. Es ist der Überstand an der Malle B.
Das weiße ist der Decksprung zwischen Vorschiff und Achtern, 4 mm. Hat Christian richtig gemacht. Habe ich damals vergessen und Probleme bekommen.
Kleine Empfehung von mir: Ich würde an die Malle B Richtung Vorschiff ein geschnittens Sperrholzstück (als Decksbalken) mir dem Deckssprung kleben, welches als Auflager Vorschiff dient.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
erstmal habe ich die ersten Sägearbeiten ferig gestellt und eine kleine Passprobe gemacht. Sieht zumindest schonmal etwas wie ein Rumpf aus. Im nächsten Schritt werde ich die Helling herstellen, Verstrebungen irgendwie dann da reinquetschen, mit der Stracklatte ... ähm stracklatten und danach möglichst genau alles verleimen.
Hallo Christian, Vorm Stracken würde ich das Papier soweit es geht am Randbereich abmachen. Stört nur beim schleifen. Und die Kanten der Mallen an den Außenlinie einfärben, damit nicht zu viel weggeschliffen wird.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
So nu... ein kleiner Schritt für die Community, ein großer Schritt für mich. Die erste Malle will verklebt werden. Sieht nicht ganz rechtwinklig auf dem Foto aus, ist es aber so ziemlich. Die Ruderplicht ist bereits ausgeschnitten und die Aussparungen für die Masten ebenfalls. Die Aufbauten werde ich nur aufsetzen und nicht geöffnet darstellen. Erstmal nicht zu hoch greifen...
Du musst beim einleimen darauf achten, dass die Mallen alle an der 3. Wasserlinie ausgerichtet werden. Die dritte Wasserlinie auf den Mallen und die am Mittelbrett sollten sich treffen.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Du musst beim einleimen darauf achten, dass die Mallen alle an der 3. Wasserlinie ausgerichtet werden. Die dritte Wasserlinie auf den Mallen und die am Mittelbrett sollten sich treffen.
Ja, dass muss ich. Denn der persönliche Supergau ist passiert. Nachdem bei der Passprobe alles fein gepasst hat war ich beim verleimen wohl unachtsam. Papier habe ich abgezogen und natürlich keine Linie mehr an der Malle gehabt. Malle H saß nicht richtig und nu passt da nix mehr. Und da reden wir von ca. 2,5 mm, die die Malle zu tief sitzt. Warum eigentlich zu tief? Ich könnte mir selbst die Ohren lang ziehen. Alles mögliche gelesen... nichts hopplahopp... beim Rumpf auf Genauigkeit achten.... Alles weg bei der Vorfreude auf das bald fertige Gerüst. Dafür bin ICH nun fertig. Nun ja... Lehrgeld. Backen zusammenkneifen und nicht unterkriegen lassen. Tiefschlag wird verdaut. Ich werde neu anfangen und diesmal auf meine ersten, wenig erfolgreichen Erfahrungen zurückgreifen können. Erkannt habe ich folgende Probleme für mich: Sägen mit der Laubsäge muss man ein paarmal gemacht haben. Die ersten Mallen waren schon was schief. Die letzten schon fasts gut. Das aufkleben war mir nicht so gut gelungen... ging teilweise ab bzw. war locker. Ich werde hier probieren, mit einem Bügeleisen den Druck zu übertragen. Das habe ich mal irgendwo gelesen. Damit hätte ich dann auch die WL dauerhaft auf der Malle. Ebenso möchte ich dann beim Mittelbrett verfahren. Oder gibt es da eine andere Möglichkeit? Die Verstrebungen werde ich versuchen ein bissel anders zu setzen, damit ich die Aussparungen nicht so extrem da raussägen muss. Ich möchte die soweit runtersetzen, dass ich für die Ruderplicht keine Verstrebung ansägen muss. Wie tief muss die eigentlich sein? Und dann natürlich (das war wohl mein Fehler), nach dem einleimen einer Malle die Verstrebung schon entsprechend durchschieben.