Das Quetschen der Wanten kann man vielleicht reduzieren, indem man die Halterung der unteren Rah etwas "locker" lässt. Ich kann mir ansonsten auch gar nicht vorstellen, wie das im Original funktioniert haben soll. (Gilt auch für alle anderen Rahsegler.) So ein "Wasserständer" ist nicht allzu schwer herzustellen, und man ist ganz frei, was die Verwendung von Materialien angeht (Holz, (Plexi)Glasplatte, Sand etc.) Man braucht nur einen guten Wasserlinienriss, aber der kann vielleicht aus dem Plan übernommen werden. Nur zu! Schmidt
In den letzten Tagen sind diverse Kleinteile, wie Fenster-Pfortendeckel im Gatt, Sorgleinen, die 3 Laternen und die 4 Mastabschlüsse angefertigt und zum Abschluß noch die Flaggen angebracht worden.
Das Modell der Mary ist somit fertiggestellt.
Die geblähten Segel zeigen die Mary in stärkerem Wind von schräg hinten. Das möchte ich mit einer "Wasserunterlage", mit einer ebenfalls geneigten Schräglage(etwa wie auf den Bildern) des gesamten Modell`s realisieren.
Ich hoffe daß ich das was ich im Kopf habe, auch umsetzten kann. Die Seitenschwerter machen es jedenfalls nicht leichter
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo Hubert ,Ein sehr schönes Modell hast Du da fertig gestellt. Und das mit der Wasserfläche wird Dir in deiner bekannten Qualität sicher auch gelingen. Lieben Gruß Frank
Hallo Hubert, Gratuliere zur Fertigstellung! Ein edles, kleines Schiffchen ist Dir damit gelungen! Besonders die tollen Schnitzereien fallen ins Auge, und, Deine Entscheidung, sie nicht zu bemalen, bringt diese filigrane Arbeit besonders zur Geltung. Einfach schön! Kleine Anmerkung: Sollten die Flaggen bei dieser Windstärke nicht ein bisschen mehr flattern?
Mit einer harten Styroporplatte(5cm), einer Gaslampe zum Schi wachsen, einem Cutter(kein Boot sondern ein Messer) und mit einem großem Flachschraubenzieher bewaffnet hab ich mich an dem "Wasserständer" versucht. Sicherheitshalber mit Löschwasser bei Fuß. Zuerst ein kurzes Probeschmelzen an einem Abfallstück. Ging einfacher und problemloser als befürchtet.
Mit dem einschmelzen der Rumpfvertiefung hab ich begonnen. Der rückwärtige Teil mit dem Ruder wurde mit dem Messer und Schraubenzieher ausgenommen, ebenso der Kiel. Dann wurde die rauhe See designet. Jetzt such ich nach einer Lösung um den in einen Nylonsack verpackten Rumpf noch im Styropor satter einzugießen.
Tipp`s dazu wären herzlich willkommen.................
Gruß Hubert
AVBiker
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Die Orginalflaggen sind aus sehr dünnem Stoff, inetwa wie Seide. Ich hab sie zuerst mit verdünntem Holzleim und dann nochmal mit Klarlack versucht zu stärken. Der Erfolg ist, ja sagen wir mal, äusserst dürftig und gefällt mir auch nicht so richtig. Mit den Papierflaggen der Sovereign können sie absolut nicht mithalten. Jetzt sind wir aber schon 3 denen die Flaggen nicht gefallen und da keine Gegenstimmen da sind, wird wohl noch eine Neuauflage fällig sein. Aber vorerst bin ich mit der Schiffsunterlage beschäftigt. Gips war auch eine Möglichkeit die ich in Betracht gezogen habe, getraut habe ich mich aber nicht, da Gips sehr schnell "zieht" und dann nicht mehr zu korrigieren ist. @walter verwendet bei seinen Wellenbergen Moltofill, das zwar nicht viel anders ist als Gips, aber eine wesentlich längere Offenzeit hat. Das hab ich jetzt auch verwendet. Grob wurde schon mal eigegossen. Bis morgen sollte der erste Guß trocken sein. Ich bin guten Mutes, daß es was wird.
Nachtrag zum letzten Stand:
Über die ersten ca. 5 Std. war das Moltofill noch sehr weich, schmierfähig, dann innerhalb kurzer Zeit fest, auch bei dickem Auftrag. Also hab ich das Modell abgehoben und die Kunststoffolie abgezogen. Das Ergebnis schaut dann so aus..... Das Modell hat so einen guten Sitz, diverse Nacharbeiten sind aber noch erforderlich
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo Hubert! Ja, ich gebe - wenn es denn schon ein höherer Wellengang sein soll- über das Papier ein Schicht Molto. Bei der letzten Wasserfläche habe ich allerdings darauf verzichtet, weil ich kein wogendes Meer wollte.
Betr. Eingießen hat sich herausgestellt, dass man das mit dem fertigen Modell schwer machen kann, d. h. man sollte es machen, wenn der Rumpf fertig, aber sonst noch nichts geschehen ist. Dann kann man es gut in Folie einpacken, ordentlich angreifen etc. Das hilft Dir natürlich jetzt auch nicht weiter.... Ich habe gute Erfahrungen mit diesen Holzspachteln aus der Tube gemacht, ein Strang wird mit einem Spatel rund um den Rumpf aufgebaut, lässt sich gut formen und bemalen. So kann man auch dieses Sprudeln rund um den Rumpf gut erreichen, das entsteht ja bein Eingießen nicht. "Gletscherspalten" lassen sich dabei gut kaschieren.
walter
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Nach einer Menge Pamperei mit Molto, Reparatur-Fertigspachtel und Dispersion-Abtönfarbe, hier mal ein paar Bilder vom derzeitigen Wasser-Stand. Ich werde noch versuchen an den Wellenkämmen etwas mehr Dramatik aufzubauen. Der Wasserspiegel ist jetzt total matt, was ich irgendwie, vieleicht mit Klarlack?, noch gerne anders hätte. @walter wie machst Du das? Die Flaggen haben noch eine Lage Klarlack abbekommen und sind jetzt doch wenigstens ein bisschen steifer und fallen nicht mehr so zusammen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Geschätzter Hubert, das wird schon noch! Nimm Dir die Zeit und schau Dir im Internet Bilder von Meeresoberflächen an; starke Wellen, sanfte Wellen, Wellenberge, es gibt unzählige Bilder davon, am Besten sucht man auf Englisch. Dann entscheide Dich für eine Variante. Bei Deinem Meer fehlt mir irgendwie die Richtung, aus der der Wind bläst. Die Segel sprechen eine eindeutige Sprache, aber die Wellen? Wenn Du dem beistimmst, dann nimm ein scharfes Skalpell und gib dem Ozean eine Fließrichtung, das trägt vielleicht auch ein wenig zur Wasserberuhigung bei, ich glaube, das wäre kein Fehler. Ich mache es insofern anders, als ich auf dem planen Untergrund Hürden aufstelle, die eine Wellenbewegung in eine Richtung erkennen lassen. Nicht dass mir das immer sofort gelungen wäre, ich habe schon Schiffe herausgenommen und ganze Weltmeere überarbeitet... Du bist mit dem Brenner einen anderen Weg gegangen, das müsste ich ausprobieren, mir graust immer so vor den Dämpfen! Dem Seegang nach befindet sich Dein schmuckes Schifflein knapp vor der Seenot, man macht da gerne des Guten zu viel. Also, Wellenrichtung herstellen, dann mit patzigem Molto und breitem Pinsel in Windrichtung über die Wellenkämme huschen. Wasser hat bestimmte Bewegungsformen, denen gilt es auf die Spur zu kommen. Im besten Falle drehen sich Deine Molto- Kämme nach unten, wenn es steif genug ist, das sind sich brechende Wellenkämme, aber nicht jeder Wellenkamm bricht sich, sonst sind wir wieder bei der Seenot! Als Abschluss gebe ich schon einen Mattlack darüber, auch den in Windrichtung, nachher kann man noch ein wenig Gischt auf ein paar Stellen geben, mit trockenem Pinsel und viel Gefühl.... Wie schreibt Reed in einem seiner Bücher:"Der Versuch, eine Meeresoberfläche darzustellen, muss notgedrungen scheitern, aber wir tun unser Möglichstes!" walter
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Hallo Walter, danke für Deine sehr ausführliche Hilfestellung
Der Versuch, eine Meeresoberfläche darzustellen, muss notgedrungen scheitern, aber wir tun unser Möglichstes!
Das Möglichste ist bei mir leider nicht auf diesem Niveau wie bei Deinen Werken. Mit dem Skalpell traue ich mich nicht mehr heran, sosehr Du auch Recht hast mit der Windrichtung. Das hatte ich am Anfang zuwenig bedacht. Die Wellenkämme in Windrichtung habe ich jetzt noch überarbeitet, sodaß sie teilweise brechen. Nach dem Trocknen muß ich farblich dann noch etwas nacharbeiten.
das sieht toll aus! . Mir gefällt es wenn Modelle in Wasserflächen gesetzt werden und damit zum Leben erweckt werden. Ich würde mir bei Deiner Jacht jedoch besonders nach vorn noch mehr Wasser wünschen. So wie es jetzt ist hängt der Bugspiert über die Wasserdarstellung hinaus. Ich finde, ein Modell sollte in dieser Präsentationsform ringsum noch Raum haben. Ich glaube, dass sich da noch Stücke – besonders nach vorn – anfügen lassen.
Zu den Wellen kann ich leider nicht viel beitragen. Ich finde, Du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Die Farbe des Meeres gefällt mir sehr gut!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)