...wobei die Tücher je nach Windstärke aber auch durchaus brettartig stehen können...
Klabauter
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...uuuaaaaahhhh! Das schlechte Modellbaugewissen hat sich gerade gemeldet...
Der Sockel mit Stufe aus hellem Holz? Nein, das sieht doof aus, sagt das Modellbaugewissen. Also alles mit Graupappe unterfüttert und mit dunklem Furnier verkleidet... Wenn der Sockel überarbeitet ist (geschliffen und gewachst) schieße ich neue Fotos mit überarbeitetem Display und neuen Flaggenknicken... Und die Moral aus dem Tage: Bevor Du Fotos für die Galerie schießt warte was das Forum sagt (Flaggen) und warte ob das schlechte Modellbaugewissen was zu melden hat...
Klabauter
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auch von mir ein großes Lob, deine Papierschiff sind einsame Klasse. Zu den Flaggen, ich nehme für meine Buddelschiffe, die sind ja meist noch kleiner im Maßstab, Zigaretten Papier. Das ist super dünn und man kann damit die richtigen Falten gestalten.
Gruß Willy
"Le Superbe" 1785 1:50 "Soerlandet" in der Flasche Bark "Weser" Segelschiffmodellbau in der Flasche
Den Glückwünschen schließe ich mich an. Es ist immer wieder toll, deine kleinen Kunstwerke zu bewundern, und der direkte Größenvergleich ist natürlich noch ein Schmankerl obendrauf.
Jetzt aber: Neue Faltungen der Flaggen und neues Sockeldesign. Ich glaube, besonders die niederländische Flagge am Kreuzmast sieht nun deutlich realistischer aus als im ersten Anlauf. Der Sockel korrespondiert nun ganz gut mit dem Farbton des Rumpfes (wenigstens etwas am Modell ist aus Holz )
Klabauter
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Auf den ersten Bildern sieht die Flagge noch sehr nach Brett aus, auch wenn sie wie in deinen Bildern fast gerade auswehen kann. Aber jetzt ist viel mehr Leben drin und auch dein kleiner Maßstab wird nochmals besser versteckt.
Toll auch die Männekens, dadurch sieht man erst, was für eine Nussschale dies war.
Ich möchte Klaus (Klabauter) zu der gelungenen Arbeit gratulieren. Maßstab 1:250, das ist schon ein Maßstab für Liebhaber und man muß eine große Lupe nehmen.
Selbst habe ich im ersten Jahre nach meiner Gefangenschaft (1948) auch ein paar Kleinmodelle (1;120) für den schwarzen Markt gebaut. Allerdings gab es damals noch keine vorgedruckten Bögen. Ich hatte nach Plänen von Höckel und Paris, die mir in die Hände kamen, gearbeitet und das Material war Holz, Packpapier, etwas Leinwand und Schnur. Was ich noch an Photos hatte habe ich im www.karl-heinz-marquardt.com Marquardt Marine Museum als Fig. 37 Fregatte BERLIN, Fig. 38 WAPEN VON HAMBURG I, Fig. 39 Jacht des Hamburger Senats und Fig.40 Franz. Galeasse LA ROYALE gezeigt.
Ich wollte eigentlich nur etwas zu Barents Schiff sagen, einem Schiff das niemand kennt, das aber in allen Formen vorgestellt wird, wobei aber sekundäre Beschreibungen ein wesentlich besseres Bild zeichnen als die vielen damit beauftragten Künstler können. Im nächsten Fach werde ich versuchen meine bereits in V.O.C. Tender DUYFKEN veröffentlichte Ansicht dazu in Kurzfassung herauszustellen
Barents Schiff. Da die Designer des DUYFKEN Replik zur Rechtfertigung ihres Bratspills hinter einer erhöhten Back (Forecastle) Gerrit de Veer's Bericht (Reizen van Willem Barentsz naar de Norden 1594/97) heranzogen kam ich auch in meinem letzten englischsprachigen Artikel über den V.O.C. Tender DUYFKEN auf Barents Schiff zu sprechen. De Veer war einer der 12 Überlebenden dieser unglücklichen Reise und berichtete das ein Eisbär versuchte an Bord zu kommen. Ich übersetze hier in deutsch, was der DUYFKEN Designer aus dem holländischen in englisch niederschrieb: / unerschrocken versuchte dieser an Bord zu kommen / aber man hatte im Bug das Segel des Beiboots gesetzt / und mit vier Kaliber vorwärts auf dem Bratspill liegend, wurde der Bär angeschossen und lief davon / mit diesen Worten versuchten die Designer die völlige Offenheit (von vorn nach achtern) des DUYFKEN Forecastles zu erklären; (die Anwesenheit eines Bratspills und deutliche Offenheit des Forecastles der rekonstruierten DUYFKEN sind auch als kleiner Tribut an Barents Schiff gedacht). Die Nutzlosigkeit eines offenen Forecastles, durch die jede stärkere Bugwelle bis ins Achterdeck fegen konnte wurde so mit einer Hochachtung zu Barents Schiff gerechtfertigt.
Wie sah aber Barents Schiff aus? Es gibt keine authentische Abbildung und dies wurde zum Streitpunkt aller Illustratoren. Die Darstellung verschollener Schiffe blieb schon immer der Fantasie des Künstlers überlassen; beweiskräftig sind deshalb nur die von de Veer in seinem Bericht gemachten Angaben.
Von größter Bedeutung sind dabei das Vorhandensein eines Bratspills und die Größe der Besatzung. Soweit aus den Berichten lesbar bestand diese aus 17 Personen, zwei starben davon während des Winters und Barents zum Anfang der 80 tägigen Bootsreise und wurde noch auf Nova Semlja begraben, 12 Mitglieder der Expedition überlebten. Während die Besatzung eines normalen Handelsschiffes von 60-70 Lasten eine Besatzung von 7-8 Mann hatte, müssen wir für ein Expeditionsschiff wegen der Länge der Reise, den unerwarteten Ausfällen usw. mindestens die doppelte Anzahl rechnen. Das gibt uns ein Schiff von ca. 75-80 Fuß Länge zwischen den Steven. Damit haben wir in etwa die Größe. Ein Schiff dieser Art benötigte keine Kanonen, solche würden nur eine Belastung sein. Je nach Größe der Kanone wird eine Bedienung von mindest drei Mann benötigt, Dazu käme die unnütze Belastung durch Pulver und Schuss, das allein schließt schon die Darstellung dieser bewaffneten Fahrzeuge aus.
Kommen wir nun zum Bratspill; aus der Beschreibung ist zu ersehen das der Eisbär nicht wie auf der Abbildung mit Piken, sondern mit vier auf dem Bratspill nach vorn gerichteten Flinten durch Schüsse abgewehrt wurde. Da ein Bratspill nur im Bug eines flachen Oberdecks stehen konnte und das genannte Bootsegel dort als flatternde Abschreckung von Tieren angebracht war (warum sollte es sonst im Bezug auf den Eisbär genannt werden) muß geschlossen werden das Barents Schiff eingefroren war, die Eisbär Episode also auf der dritten Reise und nicht auf der zweiten, wie auch berichtet, stattfand. Desweiteren sollte man daraus schließen das es keine aufgebaute Back gab, da dieser Bär zuerst diese hätte erklimmen müssen und die Auflage der Waffen auf dem Bratspill zu niedrig und damit nutzlos gewesen wäre. Bei einer etwas logischen Behandlung des de Veer Textes und der großzügigen Betrachtung der Abbildungen sehen wir nur ein Schiff von nicht mehr als 75 bis 80 Fuß (20-25 m) Länge ohne erhöhte Back und ohne Bewaffnung.
Hallo Klabauter, Habe gerade beim Sichten der Post Deinen Beitrag " Nord Ost Passage" in der ModellWerft erblickt. Flott geschrieben, Im nächsten Heft , siehe Vorschau, ist dann die Berbice drin. Ist auch von so einem Forumsmitglied. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
... ich muss ja sagen, dass ich vom positiven- und fachlich-konstruktiven Feedback zu meinem Modell sehr begeistert bin... ... und ganz unbescheiden bin ich stolz auf die Aufmacherseite in der ModellWerft. Dort ist mein Modell in gut und gerne doppelter Originalgröße abgedruckt und sieht noch gut aus...
Ich habe nun auch den Artikel in der aktuellen ModellWerft gelesen, sehr schön geschrieben. dDu kannst zurecht stolz auf das Modell sein. Mich beeindruckt immer wieder vor allem der Maßstab.
Kannst du dazu noch 1-2 Fotos mehr einstellen? Sind das alles Scratch-Modelle in der hier gezeigten Bauweise? Oder Modellbaubögen? Ich leide ja momentan unter akutem Werkstatt-Platzmangel und suche deshalb nach einer zumindest temporären Übergangslösung (kleiner Massstab, macht beim Bauen möglichst wenig Dreck ;-)
Ach ja, und die Ankündigung zum Artikel dieses anderen Forumsmitglieds habe ich auch gesehen. Wir warten gespannt. Aber nicht, das es hinterher wieder heißt, der Hansi hätte den Entwurf zum Beitrag gefressen
meine Modelle sind teilweise Eigenkonstruktionen nach Bauplänen und somit Einzelstücke oder Modelle aus Kartonmodellbogen. Die letztgenannten habe ich allerdings ordentlich »gepimpt« und vor allem komplett bemalt. Im Prinzip mach ich nichts anderes als Ihr »soliden-Modellbauer«... Ich stellet mir vor zehn Jahren dieselbe Frage wie Du: Wie kann ich Schiffsmodelle bauen ohne riesigen Aufwand, Platz und ewige Bauzeiten. Ich begann mit Flaschenschiffen weil ich Standmodelle zu langweilig fand (die Ansicht habe ich mittlerweile komplett negiert).