Guten Morgen, Peter, und alle Anwesenden! Vielen Dank für dieses Bild! Werde versuchen, mich dem zu nähern, soweit es mir möglich ist. Habe gestern die Mallen zweier identischer Boote hergerichtet und möchte sie heute bauen, zwei deshalb, weil da kann ich das 2. in Angriff nehmen, während das 1. trocknet, dann das selbe nochmal. Die Pequod lege ich erstmal zur Seite, es fehlen zwar noch Brassen, Schoten, Halsen und Geitaue, aber ich muß mal was anderes machen, sonst bekomme ich das Takeln über......
Habe einige Tage über die Anker nachgedacht, ohne geht's ja doch nicht, aber durch diese Davits war mir die übliche Befestigung an den Fockrüsten verwehrt, einfach runterbaumeln wollte ich sie auch nicht lassen, so habe mich dann für Ankerlager entschlossen, dafür war mit Müh' und Not Platz. Die gab es sicher um 1840, ob sie an einem Leviathan wie der Pequod adäquat sind, lasse ich mal dahingestellt, aber eine andere Möglichkeit sah ich nicht. Herzliche Grüße walter
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Hast recht, Jörg, hatte ich auch noch vor, nur, wenn man vor der Montage zuviel Feuchtigkeit auf die Papierfetzerln bringt, lösen sich die sehr leicht ganz auf. Werde demnächst mit einem dreckigen Pinsel darüberhuschen! walter
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Einen schönen guten Abend wünsche ich allen Anwesenden! Gestern habe ich versucht, die Bootsschalen für vier Walfangboote zu bauen, die Rümpflein sind 7 cm lang. Ein Versuch ging fast in die Hose, weil ich vergessen hatte, die Malle einzufetten und die Schale kaum herunterbrachte, aber ich glaube das macht nichts, daraus werde ich das Boot machen, welches als Erstes zwischen den Kiefern von Moby- Dick landet. Den werde ich wohl am Besten aus Styropor schnitzen, aber wenn jemand eine bessere Idee hat, bin ich für jeden Vorschlag dankbar!
Hallo Walter, nicht Styropor. Taugt nix. Beim Raspeln reißt Du große Stücke raus. Nimm Styordur. Das Zeug ist rosa oder hellgrün. Kann man fein raspeln. Wo kriegt man es? Baumarkt, dann aber ne große Platte. Baustelle, wenn die Isolierungsarbeiten machen. Schleich Dich an, greif zu.
Schön geworden die Boote. Man sieht sogar die Klinkerung.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Da ist aber leider ein dicker Knopf in den Booten. Da weiss auch Moby Dick nicht wo er zuerst reinbeißen soll, um sich Capt. Ahab`s Wadenbein zu schnappen !
Denn wo ist vorne und hinten bei der Walfang-Schaluppe ? Um Dir das in aller Deutlichkeit zu vermitteln, habe ich ja auch deshalb Plan und Modell-Fotos eingestellt.
Also der Poller/ Loggerhead steht hierbei achtern und an Backbord im Rudergrummet befindet sich der lange eingeschobene Steuer-Riemen. Am vorderen Bootsende siehst Du eine Ducht mit einem halbrunden Ausschnitt für das Knie des Harpunier`s, der sich ja nirgends im Boot festhalten kann wenn er seine Harpune wirft. Die an der Harpune angesteckte Leine aus der Leinenbalje läuft nach achtern um den Poller und kann dort abgestoppt, oder ihr Lose gegeben werden wenn der Wal taucht. Sie diente auch zum beiholen des Bootes um den Wal in Wurfnähe der Lanze zu bringen, damit man ihn auch erlegen konnte.
In sehr groben Zügen hier zwar erklärt, mag es vielleicht für Dich eine Anregung sein, sehr brauchbare Unterlagen auch zu nutzen. Ist auch für Dich dann eine bessere Reputation, wenn dieses Event aus der Welt-Literaturgeschichte von Dir stimmiger interpretiert wird !
mit besten Grüßen Peter - Peternavalis
Ps. Vielleicht hast Du noch Zeit den Plan etwas genauer zu studieren, da findet sich B.B. das beigeklappte Ruderblatt!
Auweia, da muss ich jetzt vorsichtig sein, mich nicht zu verheddern.....
..."Also, der Poller/ Loggerhead steht hierbei achtern und an Backbord": Den Poller gibt es ja. Die Ausnehmung in der Ducht vorne ist mir auch schon aufgefallen, versteh ich auch, ich kann sie jederzeit einfräsen. Das mit dem Steuerruder ist komplizierter. Ich habe es aus KH. Marquardt's Buch über die "Beagle" abgeschaut, die wurde in den 1830er- Jahren ausgerüstet. Ich muss mir den Huston- Film nochmals genau anschauen und herausfinden, ob es dort eingehängte Ruder gab oder "... im Rudergrummet lange eingeschobene Steuer-Riemen"; sollte es diese geben, werde ich das bei den drei noch fertigzubauenden Booten berücksichtigen und das Fertige umändern, aber heute ist es zu spät dafür (Ich gönne mir gerade "Die Reise in achtzig Tagen um die Welt", einer meiner Lieblingsfilme...) Vielen Dank, Peter, für Deine Aufmerksamkeit, morgen weiß ich mehr! walter
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Hallo, Peter/ Peternavalis, und alle Anwesenden! Auch wenn man Mist haufenweise baut wird er nicht besser riechen..... Grundsätzlich bin ich einer ganzen Reihe von falschen Interpretationen aufgesessen und habe Dir für den Hinweis darauf zu danken! In dem Beagle- Buch werden zwar Walboote beschrieben, aber dort dienten sie ja nicht dem Walfang, sondern wurden vermute ich wegen ihrer Wendigkeit eingesetzt. Hier sind sie auch mit eingehängtem Ruderblatt mit Tiller dargestellt und nicht mit dem langen Ruder, welches beim Walfang eingesetzt wurde. Es scheint, als wären beide Arten der Steuerung prinzipiell möglich, je nach Einsatz. Huston's Männer steuern die Pequod- Boote mit langen Ruderstangen, davon mußte ich Kenntnis nehmen. Außerdem habe ich "hinten" und "vorne" vertauscht, dieser loggerhead gehört also nach hinten, die Ducht mit dem Ausschnitt nach vorne. Ich bitte um ein wenig Geduld, bis ich die entsprechenden Korrekturen durchgeführt habe, hoffe, jetzt auf dem richtigen Weg zu sein. Nochmals vielen Dank, Peter! walter
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