Das heutige update. Die Baustelle an der Back ist fertisch. Die Untermasten und der Bugspriet wurden gedrechselt. Diesmal draußen, meine Frau mag den Sägestaub nicht. Im Besanmast ist ein Schlitz gesägt und darin wurde die Antenne verlegt. Die Masten sind gebeitzt und mit Wulingen versehen. B. Lavery stellt die deadeyes/Jungfern rund dar, zahlreiche zeitgenössische Abbildungen von Galeonen zeigen dreieckige Jungfern. Mondfeld sagt bis Mitte 17 Jahrhundert dreieckig, runde lassen sich leichter herstellen ????
Heute waren die Marse in Arbeit. Links die Bodenplatte, so wie es sich gehört aus mehreren Planken zusammengesetzt. Rechts die fertigen Teile. Die schrägen Stützen sind von einer Raminholzleiste , So eine dreieckige zum Abdecken. Das Longboat war schon viel unterwegs. Es gehörte mal auf den Gloucesterschoner. Da sind aber jetzt die Dories. Es passt gerade so und zeigt, wie wenig Platz vorhanden war. Lavery berichtet, dass es üblicherweise geschleppt wurde.
Hallo Alexander, Es geht darum den Tag sinnvoll zu gestalten. Zwischendurch habe ich noch das Auto gewaschen und im Haus naß aufgewischt. Will mir ja keine Vorhaltungen machen lassen.
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Heute nur ein kleiner Baufortschritt. Der Spill wurde hergestellt. Die Galone hatte zwei, Einer war auf dem Orlopdeck -hier war auch das Ankerkabel- und einer auf dem Hauptdeck. Beide waren mit einer Achse verbunden.
Die Pallen fehlen noch. Hilfreich beim Bau war wieder die Drechseleinrichtung. So konnten die beiden Holzringe schön rund geschliffen und später die Rippen egalisiert werden.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Na gut, wenn du wenigstens noch Haus & Hof & Garten in Schuß gebracht hast, ist das gerade noch akzeptabel.
ZitatB. Lavery stellt die deadeyes/Jungfern rund dar, zahlreiche zeitgenössische Abbildungen von Galeonen zeigen dreieckige Jungfern. Mondfeld sagt bis Mitte 17 Jahrhundert dreieckig, runde lassen sich leichter herstellen ????
Ich hätte auf eckig getippt, auch wenn sie mehr Arbeit beim Herstellen machen.
Leider heute keine Fotos vom Webergrill. Es regnet fleißig. In der Garage wurden die Stengen gedrechselt und die Marssalinge mit den entsprechenden Verzahnungen hergestellt. Als folgende Aufgabe ist die Herstellung des stehenden Gutes vorgesehen.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das linke Bild zeigt die Vorgehensweise. Verwendet habe ich Buchenholzrundstäbe der Stärken 10 mm und 8 mm. In genauen Abständen bekommen sie tiefe und flachere Einkerbungen, zum Trennen und zur Aufnahme der Seile. Das rechte Bild zeigt die Wandlung zur Dreiecksjungfer. Die Stäbe werden in den Schraubstock gespannt und vorsichtig dreickig gefeilt. Dabei geht die flachere 'Einkerbung weitgehend verloren. Mit der Kreissäge wird diese Vertiefung wieder ausgearbeitet. Das ist eine langwierige und konzentrierte Arbeit. Aber Holger und Kay wollten es so!! Mit der Zirkelspitze werden die 3 Löcher markiert und mit dem Minibohrer von 1 mm ausgebohrt. Später werden diese Löcher auf 2 mm erweitert. Die Teile werden geschmirgelt, gebeitzt, geschmirgelt, mit CLOU Grundierung gestrichen, geschmirgelt und schließlich mit CLOU Klarlack matt versehen.
Von den großen Jungfern habe ich 42 Stück und von den kleinen etwa 50 . Das rechte Bild zeigt sie an der Galeone. Meine Finger werden die nächsten Tage rot sein. Die Färber früher liefen auch immer so rum. Hatte mir bei ALDI am Backautomat Einweghandschuhe mitgenommen. Taugen aber nichts - kosten auch nichts.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich geb ja nun nicht so oft meinen Senf dazu, aber ich bin bei Dir Jörg und mir gefällt, was ich zu sehen bekomme. Ist eigentlich eine Option vorgesehen, für den Transport die Takelage zu verkleinern?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, @Willi Wie Du siehst, ist der Ständer sehr niedrig. Die Galeone passt gerade so ins Auto - B Klasse. Da reiß ich mir nichts ab. Der Peter @Woodpecker hat sich ja Sorgen um Deine St Lucia gemacht. So ein Fahrmodell steht halt nicht im Glaskasten. Wir tragen es im Haus rum, transportieren es im Auto, am Teich sind da die kleinen und großen "Kinder" mit ihren Fingern. Wenn man da sagt: "Bitte nicht anfassen", hört man "Wir haben doch eine Haftpflichtversicherung". Was bringt mir bei einem Schaden eine solche Versicherung? Wer soll das reparieren? Dann kommen noch die Gefahren auf dem Wasser; Rennbootfahrer und meine Unachtsamkeit. Aber dennoch, wir bauen sie immer wieder - unsere Fahrmodelle und haben unsere Freude am Fahrbild.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Kleines Lebenszeichen von mir. Lese immer fleißig mit, auch wenn ich ab und zu die Gusche halte. War wieder paar Tage beim meinem Töchterchen in der Hauptstadt. Und die Werftarbeiter sind noch im Urlaub. Bis zum 11 . 9. Haben die in Andalusien Ferien, ich gönns denen. Mal sehen, ob die dann pünktlich wieder an der Pinta sind? Also nix passiert. Bei dir geht's ab, keine Ferien, immer fleißig. Große Klasse.
Bis dene
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte