Hallo Aaron, so wie du grad deine Aufzählung machst kann ich nur eines sagen...
Zieh die Handbremse!!!
Setzt dir immer nur kleine Ziele und überlege wie du diese kleinen Schritte bewältigen willst und sehe jedes kleine Teil als eigenständiges Modell, denn wenn du gleich soviel Ziele schreibst wirst du dich nur unter Druck setzen und das führt dann zu Fehlern!
Mach erstmal das Spantgerüst und bau dieses so genau und sauber wie nur irgend möglich, das ist dein erstes Ziel und danach anschauen, alles überprüfen und nachdenken wie es dann gestrakt wird, denn das ist sehr sehr wichtig und wird somit zum zweiten Ziel und das braucht sehr viel Zeit.
Also immer nur sehr kleine Schritte und immer ohne Hast.
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
Hat die Handbremse gezogen...! Ich werde langsam Schritt für Schritt anfangen. Mit dem Spantgerüst beginne ich bis zum beplankung. Heute klebe ich der Vorkiel, vordere Schottwand und die 2 Bugteile zusammen. Ich finde es sehr intressant, dass man zugleich die Bezeichnung der Teile vom Schiff kennenlehrnt.
So die ersten Teile...
Das erste Problem...
Mal ohne Leim zusammen stecken...
Einen kleineren Winkel wäre wohl besser...
Mit dem Problem 1 werde ich wohl mit Sekundenkleber verwenden. Habe da einen sehr guten Kleber. Natürlich alles im Winkel... Jedenfalls freue ich mir sehr auf das bauen.
Gruss Aaron
Mast und Schotbruch und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel....
Ich würde Dir empehlen, abweichend von der Bauanleitung erst das Mittelbrett zusammen zu kleben, dann alles auf der Helling zu montieren und erst danach die Spanten einzukleben. Auf diese Weise ist es deutlich leichter einen wirklich geraden Kiel zu bauen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Ich hab jetzt auch solche Winkel, aber das Ausrichten der Spanten geht auch mit Legosteinen, wenn man noch welche hat.
Das mit dem Kielbrett wäre dir anzuraten, denn wenn sich der Bugspant schon so verzogen hat, kannst du auf diese Weise sicher sein, daß es wirklich gerade ist.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Ok ich werde mit dem Mittelbrett beginnen. So sieht es denn aus:
Problem Nr. 2 wie man sieht ist mir da am Ende ein Stück abgebrochen. Ich klebe es mit Sekundenkleber an.
Dann baue ich ganz einfach einen Helling. Mit einem passenden Brett so ca. 90cm lang würde ich mal sagen und von der Breite so ca. 30cm breit. Dazu pro Seite 5 Stehwinkel. Somit kann ich das Schiff dann einklemmen. Später kann ich ja die Stehwinkel einfach weiter auseinander montieren. Damit das Schiff auch hält wärend dem bauen...
Schöne Grüsse von Aaron
Mast und Schotbruch und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel....
oder ersetze das Stück durch ein neues, in dem du eine kleine Aussparung machst und ein neues Holzstück einsetzt. Das kannst du dann ggf. sogar mit kleinen Stiften verbinden, denn dieser kleine abgebrochene Schnipsel ist durchaus sinnvoll im späteren Bau. Generell aber lieber mit Holzleim arbeiten, dann verbinden sich die Holzfasern besser und auch nachhaltiger - Sekundenkleber ist zwar für den Moment ein Mittel das schnell trocknet, aber wenn dir das Schiff in 20 Jahren auseinanderfällt ist auch nicht so toll ;o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Es geht weiter mit dem bauen. Zwar einen Helling. Ganz einfach gebaut. Die Stehwinkel sind ein wenig zu lang. So 2 oder 3 cm hätte es auch getan. Janu aber zu den Fotos:
Das stück Brett
Hier werden die Stehwinkel montiert. Alles im Winkel... sollte ja schön aus sehen!
Fertig ist der Helling... ganz einfach. Später kann ich ja die Winkel immer noch weiter auseinander montieren.
Nun wird der Vorkiel, der Spant-Mittelteil und das Achterer Teil des Modellkiels mit Verbindungslaschen zusammen geklebt.
Die Laschen müssen an der Oberkante des Kiels abschliessen...
So und noch das letzte Teil... zum Glück habe ich noch zwei grösseren Klammern gekauft.
So sieht es dann nun fertig aus. Also ich bin zufrieden. Habe auch nur Holzleim verwendet. Das wäre jetzt Heft Nr. 1. 3. und 10 gewesen. das abgebrochene Teil habe ich auch angeklebt.
Mal auf dieser Seite
So jetzt studiere ich weiter an der Bauanleitung und an der intressante Geschichte vom Nelson. :o)
Bitte werf das Brett ganz weit weg und nimm eine Tischlerplatte mit 20mm dicke, denn dieses Leinholz von dir verzieht sich sehr schnell und darunter leidet dann auch dein Modell !!!
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
man merkt Dir schon an, dass es in den Fingern juckt und das Du unbedingt loslegen willst. Das ist auch gut so. Du bist jedoch etwas zu schnell auf der Überholspur unterwegs, daher der wirklich gut gemeinte Hinweis - "mach langsam".
Die Helling solltest Du so bauen, dass sie Dir in der ganzen Bauphase so oft wie möglich und ohne Umbauten von Nutzen ist. Wie man die baut siehst Du hier. So wie Du sie jetzt hast, kannst Du sie nur für das Spantgerüst brauchen. Beim Ausbau des Rumpfes nicht mehr.
Mike hat recht, nimm anderes Holz. Ich bin mit diesen Multiplexplatten sehr zufrieden. Die sind verzugsfrei, lassen sich sehr gut ohne Splittern bohren und sind absolut plan. In der benötigten Größe gibts die manchmal als Rest im Baumarkt.
Du wirst dieses Hellingbrett nicht lange brauchen, da du ja das gesamte Spantgerüst schon beisammen hast.
Ich hatte damals so einen Montageständer der zum Abo gehörte. Sah grässlich aus, hat aber seinen Zweck erfüllt. Außerdem hatte ich eine Lagermöglichkeit aus Schaumstoff, in dem das Modell z.B. beim Anbringen der Beplankung gelegen hat.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Zitat von Die Modellwerkstatt im Beitrag #27Bitte werf das Brett ganz weit weg und nimm eine Tischlerplatte mit 20mm dicke, denn dieses Leinholz von dir verzieht sich sehr schnell und darunter leidet dann auch dein Modell !!!
oder schraube an beiden Enden des Hellingbretts längst zur Maserung oben und unten zwei Leisten auf. Dann verzieht sich nichts (ich glaube in meinem Baubericht habe ich dazu auch ein paar Fotos gemacht). Habe ich bei der Helling von meiner Victory auch so gemacht. Und achte darauf, dass die aufgeschraubten Winkel nicht mit den Aufnahmen der Spanten kollidieren. Das sieht auf den Fotos hier und da etwas knapp aus. Im Baumarkt gibt es auch verstellbare Winkel - mit Flügelschrauben fixiert, sollten die langfristig eine gute Lösung sein.
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