Hallo Gebbi Recht schöne Arbeit! Bin schon gespannt wie`s weitergeht. Im Übrigen, die Hupe ist beim Twingo, wie bei (fast) allen Renault`s, am Blinkerundlichthebel. Der gerundete Knopf gaaaaanz aussen LG Gerhard
Hallo Gebbi Kein Wunder, wenn man selbst Dacia Duster fährt! Die Blinklichthuphebel sind baugleich, und leider recht empfindlich. Mitunter versagen die Kontakte, dann geht beim Blinken das Licht aus Aber zurück zu Deinem Schiffchen: Ich hatte so einen Baufehler mal bei einem gekauften Plan, da stimmten die mittleren Spanten nicht. Ich hab`s genauso gemacht, alles abgebaut und von Vorn nochmals begonnen. Dann hat wenigstens Alles gepasst, wenn auch erst nach teilweiser Neuzeichnung der Spanten! LG Gerhard
Der Rumpf wurde inzwischen mit Schleifpapier geglättet, Vorder- und Hintersteven sind angebracht. Bild 1 zeigt den Rumpf mit den Berghölzern. Hier verwende ich Basswood in verschiedenen Stärken. Dieses Holz gibt es in den USA bei Hobby Lobby, Jo-ann oder Michaels als Brettchen oder Stäben. Es ist wohl eine Lindenart. Es ist das ideale Modellbauholz, kaum Maserung, splittert nicht und lässt sich gut sägen. Das kleine Teil im Vordergrund ist für die Fensterrahmen. Bild 2 zeigt das Modell mit teilweise aufgebrachter Zweitbeplankung aus Abachiholzstreifen. Morgen will ich sie fertigstellen, beischleifen und den Rumpf mit Epoyxdharz steichen. Die oberste Plankenreihe wird erst später angebracht, nachdem ich die Relingsstützen ausgeklinkt habe. Die Fensterrahmen sind eingesetzt. Es wird!!
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Rumpf wurde mit Glasseide und Epoxidharz laminiert. Die Markierungen helfen mir die Glasseide genauer aufzulegen
65 laminiert.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Anschließend wurde das Modell von der Heling getrennt, die Spanten werden herausgebrochen. Wichtig für den Weiterbau ist der Ständer. Das Modell muss fest und sicher sitzen.
66 ohne Heling.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Heute baue ich noch das Ruder ein, befestige die Fenster und dann streiche ich den Rumpf innen ebenfalls mit Epoxidharz. Im Vordergrund sieht man die Vorrichtung zur Herstellung der gebogenen Decksbalken. Diese bestehen aus jeweils 3 Rührstäbchen. Die sind mir bei Starbucks immer "zugelaufen". Der Kaffee in amerikanischen Motels ist garnicht gut und wir waren sehr oft in Starbucks Cafes. Morgen wird das Modell im Gartenteich "gebadet" und der nötige Ballast ermittelt.
67 mit Decksbalken.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Hallo Jörg Macht sich super, der Kleine! Welche Matte verwendest Du bei dem Rumpf? Bei meiner Rigi hab` ich 25gr Matten verwendet, in 2 Lagen. LG Gerhard
Hallo Gerhard, Gewebe ist diesmal 49 g/m2. Habe sonst immer 27 g/m2 genommen, aber es ist nur ein kleiner Rest übrig. Die Oberfläche jetzt ist recht rau. Wenn ich das nicht wegschleifen kann, werde ich noch mal mit Epoxidharz drübergehen. Basteln am Wochenende fällt wohl flach, wir haben den kleinen Enkel da und der braucht seinen Opa.
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Kind schläft und ich kam doch weiter. Die Decksbalken sind eingesetzt. Der Ruderservo wird an die Unterseite des Decks geklebt. Dazu erhält er erst ein Funierplättchen, das mit Sekundenkleber befestigt wurde. Vorsichtig, der Sekundenkleber ist sehr dünnflüssig und darf nicht in das Gehäuse laufen. Dann sind die Zahnräder fest. Nun wird der Microservo mit Ponal wasserfest geklebt und kann dabei noch verschoben werden.
Innen 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Servo für die Segelverstellung hat eine "Aufhängung" erhalten. An dem Kupferring des Hebelarms werden die Zugseile befestigt. Angesteuert werden wieder die beiden Gaffelsegel und der Innenklüver. Das Kabel des Servos musste verlängert werden. Auf dem Kiel sieht man den Ring für den Fuß des Fockmastes. Die Messingrohre für die Schwertbefestigung haben nun noch eine zweite Funktion. Sie halten Bleigewichte.
Innen 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Decksbalken wurden mit Leisten als Abstandshalter ausgerichtet. So haben alle den gleichen Abstand. Hier säge ich die 3 mm Pappelsperrholzbrettchen für das falsche Deck. Diese Säge ist wirklich ein feines Werkzeug. Ja, ich arbeite ohne Schutzabdeckung. Und ja, ich habe mir auch schon mal in den Daumen (Grüsse an Dafi !!!) gesägt.
Innen 3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das falsche Deck ist fast fertig eingeklebt. Es müssen immer Stückchen sein, um die Rundung der Decksbalken zu bewahren. Hinten ist die Zugriffsöffnung für die Technik, vorn eine zweite Luke zur Wartung des Segelservos. Diese Luken hatte auch das Originalschiff. Kleine Keile aus Balsaholz helfen, die Decksstückchen auszurichten.
Innen 4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Kind ist munter. Andere "Baustelle".
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Das Modell wurde inzwischen kräftig mit Spritzspachtel versehen und später mit Nassschleifpapier geschliffen. Der Rumpf verläuft schön ohne Dellen. Der Oberwasserbereich wurde zusätzlich mit Vorstreichfarbe gestrichen. Sie füllt Ritze und Stecknadellöcher aus.
Nun wird das Deck beplankt. Verwendung finden wieder Abachiholzstreifen `a 1 mm Stärke. Sie wurden an den Schmalseiten mit breitem Edding geschwärzt. Das Abachiholz wird später dunkler gebeitzt. Die erste Reihe mittig mache ich durchgängig, um den Versatz der Beplankung zu ermitteln.
Auffällig ist, dass der Schoner keine Ankerwinde hatte, nur eine Ankerbeting direkt hinter dem Fockmast ist zu sehen. Fiel die Winde weg, als die Pivotkanone aufgestellt wurde? Wie aber wurde dann der Anker aufgeholt? Mit einem Flaschenzug?
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Heute so weit gekommen. Das Deck wurde gestern noch mit Epoxidharz eingelassen, jetzt ist es mit dem Teppichmesser abgezogen worden. Die Ohrenhölzer sind gesetzt, die Heckwand ist hochgezogen und die Heckstützen sind eingebaut. Seitliche Hölzer mit Vertiefungen für die Relingstützen sind angeklebt worden. Ich habe noch nie ein Fahrmodell mit offener hölzerner Reling gebaut und habe Bedenken, dass beim Handling die Konstruktion wegbrechen könnte. Immerhin muss ein Fahrmodell Einiges wegstecken können.
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Das macht schon einen richtig guten Eindruck. Interessant für mich, überhaupt mal zu sehen, wie eigentlich ein Fahrmodell entsteht, mit seinen Besonderheiten .
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Joachim, Die Notwendigkeit, das Modell vor Feuchtigkeit zu schützen, bestimmt immer das Vorgehen. Ebenso das Bemühen, die Teile möglichst sicher und fest anzubringen. Heute habe ich die drei Grätinge hergestellt.
Gräting 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Natürlich werden sie mit dünnem,schwarzen gestrichenem Sperrholz hinterklebt, um einen Wassereinbruch zu verhindern. Die Deckel müsseen sehr passgenau - saugend - sitzen, damit kein Wasser eindringen kann. Inzwischen wurde auch die Reling angebracht und mit all den Details wird das Schiffchen ansprechender. Die Diana, später Hamilton, fuhr ja im "Outback" und war ein Nutzfahrzeug, Schmuck hatte sie bis auf die Gallionsfigur kaum.
Gräting 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
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Hi Jörg Sind ja schon schöne Fortschritte an Deinem Schoner! Da kann ich Dir übrigens nur Recht geben, der Zweck bestimmt das Vorgehen. Während wir mit unseren Fahrmodellen immer auch die Wasserdichtheit im Auge behalten müssen, spielt das bei Standmodellen keine Rolle. Nur, wer plant, sein Standmodell vielleicht später noch zum Fahrmodell auszubauen, der sollte von Anfang an Wasserdicht arbeiten, um in der Folge vielleicht die Technik einbauen zu können. LG Gerhard
Heute den ganzen Tag beschäftigt gewesen, aber nicht weitergekommen. Habe die Grätings nochmal neu gebaut. Die ersten waren mir zu grob. Habe diesmal einen Block Basswood verwendet. Faserverlauf nicht längs, sondern nach oben. Die Teile sind viel filigraner geworden. Natürlich hätte ich die Grätings auch im Fachversand bestellen können. Will ich aber nicht.
Gräting 4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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