Zitat von Gerhardwien im Beitrag #15Hallo Gebbi Sicherst Du die Elektronik mit Plasti-Dip?? Sonst kann ich mir die ungestörte Funktion nach dem Tauchgang des Modells nicht erklären!! LG Gerhard
Hallo Seebaer, die Segelmodelle in dieser Größe brauchen immer das Zusatzschwert. Das Blei/ die Nägel im Inneren dienen nur dazu es auf die Wasserlinie zu bringen. LG Gebbi
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Gerhardwien, Hier geht was durcheinander. Diese beiden Modelle, weder die Perama noch der Revenue Cutter, haben einen "Tauchgang" erlitten. Mir ist mal ein Modell untergegangen, nachdem es von einem Kollegen (unbeabsichtigt) überfahren wurde. Nein, die Elektronik ist nicht gesichert. Gruß Gebbi
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Zitat von Gebbi im Beitrag #17Hallo Seebaer, die Segelmodelle in dieser Größe brauchen immer das Zusatzschwert. Das Blei/ die Nägel im Inneren dienen nur dazu es auf die Wasserlinie zu bringen. LG Gebbi
OK. Ist verständlich. Aber, wie sieht die Segelfähigkeit aus, wenn Du das Gewicht der Nägel in den extrernen Kiel investierst? Ist zwar Arbeit, aber auswiegen, und eventuell ein längeres Schwert bauen......Segeln und schwimmen sind 2 Welten. Und bevor Du denkst, ich habe wenig Ahnung: Ich habe, in 25 Jahren, mehrere ferngesteuerte Segler gebaut. Die größter Katastrophe war, mit 18, die " Porta Coeli" von Steingräber.....Einfach zu klein. Und damals zu wenig Ahnung.
Hallo Seebaer, du schlägst vor, für jedes Fahrmodell ein eigenes Schwert zu bauen. Ja, aber......... Also ich bin zu faul dazu. So isses. Ich habe diese vier Schwerter für meine Segelflotte. Bild
Nr 3 und 4 sind für kleinere Modelle bis 6o cm, die größeren fahren mit 1 oder 2. Die beiden Messingstäbe oben schieben sich in die Messingrohre, die im Kiel befestigt sind. Scroll mal zurück zur Perama, da siehst Du die Messingrohre mittig im Kiel. Die Verriegelung beschreibe ich später an einem anderen Bild. Schwert 2 und 4 haben einen Motor in der "Bombe". Bei 2 ist es ein Speed 400 bei 4 ein Speed 280. Die Kabel führen vom Motor zu den Messingstäben und sind da angelötet. Beim Ansetzen des Schwertes schieben sich ja die Stäbe in die Rohre im Kiel und der Kontakt ist hergestellt. Diese elektrische Verbindung ist immer zuverlässig, trotz Wasser. Kurzschluss gibt es auch nicht. Im Boot sind wieder Kabel an die Messingrohre angelötet und führen; A) zu einem Fahrtregler. Vor- rückwärts ist möglich, auch Regelung der Geschwindigkeit. B) zu einem Umpolschalter. Nur vor- und rückwärts möglich. c) zu einem Einkanalschalter. Nur vorwärts möglich. D) über einen Taster. Funktion wie C), also ein - aus. Bei der letzten Lösung kann man den Taster an die Extremstellung des Hebels für die Segelverstellung legen. So kommt man mit einer einfachen Fernsteuerung aus. Die Motoren sind auch nach 10+ Fahrsaisons noch sehr munter. Wie es innen aussieht, weiß ich natürlich nicht. Ein Tropfen Öl auf die Welle vorn beim Propeller muss genügen. Wenn ich bei einem neuen Modell die Rumpfschale fertig habe, zeichne ich die Wasserlinie ein, schraube das entsprechende Schwert an und setze das Boot in den Gartenteich. Nun kann ich eventuell Blei nachgeben und auch trimmen. Ich könnte natürlich auch für jedes Boot ein eigenes Schwert bauen, aber...... Bild
Nun zur Verriegelung: Oben befindet sich mittig ein 3 mm Gewindestab. Er ist in 2 Messingrohrstücken gelagert und mit einer Stellschraube gesichert. Links ist der Gewindestab zurück gezogen, rechts so wie wenn das Schwert am Boot befestigt ist. Die Stellschraube hat Einkerbungen, so läßt sich der Gewindestab leicht drehen. Im Kiel ist eine Hülse mit Innengewinde eingeharzt.
Einige mögen meinen, das gehört ja alles nicht in ein Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte. Ich füge zur Verteidigung da mal das Fahrfoto der kurbrandenburgischen Brigantine Castell Friedrichsburg 1688 bei. Ich habe sie 2 X gebaut. zuerst als Standmodell, viel später dann als Fahrmodell. Auf dem Wasser da lebt sie! Aber sie ist mit dem (angesteuerten) Rahsegel ein schlechter Segler, fährt auch mal rückwärts. Mit dem motorisierten Schwert kann ich ihr für die Wende den nötigen Pusch geben und sie bei Bedarf "antreiben". Die Brigantine macht mir sehr viel mehr Spaß als eine moderne Segeljacht. Bild
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Hallo Gebbi, Deine Brigantine sieht ja toll aus. Ist sie im Maßstab 1:35 oder in 1:24? Hast Du davon noch mehr Fotos? Vielleicht können wir davon auch noch einen Baubericht kriegen.
Gruß Dirk
Recherche und Bauvorbereitung: Niederländische Pinas/ Fregatte des späten 17. Jahrhunderts
"Ihr seid mein König? Also, ich habe Euch nicht gewählt!"
Hallo Gerhardwien, habe mir Deine Idee mit dem Plasti-Dip durch den Kopf gehen lassen. Das ist doch so ein Zeug in der Dose. Man steckt ein Teil rein und es wird von einer gummiartigen Masse überzogen?. Wenn es das ist, wird es nicht funktionieren. Die Servos müssen sich drehen, auch nach Plasti - Dip Überzug. Das ist da eine Schwachstelle. Ich nehme meinen Empfänger immer wieder raus und für andere Modelle. Den kann ich also nicht "dippen". Nein, die Modelle müssen so gebaut sein, dass kein Wasser eindringt. Ich hab das so ein Segler, eine Friendship Sloop, die ich auf Reisen mitnehme und auf dem Meer segele. Beim Rausnehmen in der Brandung kommt schon mal Wasser ins Boot. Dann die elektrischen Teile mit Süßwasser abspühlen, ausblasen und trocknen. Mit Kontaktspray ansprühen. Dann sind sie wieder fit. LG Gebbi
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #20Einige mögen meinen, das gehört ja alles nicht in ein Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte. Ich füge zur Verteidigung da mal das Fahrfoto der kurbrandenburgischen Brigantine Castell Friedrichsburg 1688 bei.
Hallo Jörg Lass sie doch meinen. Es gibt nichts, wofür Du Dich verteidigen müsstest. Schöne Bilder, pfiffige Lösungen, vielen Dank dafür.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ferngesteuerte historische Schiffe gehören in diesem Forum dazu. Ein Standmodell kann jeder bauen.....Ferngesteuert hat das Modell andere Anforderungen. 2 Schwerter, jedes fordert Genialität. Vielleicht die Eröffnung einer "Alte Schiffe ferngesteuert" Rubrik?
über Deine Anregung eine neue Rubrik " Alte Schiffe ferngesteuert" aufzumachen, habe ich auch schon nachgedacht. Gerade für Antriebssysteme habe ich da noch einige Lösungen. Ein Propeller am Heck einer Victory ist natürlich ein no-go, aber es gibt da Möglichkeiten LG Gebbi
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Zitat von Benjamin Raule im Beitrag #21Hallo Gebbi, Deine Brigantine sieht ja toll aus. Ist sie im Maßstab 1:35 oder in 1:24? Hast Du davon noch mehr Fotos? Vielleicht können wir davon auch noch einen Baubericht kriegen.
Hallo Benjamin Raule, die Brigantine war mal in der Modellwerft, Ausgabe 3/11. mit Baubericht und Bildern. Ich müßte dann hier anders schreiben und andere Bilder einsetzen, denn der Verlag hat jetzt die Rechte. Der Maßstab ist auch wieder 1 : 35. LG Gebbi
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #27die Brigantine war mal in der Modellwerft, Ausgabe 3/11. mit Baubericht und Bildern. Ich müßte dann hier anders schreiben und andere Bilder einsetzen, denn der Verlag hat jetzt die Rechte. Der Maßstab ist auch wieder 1 : 35.LG Gebbi
Ganz so einfach ist das-soviel ich weiß-nicht. Urheberrechte sind unveräußerlich, d.h. sie bleiben bei Dir und zwar bis 75 Jahre nach Deinem Tod. Was der Verlag hat, das sind lediglich Nutzungsrechte. Wie weit die gehen, das weiß ich nicht. Gerade dieses Rechtsgebiet ist sehr kompliziert. Wie sieht es z.B. mit dem Möbeldesigner aus, der im Auftrag von Ikea einen Sessel entwirft? Die Artikel von Günter Bossong waren auch fast alle in einer Modellzeitschrift veröffentlicht. Der Webmaster der Minisail hat aber Kontakt mit deren Redaktion aufgenommen und so sind Günters Artikel nun auch auf der Homepage der Minisail nachzulesen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
ein wunderschönes Modell und dann auch noch so elegant als Fahrmodell, toll ! Und natürlich gehören auch die Anmerkungen zur Technik hierher. Ist immer wieder interessant, wie der Spagat zwischen der Herstellung eines tollen historischen Modells und der Meisterung der physikalischen Rahmenbedingungen bei Fahrmodellen gemeistert wird.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
oh WOW da gucke ich einen Tag mal nicht rein und lese mich hier erst mal durch einen Hammer Bericht zu Schwertern und dazu diese Super Fotos der Brigantine!
also ich finde auch das diese Technischen Sachen dazu gehören! allein schon der Aufbau der Schwerter und die Technische Umsetzung würden mich interessieren. auch wenn ich klein baue... die Schwerter tausche ich auch meist von Schiff zu Schiff - ist leichter und da sie eh alle die selben Gewichte brauchen passt das schon auch habe ich viel mit der Länge experimentiert um für meine Kleinen die passende Länge zu finden mit der sie gut segeln, das war eine Woche Experiment an der Ostsee vor ein paar Jahren. immer schön wenn man dann auf ähnliche Konzepte stößt und dazu auch noch so umgesetzt gefällt mir echt gut
eine eigene Rubrik zu RC Schiffen: warum nicht? zumal mich deine Antriebe interessieren, zur Victory .. ein verdeckter Pumpenantrieb?