an dieser Stelle möchte ich meinen Bau der, letzten Samstag begonnenen, Wapen von Hamburg dokumentieren. Grundlage ist der Bausatz von Corel. Gelesen habe ich den Quinger und die Pläne von Quinger und Hockel mit denen von Corel verglichen und einiges in Foren gelesen, so dass einige Änderungen, auf die genannten Quellen Bezug nehmend, einfließen werden.
Ich hoffe, dass ich von Euch einige Tips zum Bau bekommen und Fragen und Aspekte mit Euch diskutieren kann. Da dies erst mein zweites historisches Schiffsmodell ist, bitte ich Euch zu entschuldigen, dass ich bezüglich der Fachtermini noch nicht so ganz fit bin.
Nachdem ich die Aussparungen an Kiel, Spanten und Deck mit der Feile angepasst hatte, wurden die Teile provisorisch zusammen gesteckt: P3020095 720 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da ich einen in sich stabilen Rumpf haben möchte, habe ich zwischen die einzelnen Spanten rechteckige Distanzstücke aus Sperrholz eingesetzt. Orientiert habe ich mich dabei an der Mayflower von Model Mariner: Modell der Mayflower nach Model Mariner's Planrekonstruktion M 1: 64 P3040099 720 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) P3040100 720 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) P3040101 720 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Bausatz sieht nur eine Einfachbeplankung vor. Da ich jedoch einen stabilen Unterbau haben möchte, werde ich (als nächsten Arbeitsschritt) Füllstücke aus Abachi einsetzen (orientieren werde ich mich dabei wieder an der Mayflower von Model Mariner). Klaus, ich möchte Dir an dieser Stelle noch einmal für die detaillierten Tips per PN dazu bedanken!
Auch Dir, lieber Joachim (schiffebastler), sei Dank für Deine Inspiration und die Beantwortung einiger Fragen im Vorfeld während meiner Planungsphase.
Du bist an einer Stelle angelangt wo es sich wirklich lohnen würde, die Zwischenräume der Spanten mit Leisten aufzufüllen. Schade, dass Du nicht nach Augsburg kommen kannst. Dort könntest Du den im Bericht gezeigten Rumpf live sehen und Dich von der Methode mglw. inspirieren lassen.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
na, wie man sieht, ist der Start schon mal gut gelungen! Werde mit Interesse die weiteren Fortschritte beobachten, bis ich dann irgendwann auch hinterher komme.
Beste Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Du bist an einer Stelle angelangt wo es sich wirklich lohnen würde, die Zwischenräume der Spanten mit Leisten aufzufüllen. Schade, dass Du nicht nach Augsburg kommen kannst. Dort könntest Du den im Bericht gezeigten Rumpf live sehen und Dich von der Methode mglw. inspirieren lassen.
So, wie Du es in dem Link beschreibst, ist es geplant. Vielleicht habe ich mich nicht ganz verständlich ausgedrückt? Klaus hat die Zwischenräume zwischen den Spanten bei seiner Mayflower mit Abachi Leisten, die er aus Saunalatten (80x22) geschnitten hat, statt mit Sperrholzstreifen, gefüllt. Im Grunde ist die Methode aber ähnlich, mit fast gleichem Ergebnis, oder nicht? Vielen Dank auf jeden Fall für den Link, den Bericht kannte ich noch nicht und er beschreibt die Methode sehr anschaulich!
Bezüglich Augsburg: Ich könnte evtl. dazu kommen. Ob es zeitlich möglich wäre, würde sich aber erst Freitag Mittag entscheiden und das wäre für eine Anmeldung sicher zu spät.
wäre doch prima, wenn das bei Dir noch klappen würde mit Samstag, da ist bestimmt noch ein Platz frei, nicht wahr Robert @Tarjack ?
Tschüssle Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Max , Du bist der zweite der in diesem Forum die WvH baut. Ich habe meine nach 17 monatiger Bauzeit vor zwei Wochen fertiggestellt. Ich freue mich auf Deinen weiteren Baubericht und werde dir gerne dabei über die Schulter schauen. Wäre schön wenn es bei Dir mit Augsburg klappen könnte. Gruß Frank
es immer noch Platz für Überraschungsgäste. Mit den Füllstücken kannst Du auch in Augsburg meine Thetis sehen. War mein erstes Modell mit Füllstücken. Werde es beim nächsten Modell in den 2020 Jahren wieder so bauen. Nur als Material wird dann nicht Ramin, sondern wie Robert es immer verarbeitet Sperrholz an der Reihe sein. Weil beim schleifen das Ramin zu weich ist im Vergleich zum Sperrholz. So ist die Gefahr groß, dass es im Bug- und Heckbereich nicht ganz rund wird. ( Musste bei mir dann nachspachteln mit Holzkitt )
Die ersten Füllstücke sind eingesetzt. Zum Test angeschliffen, allerdings noch nicht auf das endgültige Niveau. Das Abachi Holz lässt sich gut schleifen, ohne zu weich zu sein.
P3080131 720.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
(Zum Forumstreffen hat es mir leider, mangels Hundesitter, doch nicht gereicht.)
ich würde vor dem Füllen die Stirnseite Originalspanten mit schwarzer Acrylfarbe anmalen. Dann siesht Du immer wie wit Du schleifen musst.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Zitat von AnobiumPunctatum im Beitrag #10 ich würde vor dem Füllen die Stirnseite Originalspanten mit schwarzer Acrylfarbe anmalen. Dann siesht Du immer wie wit Du schleifen musst.
Danke für den Tip. Ich hatte die Stirnseiten der Spanten mit Bleistift "bekritzelt", um einen Anhaltspunkt zu haben (sieht man auf dem Bild allerdings nicht so gut). Aber Bleistift reibt sich ja schon ab, wenn man den Schleifstaub wegwischt. Von daher hast Du Recht, dass die Verwendung haltbarer Farbe mehr Sinn macht. Ich werde dies in Angriff nehmen. Beste Grüße Max
In den nächsten Tagen sollte ich mit dem Einsetzen der Füllstücke zum Ende kommen. Macht Ihr die Schleiforgie bei dieser Methode von Hand oder maschinell? Falls Letzteres: Welche Geräte eignen sich? Böhler/Proxxon bieten ja Minischwingschleifer an, ich habe allerdings keine Erfahrung, ob selbige für diesen Zweck geeignet sind? Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar. Herzliche Grüße Max
Ich hab den Minischwingschleifer. Du kannst damit zwar feiner dosieren, wie mit dem großen, aber die Gefahr, dass man unbeabsichtigt Platten reinschleift, ist auch bei dem Kleinen gegeben.
ich hab beim Schleifen meiner Vic auch anfangs eine Maschine (kleiner Deltaschleifer) benutzt.
Für grobe Meterialreduzierungen geht das. Im feinen Bereich hast Du mit der Hand mehr Gefühl für die Oberfläche. In konvexen Bereichen gehts auch noch, aber im Konkaven - kaum noch. Ich würde Dir daher zu Letzterem raten.
Einen Schleifklotz und drei bis vier Schleifpapiere mit unterschiedlichen Körnungen, (80, 100, 120, 180) sind momentan die richtigen Werkzeuge. Für die ganz groben Sachen kannst Du auch mit einer Schruppfeile/Holzraspel rangehen.
Mit der Hand schleifen hat den Vorteil, dass man ein besseres Gefühl für das Werstück entwickelt. Sollte doch mal etwas nachgeben oder hochstehen spürst Du das sofort.
Kostet momentan richtig Geld, aber es rentiert sich. In meinem Modellbauleben gibt es die Zeit vor diesem Werkzeug und die Zeit danach *kriegichjetztprovisionvonkaleas?*
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50