Da es sich, wie du ja schon bemerkt hast, um einen Baukasten handelt, den ich nach Fotos des Museumsmodell in London modifiziere, habe ich mich entschieden, die Barkhölzer erst auf der Zweitbeplankung aufzubringen. Ist leichter zu biegen und das Positionieren fällt ohne richtigen Plan, zu dem was ich baue, auch leichter.
Hi Matthias,
ich hoffe es gelingt dir, die Barkhölzer in der richtigen Linie zu den Planken anzubringen. Da sehe ich die Schwierigkeit. Ich kann da Olaf nur beipflichten. Zuerst die Barkhölzer und dann die Beplankung. Aber wie ich dich kenne, hast du das bedacht
Hallo Matthias Du hast das selbe Problem wie ich es hatte bei der Prince. Das Geschütz wird in diese Pforte nicht passen. Ich hab diese Pforte geschlossen, ohne Geschütz.
Gruß Hubert
AVBiker
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Stückpforte.jpg
Beim Betrachten deiner Fotos viel mir auf das zum einen der Wassergang auf dem Kammpanje Deck unter den Stückpforten ausgeklingt worden ist. Die Stückpforten liegen bei deinem Modell nicht in einer ebene mit dem Decksverlauf. ???? Beim Poop Deck passt die Geometrie zur Reling nicht deine Reling fällt nach achtern ab ! Und für die Erstbeplankung nimmt man normalerweise keine Edelhölzer sondern Lindenholz Leisten da sie leichter zu beschaffen sind und auch preiswerter (Birnbaum ist eines der teuersten Modellbauhölzer) schade um die mühe die du dir machst. Science_Museum_IMG_0595[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)f137t1543p22666n2[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)f137t1543p22666n3[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)f137t1543p22666n4[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
die großen Barkhölzer sind relativ leicht in Form zu bringen, indem ich zwei 1,5 mm-Leisten, von denen eine schwarz lackiert ist übereinder leime, die oberen Kanten vor dem Lackieren leicht anphase, da diese ja etwas abgeschrägt waren, und die Leiste dann an einem Stück an der von oben kommenden Beplankung ansetze. Bei dem Maßstab mache ich mir keine Gedanken darüber, wie die Planken des Barkholzes ineinander verzahnt waren, denn das sieht man nach dem Lackieren eh kaum noch (würd ich wohl sowieso noch nicht hinkriegen). Zusätzlich will ich mit Hilfe von kleinen Messingnägeln die Verbolzung der Barkhölzer darstellen, denn die brauche ich, um die oberen kleinen Barkhölzer genau in Linie mit der Beplankung darunter zu bringen. Das Blöde ist, dass die Messingnägel, die ich habe, im Brünierbad die Farbe verlieren und sich als Drahtstifte entpuppen. Ich muss mir irgendwo welche besorgen, die auch tatsächlich aus Messing sind und sich brünieren lassen.
Soweit der Plan, mal sehen, wie ich das umsetzen kann.
Hallo Hubert,
ja das werde ich auch so machen. Leider sind diese Stückpforten etwas unglücklich gesetzt. Beim Originalmodell befinden sich die Geschütze dieser Pforten hinter dem abgerundeten Schott, aber das habe ich zu spät gesehen. Ist halt ein Zugeständnis an den Bausatz, der ja doch einige Schwächen aufweist, wenn man sich mit der Materie beschäftigt.
Hallo Olaf,
du hast die Fehler richtig erkannt. An Backbord sind die beiden hintersten Stückpforten aus der Reihe getanzt, und fallen nach unten weg (son Sch...., aber nicht mehr zu ändern, ohne größeren Schaden anzurichten). Ebenso sind die Stückpforten allgemein nicht 100%ig positioniert (später wurde mir dann erklärt, wie man es richtig macht, aber später war eben zu spät), ausserdem war das Pappelsperrholz, welches ich für die innere Versteifung benutzt habe, um den Rumpf zu formen, zu bröselig. Da ist mir beim Ausschneiden der Stückpforten einiges unter dem Messer zerbröselt, was Flickarbeiten zur Folge hatte, die sich jetzt rächen. Nächstes Schiff wird zwar wieder nach Rohrrumpfschalenmethode gebaut, aber für die Innenbeplankung werde ich dann Lindenholz nehmen. Das lässt sich auch super bearbeiten, aber es bietet doch mehr Festigkeit als Pappelsperrholz. An den geschlossennen Pforten kann man ja noch ein wenig variieren, indem man die Sichtbeplankung anpasst. Übrigens ist das, was du anscheinend als Erstbeplankung betrachtest schon die Zweitbeplankung.
Irgendwie kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Sovereign von DeAgo mein letztes Baukastenschiff sein wird, wenn ich diesen Bausatz denn überhaupt baue. Ich finde es sehr viel mühsamer, einen Baukasten, der alles vorgibt anzupassen, als gleich nach einem Plan zu bauen, der einem alles richtig zeigt. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechend guter Bauplan, so wie der von Alexander für die HMS Anson. Bis dahin übe ich noch ein wenig an der Prince .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Für die Herstellung von Bolzen für die Barkhölzer habe ich bei meinen Modellen Drahtstifte in entsprechender Größe genommen , sie in Silberleitlack getaucht und danach in Schwefelleber getaucht probiers mal. Mfg.Olaf
Wenn es die Berghölzer sind, dann ja. Aber nur die beiden grossen, kurz über der Wasserlinie. Die Bolzenköpfe dann natürlich auch, denn das Bergholz beim echten Schiff wurde ja auch erst nach dem Einbau geschwärzt (wenn es denn tatsächlich schwarz war).
Die drei kleineren zwischen den Batteriedecks bleiben unbehandelt (ausser der letzten Ölung natürlich ), so wie am Museumsmodell. Für deren Bolzenköpfe bräuchte ich die rotbraune Färbung. Aber ein rostiges dunkelbraun, wie es nach kürzerer Zeit im Brünierbad entseht, würde es auch tun.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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ich hab heut nicht nur gequasselt, sondern auch weiter an meinem Prinzlein gefummelt (Irgendwie ist das ganz schön zweideutig ).
Da es sich nur um Wiederholungen der Arbeitsschritte an Backbord handelt, hier die Bilder ohne weiteren Kommentar.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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heute habe ich die Schanzkleider an Steuerbord fertig gestellt. Auch hier war es nur eine Wiederholung der bereits durchgeführten Arbeiten an Backbord, daher wieder kein weiterer Kommentar.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Sieht bis dahin sehr sauber aus , die Überraschung steht dir noch bevor. Schön sauber aufgeräumt deine werft nach getaner Arbeit Ich wünsche noch einen angenehmen Sonntag. Mfg.OLaf
Ich habe eigentlich eine genaue Vorstellung von der farblichen Gestaltung meines Modells der HMS (gabs dieses Kürzel zu dieser Zeit eigentlich schon?) Prince. Ich will auf jeden Fall mit den Admiraltyfarben von Jotika arbeiten. Die kenne ich schon von der Vic, sind super zu verarbeiten, auf Wasserbasis (kein Verdünnergepampe oder ähnliches) und liefern hervorragende Ergebnisse. Ausserdem sind diese Farben dem Farbauftrag an der Victory nachempfunden, was für mich bedeutet, das dieses Schwarz dem Schwarz entspricht, wie es englische Segelkriegsschiffe trugen, dieses Rotocker dem Rotocker entspricht, wie es aus englischen Gruben gewonnen wurde. etc etc.
Das naturbelassene Holz wird um einiges rötlicher und dunkler sein, als es an den meisten Modellen (Museumsmodell im Science Museum in London eingeschlossen) gezeigt wird. Bei der Recherche über Schiffe dieser Zeit, stolpere ich immer wieder über die Teer-Terpentin-Wachs-Mischung, die verwendet wurde, um das unbemalte Holz der Bordwand widerstandsfähiger gegen Wind und Wellen zu machen. Diese Mischung soll dem Holz eine Siena- bis Rotbraune Farbe verliehen haben. Bestätigt sah ich dies bei Willibald Meischels York, die auch einen wundervollen rotbraunen Ton der Bordwand vorweist.
Da das verwendete gedämpfte Elsbeerholz schon sehr dunkel ist, fiel Einlassen mit Öl aus, denn das hätte das Holz zu sehr nachgedunkelt. Eine Möglichkeit sah ich in der Ballenmattierung, die mir Johann freundlicherweise eingehend erklärt hat. Das habe ich heute gleich mal ausprobiert und ich bin begeistert von den Ergebnissen. Dann wurde mal das *Farbkonzept* zu Papier .... ach nee .... Holzleiste gebracht .
So ganz nebenbei wurde der Bug nochmal mit Holzspachtel zugebeppt, denn ich hatte von den Balsaholzfüllstücken zu viel Material abgenommen, so dass die Rumpfbeplankung nicht meht strakt.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Das ich ein Liebhaber deiner Baukunst bin weißt du ja :-)
Deine Frage zum Präfix: Laut deutscher Wikipedia tragen alle Kriegsschiffe der Royal Navy seit 1789/1790 als Namensbestandteil (ship prefix) HMS = Her (bzw. His) Majesty’s Ship. Die englische spricht nur von 1789.
Ich habe aber das Gefühl, dass rückwirkend noch vieles weitere so präfixiert wird.