Nachdem der erste Teil von Das Boot ein wahrer Straßenfeger war , hat die Produktionsfirma beschlossen, einen zweiten Teil zu drehen und dem geschätzten Publikum, also ihnen, zu präsentieren.
Und hier ist er nun, mit dem Untertitel
- Die Ausrüstung –
Unter den wachsamen Augen des Regisseurs entsteht der nächste preisverdächtige Clip
P1020462.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier kommt wieder die ebenso sehenswerte Hostess mit den Getränken und Chips und den unglaublich großen…………………………………………………………………………………………………Augen
Was glaubt ihr denn was in einem jugendfreien Film zu sehen ist?????
Aber jetzt……….das Licht geht aus und der Vortrag beginnt..
Das Rohmaterial für die Schäfte und Ruderblätter liegt bereit
Beim hinaus gehen gibt mir die Kleine mit den großen…..........Augen (jaja) eine kleine Karte……...................... darauf …………………………………….ihre Tel.Nr. HÄHÄ..sogehtdas
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Hi Robert, das sieht mal wieder nach einem tollen Fortschritt aus! Dein Papagei paßt prächtig in die Werkstatt. Das sieht alles wieder wahnsinnig exakt aus! Eine Wonne... und sogar ans das Ösfass (woher kommt eigentlich der Begriff???) ist gedacht. Ein Knochenjob...
Die Bewaffnung der Caroline bestand aus verschiedenen Geschützen und Kalibern 4 Pfdr. Kanonen auf Lafetten - vier je Seite, dazu 4 x ½ Pfdr. Drehbassen auf dem Achterdeck und in den Marsen ¼ Pfdr. Drehbassen
Auf dem Plan von Bellabarba sind auf dem Vordeck auch 2 x ½ Pfdr. Drehbassen zu sehen. Die Anordnung dieser Geschütze kann so aber nicht stimmen! Zum ersten sind die Geschütze viel zu niedrig (Kniehöhe) angeordnet, zum zweiten können die Drehbassen dort nicht befestigt werden, da eine ordentliche Befestigung der Säulen nicht zu sehen ist.
Geht man von der Zeichnung aus, sind die Knechte auf denen die Drehlafetten befestigt sind, lediglich auf dem Deck aufgesetzt; und das widerspricht allen Regeln des Schiffbaues. Knechte sind immer über min. zwei Etagen geführt und an den darunter liegenden Balken angebolzt bzw. befestigt. Man muss sich einfach nur mal überlegen welche Kräfte beim abfeuern der Kanone entstehen.
Nach dem ersten Schuss wäre die Drehbasse mitsamt dem Schützen und Knecht auf der anderen Schiffsseite wenn nicht gar über Bord zu finden. Dann ist da noch die Höhe der Drehbasse zu bedenken; In der gezeichneten Position müsste der Schütze auf dem Deck sitzen!!
Alles in allem ist da dem Autor offensichtlich ein kapitaler Fehler unterlaufen, zudem auf dem Bild von Cleevely beim besten Willen nichts davon zu erkennen ist. Der Autor möge mir die Kritik verzeihen, aber bei solch einem Projekt wie der Caroline, möchte ich techn. Fehler vermeiden. Auch auf dem Original Plan im NMM ist davon nichts zu sehen.
Fazit; ich habe die Drehbassen auf dem Backdeck nicht angebracht .
Aber nun erreicht mich eine wichtige Nachricht!!!!
Spezial Agent "P" 08/15-006 (mit der Lizenz zum Fliegen) Agent P.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Um seine Mission nicht zu gefährden, wurde das Bild Nachrichtentechnisch verfremdet
hat das Kunststück fertig gebracht in die geheime Waffenschmiede der Caroline einzudringen, und konnte sensationelle Bilder von der Waffenproduktion der Caroline machen.
Vorab ein Bild, welches uns per Eilzustellung erreicht hat:
P1020541.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Lufttransportabteilung unseres Nachrichtendienstes
Sobald Agent "P" zurück ist und nach Sichtung des Materials wird ein ausführlicher Report folgen.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
sehr interessant Dein Bericht über die Bewaffnung der Royal Caroline. Der 4 Pfünder ist super geworden. Zu den Drehbassen eine Anmerkung: Die La Creole hatte im Vor- und Achterschiff insgesamt 6 Drehbassen, die auch sehr tief angebracht sind. Darüber haben wir in einem anderen Forum auch schon ausführlich diskutiert, da diese auch nicht sehr praktibabel zu bedienen waren. Nach dem aber J. Bourdriot als sehr zuverlässige Quelle gilt, und zudem auch beim Originalmodell im Musée de la Marine in Paris LINK diese Drehbassen so tief angeordnet sind, gehe ich davon aus, dass das so richtig ist.
Vielleicht ist dies ein Denkanstoss für die Drehbassen der RC?
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
was mir zu denken gibt ist die Tatsache, dass diese Anordnung der Drehbassen auf der RC nirgendwo sonst zu finden ist. Auch die Befestigung scheint mir doch sehr zweifelhaft. Über die Höhe der Drehbassen kann man ja noch diskutieren, aber dass sie sonst nirgendwo in den erhaltenen Originalen zu finden ist, macht mich ehrlich gesagt doch etwas zaudern.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
die Befestigung der Drehbassen ließ mir keine Ruhe und so habe ich mit Hilfe meines Mentors Peter in dem AotS-Buch „The 20-gun ship BLANDFORD“ auf Seite 89 eine Zeichnung über die korrekte Befestigung der Drehbassenknechte gefunden. Somit waren auch die Irritationen auf den Original Plänen beseitigt.
Die Knechte werden wie auf den Zeichnungen zu sehen ist, außenbords befestigt.Drehbasse befestigen an Bordwand.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und genau so werde ich die Drehbassen auf der Caroline anbringen!
@archjofo Diese Drehbassen im Link waren zur Abwehr von Enterversuchen angebracht und wurden im Liegen!! abgefeuert. Diese Aussage stammt von meinem treuen Begleiter und Mentor im schiffsmodellbau: Peter
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Immer wieder interessante Details! Ich liebe Deine Bauberichte, sie sind eine wunderbare Unterhaltung kombiniert mit fantastischem Fachwissen und genauso fantastischem Modellbau!
Viele Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Auf dem AsBuild Plan der HMS Triton von 1777 ist dieses Detail ebenfalls zu sehen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
bei der RC möchte ich so wenig Fehler wie möglich machen und freue mich über jede Unterstützung. Z. Zt. bin ich dabei die Ausrüstung für die Kanonentakel zu machen. Augbolzen, Takelhaken, Blöcke etc. da werde ich wohl noch ein bisschen beschäftigt sein. Das nächste Problem steht auch schon an: Taustärken und Blockgrößen; Im Buch ist herzlich wenig darüber vermerkt. Schade Also wieder Unterlagen sichten
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50