So so und da sagte mal jemand " was sich hier so alles Anfänger nennt" hi hi hi. Ich glaube Du bist da nicht besser. Was Du bis jetzt gebaut hast sieht doch spitze aus. Wow, ein schönes Schiffchen hast Du da.......!!
Heute habe ich bei herrlichem Wetter einige Kleinigkeiten am Schiffle gemacht.
Im Bereich der Gaffel und des Baums am Vormast wurde eine Kupferung angebracht. Diese sollte den Mast vor Reibungsschäden schützen. Dazu habe ich 0,1mm Kupfer verwendet. Die Nagelung sind eigentlich nur Löcher im Blech, mit einer Nadel eingestochen.
Desweiteren habe ich noch 5 Kauschen gemacht, die man im letzten Bild sehen kann. Die unteren 4 an den Spreizern sind noch nicht nachgearbeitet.
Die oberen vier habe ich aber innen "abgerundet" (eher abgekantet, statt des Kugelfräsers (den ich nicht habe) habe ich mit einem 1,2mm aus der Hand etwas "gefeilt". Sieht auf dem Photo ganz gut aus, in echt sieht man davon fast nichts.
Weiters ist noch ein Kauschenströppchen am eisernen Eselshaupt hinzugekommen. Ein bisschen Farbe fehlt noch. Die Takelung ist nur temporär, weil ich sonst Schnursalat bekomme...
Gast
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Bau der Constructo Albatr
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Du kannst das Kupfer auch erst noch mit Schwefelleber schwärzen. Ich weiß nicht, ob das in diesem Fall historisch korrekt ist.
Ob geschwärzt oder nicht - Auf jeden Fall würde ich es dann mit Zaponlack versiegeln. Gibt es von Clou in jedem (?) Baumarkt. Der ist einfach in der Anwendung und später fast unsichtbar. So lackiert kann keine weitere Korrosion auftreten. Auch unschöne Fingerabdrücke, die auf Kupfer gerne schwarz werden, werden so verhindert. Zaponlack ist da wohl einfach das Beste!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
OK, dann nehme ich den Zapo. Wo du gerade Schwefelleber nennst: Ich habe schon in vielen (> 15) Apotheken versucht selbigen zu erhalten. Keine Chance, auch nach Klärung was das ist nicht. Wo kann man das beziehen? Ich nehme bisher immer das Kricksche Brüniermittel.
ich hab das immer ohne weiteres in der Apotheke bekommen. Druck Dir am besten der Artikel zur Schwefelleber https://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelleberaus Wikipedia aus und zeig den dort. Ich könnte mir vorstellen, daß Schwefelleber weniger giftig ist als die normalen Brünierungsmittel. Schwefelleber funktioniert aber ausschließlich auf Kupfer. Das wird aber dann auch sehr gut geschwärzt. Vorher das zu schwärzende Teil mit Aceton / Nagellackentferner entfetten. Anschließend mit Wasser abspülen und mit Zapolack versiegeln.
Grüße, Alexander
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Hallo zusammen, ich habe ein wenig weitergemacht. Gaffel und Gaffelbaum des Vormastes sind fertig. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich die Klampe am Gaffelbaum neu gemacht habe... die ist immer wieder gebrochen.
Die Fockrah ist entsprechend eines Handelsschiffes gefertigt mit einem viereckigen Teil für Durchführung der Vormarsschoten.
Für den viereckigen und achteckigen Teil habe ich 2 verschiedene Methoden ausprobiert: Für den viereckigen Teil wurden Lindenleisten zurechtgeschliffen, entlang der Längsachse gebohrt und aufgeschoben. Für den achteckigen Teil habe ich das Rundholz viereckig gefeilt und mit Leisten aufgefüttert, am Schluß dann achteckig gefeilt. Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass das konische Zusammenschleifen der Rah (ich mache ja alles aus der Hand) einfacher geht. Nachteil: Es ist eben nicht so sauber. Daher werde ich beim nächsten Schiff alles gleich aus einem Vierkant schleifen.
Die Blöcke sind fertige Blöcke von Krick, aber nachgefeilt. Und ihr habt recht: Sieht tausend mal besser aus.
Was hier noch fehlt sind die Blöcke für Geitaue und Gordinge sowie die Refftalje, von denen ich noch nicht weiß wie sie zu führen sind (Tips von euch werden immer wieder gerne genommen.
Zum Thema Refftalje: Ich möchte 2 Reffstufen im Focksegel haben. Brauche ich dann auch zwei unabgängie Refftaljen oder gab es da andere Methoden?
Gast
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richtig prima Rahen! Also, wenn ich solche Teile auch nur annähernd hinbekomme, als nicht-mehr-ganz-Anfänger, dann kann ich froh sein!
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
So, die Rahen sind noch etwas fortgeschritten, alle Blöcke für die Gordings sind jetzt auch dran, und ich mache mir Gedanken über das Thema "Wie Segel machen?" und "Wie Rüsteisen machen". Derweil habe ich eine Schiffsglocke (gekauft, ich habe keine Drehmaschine o.ä.) angebracht. Die Aufhängung der Schiffsglocke ist aus 1mm Messingdraht gebogen, das Ende mit dem Hämmerchen ein wenig geklopft damit ich da ein ordentliches Loch bohren konnte. Die Schnur muss ich nochmal mit dem Taschenflammenwerfer bearbeiten. Das Bändsel unten am Schlägel besteht aus 4 Garnabschnitten, verdrillt und ein 5. Schwarzes ein wenig dekorativ Drumherum gelegt.
Gast
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05.08.2013 17:28 (zuletzt bearbeitet: 05.08.2013 17:29)
