Sehr schön, gefällt mir gut. Die Figur erinnert an Lucia, ein typisches schwedisches Motiv. Vielleicht sagt dir das zu. Wenn du nicht ein solches winterliches Thema möchtest, da das Segeln im Winter sicher keine angenehme Sache war (und bisweilen unmöglich, da die Ostsee auch mal zufriert), wäre noch midsommar eine schöne Möglichkeit, dann als Blumenfrau, die den Sommer ankündigt. Es sei aber natürlich dir überlassen. Beide Bräuche gehen weit in die schwedische Geschichte zurück, waren also auch um 1760 gut verbreitet
@Alexander: Vielen Dank. Inzwischen habe ich ihr noch ein kleines Lifting verpasst und jetzt kann ich damit auch leben. Ihre rechte Gesichtshälfte war noch etwas geschwollen (hatte wohl Zahnweh, die Arme) und das Kinn war mir zu ausgeprägt und spitz hervorstehend. Außerdem hat sie jetzt einen Mund und unter der Lupe kann man die Andeutung eines Lächelns erkennnen. Dazu hier noch einmal ein paar Fotos (zu denen sei angemerkt: ich hasse Autofocus)
@Physiker: Auch lieben Dank, ganz besonders für die beiden Tipps, was die Figur bedeuten könnte. Ich tendiere zu Lucia, denn diese Schale, oder was immer das ist, was sie in den Händen hält taucht auch bei den beiden Putten links und rechts unten am Heckspiegel und bei der Galionsfigur auf. 4 x das gleiche Thema, allerdings kann ich auf keiner der Figuren eine Blume erkennen. Ich gehe daher mal von einer kleinen Flamme aus, auch wenn die Figuren dann recht sorglos damit umzugehen scheinen. Lucia wäre auch ein schöner Name für die Fregatte.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
ganz, ganz tolle Arbeit. Das ist ja das schwierigste beim Schnitzen, eine 3D Figur. Steht mir auch noch bevor. Was man bei Dir und Foxtrott wunderbar sieht, und das lege ich allen ans Herz die sich mal versuchen wollen, ist das immer währende Nachzeichnen der Konturen. Wenn man das nicht macht, wirds Mist. Und Ruhe bewahren. Schnitzen dauert lange.
Grüßle Kay
P.S. Bei manchen Kameras, auch bei meiner, gibt es die Einstellung zum Abfotografieren von Textseiten. Diese macht sich hervorragend für Nahaufnahmen.
Das Problem mit dem Autofocus entsteht bei Makroaufnahmen wegen der Vergrößerung. Entsprechend weniger Licht gelangt auf den Sensor und dann funktionieren Autofocussysteme nicht mehr zuverlässig.
Folgende Möglichkeiten fallen mir dazu ein: * Das Objekt besser ausleuchten * Auf Manuelle Scharfstellung umstellen, wenn die Kamera diese Möglichkeit bietet. * Oder den Bildausschnitt etwas weiter wählen und das Bild später mit einer Bildbearbeitung zuschneiden.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Danke Ihr beiden Hinsichtlich der Kameraeinstellungen muss ich wohl mal die Gebrauchsanleitung hervorkramen und ein bisschen herumexperimentieren. Das ist bei den Digitalkameras ja soweit schadlos. Danke für die Tipps.
Grandiose Arbeit Ich kenne deine Modelle von der Intermodellbau, eines von der Planungsphase an verfolgen zu können ist schon eine coole Sache. Deine Entwurfsskizzen sind große Klasse, konnte man ja schon bei der Belegnageldiskussion erahnen. Beim Niedergang und dem Steuerstand pflichte ich dir bei. Der Niedergang kann nur seitlich versetzt sein, andernfalls kommt er dem Steuerstand in die Quere. Ob nun links oder rechts weiß ich auch nicht, aber ob es da bei einem Vergnügungsfahrzeug feste Regeln gab??? Bei seitlich versetzdem Niedergang wäre die Stückpforte allerdings nur Zierde. Bei den Seitengalerien würde mir eine 3D Struktur besser gefallen. Was die Fenster betrifft, könnten die eventuell ein Fake sein? Bei den französischen Schiffen des Ancre Verlags sieht man das recht häufig. Der größte Teil der Fensterfläche ist nur aufgemalt, das eigentliche Fenster ist lediglich eine kleine Luke. Im Falle der Fenstersprossen könntest du auch beim Schloß deines Vertrauens einfach mal nachmessen was geht Zur Not geh`ich messen, passend Fenster hat es hier genug --> Weilburg
Das Symbol der Flamme in der Schale (Kohlebecken?) kommt an dem Modell sehr häufig vor. Chapman hat sich bei der Allegorie in der griechisch-römischen Sagenwelt bedient. Es sollte sich eigentlich herausfinden lassen um wen es sich bei der Dame mit der Flamme handelt.
Zunächst einmal Danke für die Blumen. Das Mädel habe ich inzwischen noch mal überarbeitet und jetzt bin ich auch mit ihr zufrieden. Außerdem sind die beiden Putten links und rechts unten auf dem Heckspiegel entstanden. Ob ich die allerdings bestehen lasse, weiß ich noch nicht. Die eine hat einen Baby-Körper mit seinen ulkigen Proportionen wie das ja auch vorgesehen ist, aber das Gesicht ist das eines Erwachsenen geworden, bei der anderen ist es genau umgekehrt. Ich glaube, ich mag Putten nicht. Muss bei Gelegenheit mal ein paar Bilder machen. Die Seitentaschen werde ich wohl wieder mit etwas Tiefe bauen, wie bei meiner Yacht, aber ich denke, es werden richtige Fenster rein kommen, egal wie krumm und schief die Dinger sind. Den Sprossenabstand habe ich jetzt gemessen, Ulrich brachte mich drauf ( 1768 Fregatte (Lustfahrzeug für Segel) nach F.H. af Chapman, Tafel XLIII No. 1 Trotzdem vielen Dank für Dein nettes Angebot.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo miteinander Das Hochladen des Bildes hat ja schon mal geklappt. Wäre das nur mit meinen Schnitzereien auch so. Hier das Ensemble, wie es sich zur Zeit darstellt: 101_1841.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Putte links hat ein Gesicht, das mich ein bisschen an Bobby Ewing aus Dallas erinnert...nicht unbedingt passend für eine Putte, aber im Moment sehe ich das noch als netten Gag an. Vielleicht bin ich irgendwann noch einmal motiviert genug, noch einen Versuch zu unternehmen, richtig gefallen tut mir das Ergebnis noch nicht, außer das Mädel in der Mitte. Die sieht inzwischen einer Freundin ähnlich. Dumm nur, das hat auch meine Frau erkannt. Schatz, es ist nicht so, wie du denkst...
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Chapman im Beitrag #24Wirklich tolle Figuren! Wie viele Jahre Erfahrung in Schnitzen stecken denn hinter der Arbeit?
Ich würde Dir Deine Frage gerne beantworten, weiß es aber selbst nicht so genau. Abgesehen von den Galionsfiguren für einen Schoner und einem Hanseschiff waren die Schnitzereien für meine Yacht (g15-Chapman-Yacht-Lustfahrzeug-fuer-Segel-Tafel-XLIV-No.html) bisher die einzigen. So sind die Figuren weniger das Ergebnis eines reichhaltigen Erfahrungsschatzes, als einem gerüttelten Maß an Hartnäckigkeit. Sooft ich nicht mit dem Ergebnis zufrieden bin, wird eben weiter gemurkst, bis ich mich daran erinnere, dass ich ja auch einen Kamin habe. Also auf ein Neues. Irgendwann kommt dann vielleicht (mehr oder weniger zufällig) etwas akzeptables dabei heraus, und irgendwann wird vielleicht auch mal Erfahrung daraus, so dass gute Ergebnisse immer weniger zufällig sind.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ja, Hartnäckigkeit ist wohl unerlässlich. Allerdings vermute ich das der angehende Herrgottsschnitzer en miniature für eine solch künstlerische Tätigkeit auch ein gewisses Maß an nicht selbstverständlichen Talent mitbringen muss.
Vielen Dank für die lieben Worte. Das ist insofern sehr motivierend, als dass ich zwischen dem Lob und meiner eigenen Zufriedenheit noch eine große Diskrepanz sehe und ich daran arbeiten will, diese zu verkleinern. Das scheint mir jetzt zumindest ansatzweise einmal gelungen zu sein. Mich haben immer noch sehr die Gesichter der Putten gestört. Diese sollten, wie im Barock üblich etwas babyhaftes an sich haben. Das ist mir bisher aber nicht gelungen.
Also habe ich mal im Internet recherchiert und über den Suchbegriff "Kindchenschema" fand ich endlich ein paar Skizzen, wie ich sie brauchen konnte: https://encrypted-tbn3.gstatic.com/image...3Mxhf5sdhwzrHbQ Dieses Schema zugrunde legend habe ich einmal versucht, nur den Kopf zu schnitzen. Hier das Ergebnis: putte1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)putte2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Damit bin ich denn nun auch selbst einmal recht zufrieden. Wenn sich herausstellt, dass ich das Ergebnis wiederholen kann, um so mehr. Sieht aus, als stünde da eine Transplantation an, wie? Hier übrigens mein wichtigstes Werkzeug (dieses eine Mal erweist es sich als praktisch, Brillenträger zu sein, denn das Ding wird einfach auf das Nasenfahrrad aufgeklemmt, man hat trotzdem beide Hände frei und jeder Wechsel des Blickwinkels oder der Perspektive wird mitgemacht): 101_1802.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ich hatte das Ding einmal verlegt und dachte schon es verloren zu haben. Als ich dann versuchte, mir eine neue zu beschaffen, ist mir das nicht gelungen, schade. Aber jetzt habe ich sie ja wieder und ich hüte sie, wie meinen Augapfel, denn erst die Zeit ohne meine kleine Lupe hat mir gezeigt, wie sehr ich sie vermissen würde.
Bei der Gelegenheit habe ich übrigens festgestellt, dass es (zumindest für mich) wesentlich einfacher ist, ein Gesicht als Kopf und als Vollplastik zu schnitzen, als als Relief. Das liegt daran, dass ich bei der Vollplastig das Profil des Kopfes auf das Werkstück aufzeichnen kann und es dann nur noch auszusägen brauche. Dadurch ist das Profil schon mal mit einem recht niedrigen Fehlerquotienten festgelegt und kann nicht so schnell verloren gehen, wie beim Reliefschnitzen. Die Vollplastik kann ich immer noch so abschleifen, dass sie auf das Körperrelief passt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
ich sehe Du bist auch ein Leidtragender des Schnitzens. Aber deine Arbeiten sind große Klasse. Sehenswert. Wenn ich mal groß bin, will ich das auch können.Und die Transplantation ist einfach,schon ein paar mal selber gemacht.(nicht bei mir) Bin gespannt wies weiter geht.
ich sehe Du bist auch ein Leidtragender des Schnitzens. Aber deine Arbeiten sind große Klasse. Sehenswert. Wenn ich mal groß bin, will ich das auch können.Und die Transplantation ist einfach,schon ein paar mal selber gemacht.(nicht bei mir) Bin gespannt wies weiter geht.
Grüßle Kay
Ein Lob aus berufenem Munde, das tut gut, danke. Derzeit versuche ich mich am Heckspiegel. Chapman hat da eine ziemlich merkwürdige Form entworfen mit einem Randsomholz, das ja wirklich in alle Richtungen gebogen ist . Das scheine ich aber hinbekommen zu haben, aber die Sprossen der Fenster.... Bis jetzt sind aber erst vier Versuche im Mülleimer gelandet...Demnächst dann auch wieder ein paar Fotos.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
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1768 Fregatte (Lustfahrzeug für Segel) nach F.H. af Chapman, Tafel XLIII No. 1
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1768 Fregatte (Lustfahrzeug für Segel) nach F.H. af Chapman, Tafel XLIII No. 1
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13.11.2012 22:42
. Wenn du nicht ein solches winterliches Thema möchtest, da das Segeln im Winter sicher keine angenehme Sache war (und bisweilen unmöglich, da die Ostsee auch mal zufriert), wäre noch 
Antworten
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Das Mädel habe ich inzwischen noch mal überarbeitet und jetzt bin ich auch mit ihr zufrieden. Außerdem sind die beiden Putten links und rechts unten auf dem Heckspiegel entstanden. Ob ich die allerdings bestehen lasse, weiß ich noch nicht. Die eine hat einen Baby-Körper mit seinen ulkigen Proportionen wie das ja auch vorgesehen ist, aber das Gesicht ist das eines Erwachsenen geworden, bei der anderen ist es genau umgekehrt. Ich glaube, ich mag Putten nicht
.Und die Transplantation ist einfach,schon ein paar mal selber gemacht.(nicht bei mir
. Das scheine ich aber hinbekommen zu haben, aber die Sprossen der Fenster...
. Bis jetzt sind aber erst vier Versuche im Mülleimer gelandet...Demnächst dann auch wieder ein paar Fotos.
