Zitat von William im Beitrag #62die könnten sich ja auch ein Beispiel nehmen :D
Auf dem Baukasten ist "Niveau 5" angegeben, die höchste Stufe . Das mag für eine bestimmte Gruppe zutreffen. Erstaunlicherweise sind einige Teile professionell ausgearbeitet, so dass man sich fragt, warum man fahrlässig oder bequem vereinfacht hat und vor allem eine abstruse Vorgehensweise beim Rumpfbau gewählt hat. Den anderen fachlich korrekten Weg zu beschreiten und es entsprechend zu ändern oder umzubauen, erfordert schon einige Mühe.
Die Steuerbordseite ist bezüglich der Stückpfortendeckel komplett, aber....oft genug über das Anzeichnen der 'Wasserlinie' geschrieben und dann in der Praxis -zumindest jetzt- danebengehauen. Streifen mussten angesetzt und gespachtelt werden, nun fehlt noch der Schliff.
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Als Nächstes wird der Heckspiegel aufgrund des Innenausbaues vorgenommen. Glückhafterweise ist er horizontal zweigeteilt, so dass man sich Deck für Deck hocharbeiten kann. Das Hennegatt hielt man wahrscheinlich für Luxus, habe es dann herausgefeilt.
Für diesen Zeitraum sind mir für die Regel keine Namensplatten am Heckspiegel bekannt, lediglich die SOLEIL ROYAL hat sie -etwas verschämt- am mittleren Balkon. Da bei diesem Modell die zeitliche Grenze fließend ist, kann man es auch getrost nach 1720 verorten, zumal auch ein Steuerrad vorgesehen ist.
...weiter geht's mit der Bug- und Backsektion ! Nein, über den Bau dieses Abchnittes möchte ich nicht berichten, auch kann es kein lehrreiches Beispiel sein, da sich ohnehin niemand zu so etwas versteigen wird. 'Chaos hoch drei'; umbauen, wegschleifen, ersetzen und ergänzen -das ganze wieder zurück und noch einmal. Jetzt sieht es einigermaßen aus. Der untere Teil des Heckspiegel wurde auch eingepasst, ist aber genau so chaotisch und kann erst gezeigt werden, wenn es halbwegs in trockenen Tüchern ist.
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Es muss wieder einmal geputzt werden -sieht man immer erst beim Foto.
Eigentlich ein schönes Modell, das du hier ablieferst, mit sehr viel aufwendiger Umgestaltung. Aber, ich weiß nicht, ob es an der Perspektive beim fotogravieren liegt - die Ankerklüsen sehen irgendwie versetzt aus und das Liliensymbol auf dem Gallionsschild könnte man auch noch etwas gerade rücken. Ja, so eine Umgestaltung macht Arbeit, man sieht das ja bei "das Meer", wo ich wegen deiner Tipps doch zu einem besseren Ergebnis gekommen bin. Steckt Arbeit drin, aber es lohnt sich.
Bezüglich der Ankerklüsen hatte ich mich an den vorgegebenen Barghölzern orientiert, aber nicht einmal das war stimmig; aber mein Fehler, ich hätte mich nicht darauf verlassen sollen, obwohl nach bisherigen Erfahrungen -bei anderen Kunststoffbaukästen- zumindest so etwas übereinstimmte ( wird korrigiert ). ..ja, und die 'Bourbonische Lilie' ist nur grundiert und hastig angeheftet, die Feinarbeit kommt noch.
Aber es ist schon richtig und ich danke Dir für die Anmerkungen, Frank @Frankie
Korrektur der Ankerklüsen und Fertigstellung des Lilienwappens als Galionsfigurersatz ( vielleicht werde ich mich dazu hinreißen lassen doch noch eine Figur dafür zu schnitzen, aber es sind momentan zuviel andere Arbeiten, die bewerkstelligt werden müssen ).
ich finde es fehlt irgendwie die Abstützung der Gallionsregeln. Das hat Revel in keinem Schiff gut gelöst. Hab die bei meiner Bounty knall hart umgebaut
Zitat von William im Beitrag #71Abstützung der Gallionsregeln. Das hat Revel in keinem Schiff gut gelöst
....und die Ankerkabel sind aufgrund der gelungenen Änderung vor Schreck blass geworden
Die SOLEIL ROYAL hatte auch keine @William , das gab es bei den Franzosen in dieser Zeit öfter, wenn die 'Regeln' so weit außen und streng vertikal laufen. Ich hätte sie schon ergänzt und eingebaut, wenn es denn fachlich so hätte sein müssen. -und bezüglich "Revell hat das nie gut gelöst" -schaue einmal in meinen Baubericht zur CONSTITUTION, # 218, # 229, da findest Du bezüglich der Galionsregeln meinen Umbau.
Hallo Peter Für Schiffe dieser Zeit dient mir immer das (nicht unumstrittene) Modell der Soleil Royal von Tanneron im Musee de la Marine in Paris. Den Bildern von diesem Modell nach zu urteilen, dürften Galionsspanten vorhanden gewesen sein. Sie sind aber von außen praktisch unsichtbar, was wohl auch in der Absicht der Erbauer lag. Seitlich sind sie von den Regeln und Zierplatten verdeckt, von oben liegen die Balken der Galionsgräting darauf. Hier ein Bild von dem Bereich:
Zitat von Willi im Beitrag #73Den Bildern von diesem Modell nach zu urteilen, dürften Galionsspanten vorhanden gewesen sein.
Danke, @Willi Dann liefen diese aber sicher fast horizontal (-gegen das Verziehen der Regeln-) Meine SR steht in der Vitrine und kann deswegen nicht mehr in diesem Bereich nachschauen, auch ist es zu lange her, um mich an diese spezifische Bauweise zu erinnen.
A 13. Vorschiff.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) -altes Analog- Foto, noch ohne Vitrine-
Demgemäß und was angenommen werden kann ,werde ich versuchen die Galionspanten hier nachzuholen, damit dieser 'Wolpertinger' zumindest streckenweise fachlich einen Bestand hat.
...hier einmal die Ansicht des 'Konstruktes' von unten. Ich sehe keine zwingende Maßnahme zum Anbringen von Galionspanten, sei denn ich baue die gesamte Galion mit Rücksicht auf entsprechende Spanten um.