Dazu kommen Vergesslichkeit und Stimmungsschwankungen. Sprachprobleme auch. Eigentlich erst, seit er wieder im Dunkelwald war. Natürlich bin ich besorgt!
IMG_1922.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und hier segelt de verenigde vloot von de verenigde Nederlanden um 1600.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Neben der Segelmacherei habe ich mich auch als Küfer betätigt. Der Lindenholzstab war 20 mm stark. Meine Drechseleinrichtung kann max. 14 cm aufnehmen. So wurde der Stab aufgebohrt und ein dünneres Teil eingeleimt. Richtig mittig kriege ich das nicht hin und erst bei 18 mm hatte ich einen schönen Rundlauf. Das erste Bild zeigt eine fertige Stange mit 5 Fässern, der zweite Stab wird noch bearbeitet. Mit einem schwarzen Eddingstift werden bei den rotierenden Fässern die Ringe markiert. Im zweiten Bild sind die 10 Fässer an Bord. Bekanntlich wurden die gefangenen Heringe mit viel Salz in Fässer aufbewahrt. Wenn alle Fässer im Laderaum voll waren, konnte man die Heimreise antreten. Die fertigen Segel sind aufgehängt. Morgen werden sie angeschlagen, dh. es kommen noch einige Taue hinzu.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hier sehen wir zwei niederländische Heringsbüsen. Sie bildeten aber keine Rotte oder einen Trawl, denn der Anderthalbmaster ist 180 Jahre jünger.
Die frühe Busse ist segelfertig und in den nächsten Tagen geht es auf Fangreise. Einige wenige Dinge werde ich noch herstellen, z.B. den Rauchabzug ganz vorn vor der Ankerbeting und ein Beiboot. Sicher hatten sie ein Boot dabei, denn auf den Fanggründen befanden sich hundere von Büsen (Quellen berichten von ca. 900 Büsen um 1600) und sie werden sicher untereinander Kontakt aufgenommen haben. Auch mussten gelegentlich Reparaturen am Netz oder Schiff ausgeführt werden.
Vor dem Schiff befinden sich acht noch nicht ganz fertige Komponenten. Sie werden dem Beutolomääs dienen, jawohl!
IMG_1928.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1929.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Inzwischen sind die Netzbojen vertäut und der Rauchabzug vor der Ankerbeting ist auch da. Dieser Schlot war aus Holzbrettern und innen gekalkt, damit er nicht wegbrannte.
Die Sache mit dem Beiboot In meinem Arsenal/Grabbelkiste befand sich dieses nette Boot - Bild 1. Es passte von der Länge und sah auch vernünftig aus. Dann kamen mir Zweifel. Um 1600 hatte man keine Boote mit dieser Bugform. Die Gemälde zeigen ganz andere Ausformungen. So habe ich mich für die freistehende Wanne mit 2 Rückenschrägen entschieden - Bild 2. Hier erlebt man das ultimative Badevergnügen. Also, das Boot ist noch nicht fertig, aber die Grundform stimmt. Im meinem Fundus von Gipsnegativformen habe ich das Exemplar gefunden. Da die Form zu lang war, habe ich an dem einen Ende Knete eingearbeitet und so die Länge reduziert.
Gruß Jörg
PS.: Hallo Andi, ich habe da was rausgefunden. Zu unseren Gipsformen. Neuerdings reibe ich sie vor dem Laminieren innen mit Kerzenwachs/Stück Kerze ein. Wachs setzt sich ab. Dann gehe ich mit der Heißluftpistole/Föhn drüber. Das Wachs wird flüssig und verteilt sich schön. Später lassen sich die Polyesterboote fein herausziehen. @zackermann
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #56PS.: Hallo Andi, ich habe da was rausgefunden. Zu unseren Gipsformen. Neuerdings reibe ich sie vor dem Laminieren innen mit Kerzenwachs/Stück Kerze ein. Wachs setzt sich ab. Dann gehe ich mit der Heißluftpistole/Föhn drüber. Das Wachs wird flüssig und verteilt sich schön. Später lassen sich die Polyesterboote fein herausziehen. @zackermann
Lieber Jörg,
Darf ich anstelle von Kerzenwachs Vaseline empfehlen?
Die ist leichter zu handhaben und wird unter Wärmeeinwirkung auch flüssig.
Viele Grüße,
Faramir
P.S.:
Ich weiß ja mittlerweile, dass wir Dich nicht für ein Multiruderboot begeistern können; und auch eine Fregatte ist Dir zu groß (der Rücken).
Wie wäre es denn mit einer handlichen britischen Brigg oder französischen Korvette als nächstes Modell?
Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.
Zitat von Gebbi im Beitrag #56PS.: Hallo Andi, ich habe da was rausgefunden. Zu unseren Gipsformen. Neuerdings reibe ich sie vor dem Laminieren innen mit Kerzenwachs/Stück Kerze ein. Wachs setzt sich ab. Dann gehe ich mit der Heißluftpistole/Föhn drüber. Das Wachs wird flüssig und verteilt sich schön. Später lassen sich die Polyesterboote fein herausziehen. @zackermann
Lieber Jörg,
Darf ich anstelle von Kerzenwachs Vaseline empfehlen?
Die ist leichter zu handhaben und wird unter Wärmeeinwirkung auch flüssig.
Viele Grüße,
Faramir
P.S.:
Ich weiß ja mittlerweile, dass wir Dich nicht für ein Multiruderboot begeistern können; und auch eine Fregatte ist Dir zu groß (der Rücken).
Wie wäre es denn mit einer handlichen britischen Brigg oder französischen Korvette als nächstes Modell?
Die Phantom wäre auch ein Objekt.....mit professioneller Anleitung
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50