Für die paar wenigen Jungs, die den Artikel nicht gelesen haben: Im niederländischen Befreiungskrieg, dem 80 jährigen Krieg, belagerten die Spanier Antwerpen. Das war 1584/85. Mit einer Pontonbrücke blockierten sie die Schelde, um den Nachschub in die Stadt zu verhindern. Der erfindungsreiche italienische Migrant Federigo Giambelli unterstützte die niederländische Sache und rüstete 2 Schiffe aus. Beladen mit Steinen, Eisenschrott und Schießpulver trieben sie auf die Sperre zu. Gezündet wurden sie mittels Uhr und Steinschlossmechanismus. Die Sperre nahm großen Schaden, aber letztlich musste sich Antwerpen ergeben.
Ob diese Brander Büsen, Crompster oder ähnliche Kleinschiffe waren, ist mir nicht bekannt.. Aber es ist diese Zeit, mit der ich mich gerade beschäftige.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
IMG_1871.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Auf beiden Seiten ist die schöne Beplankung ziemlich weit ausgeführt. Die Berghölzer kommen aber zu wenig zur Geltung. Da werde ich noch eine Schicht auflegen. Heute "Nachschub" bei Conrad bestellt. Darunter auch Härter und Epoxi. Da taucht inzwischen eine Bekanntmachung auf, wie böse das Zeug ist. Weiß ich längst. Man muss sich wirklich an die Vorsichtsmaßregeln halten.
Gruß Jörg
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Der Hansi ist in Schwierigkeiten. Um den muss ich mich kümmern. Die schöne Beplankung ist dran, die Berghölzer gefallen mir jetzt besser. Der ganze Rumpf außen wurde satt mit Epoxi gestrichen. Habe auf der Terrasse gestrichen und Roberts Maske getragen. Wenn es wieder geht, werde ich die Rohre und die Verriegelung für die AKF einsetzen und den Unterwasserteil mit einer Glasfasermatte laminieren.
Gruß Jörg
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Am Rumpf konnte ich nicht weiterbauen. Aber die Rohre und Verriegelung für die AKF sind angebracht. Und der Schiffsständer, das Ruder und die Gehäuse für die Drehmasten.
Gruß Jörg
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Der Rumpf wurde mit einer Glasfasermatte laminiert. Den zeige ich heute nicht. Ohne Technik segelt kein Modell. Die Buss hat drei Masten mit Rahsegeln. Der Großmast hat zusätzlich ein Marssegel, Vorsegel gibt es nicht. Der Groß- und der Fockmast werden jeweils durch Getriebe geschwenkt. Der Fockmast hat einen doppelten Hebelarm und ebenso der Besanmast. Das Besansegel wird also syncron mit dem Focksegel schwenken. Klar hätte ich den Besanmast seinen eigenen Servo mit Zahnrädern spendieren können, aber ich bin da überfordert. Ruder, Fock- und Großmast - mehr schaffe ich nicht.
Der Andi schimpft gelegentlich, wenn mal was schief läuft. Mir ist vorhin beim Festsetzen des Zahnrades Sekundenkleber ins Servogehäuse gelaufen. Der machte keinen Mux mehr. Zerlegen, Kleber entfernen , gangbar machen, Nullpunkt finden, zusammensetzen, ruhig bleiben.@zackermann
Gruß Jörg
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Balsaholz ist nicht gleich Balsaholz. Mein Material vom Onlinehändler war schön weiß, ganz ohne Struktur. Es ließ sich nach dem Wässern schön biegen ohne Bruch. Nun nach dem Herausbrechen der Mallen, musste ich feststellen, dass das Unterwasserteil nicht sehr stabil ist. Auch brachen mir Teile aus. Gestern Abend noch hatte ich die Löcher verschlossen und alles innen mit Epoxi gestrichen, aber ich traute der Sache nicht. So wurden heute dicke Streifen von Glasfasergewebe innen mit Polyesterharz einlaminiert. Der Unterwasserteil außen war vor Tagen mit Spritzspachtel versehen worden. Heute wurde naß geschliffen und nochmals mit Spritzspachtel drübergegangen. Jetzt ist es ok. Morgen wird der Innenballast ermittelt und die ersten Decksbalken werden gesetzt.
Gruß Jörg
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Heute wurde der Innenballast eingebracht und das "falsche" Deck eingezogen. Mit dem Holzkitt sieht es noch etwas wüst aus, aber hier wird gearbeitet. Das zweite Bild zeigt den Besanmast mit dem doppelten Hebelarm und den Anlenkseilen. Auch das sehr schräge Ruder ist fertig. Dieses Modell ist ein richtiger Kasten, die Linienführung ist brachial. Ob es ein solches Fahrzeug tatsächlich gegeben hat? Ich verlasse mich auf Ab Hoving. Der kennt sich aus.
Gruß Jörg
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Die Buss und der Spiegelheckbojer/Crompster sind zeitgleich. Sie sind auch gleich lang, aber ihre Besegelung weicht ab. Die Buss wird ausschließlich Rahsegel führen. Das Hauptdeck wurde beplankt, die nächste Aufgabe ist die Herrichtung der Heckkabine.
Gruß Jörg
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Zahlreiche Jungs hatten gebeten, noch einen Blick auf den Ruderservo werfen zu dürfen, bevor er endgültig hinter Brettern verschwindet. Er muss so schräg stehen, weil die Ruderachse auch schräg ist. Im zweiten Bild ist dann das Achterkastell zu. Die endgültige Ausführung wird geklinkert, so wie die Schottwand.
Gruß Jörg
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Es gab gelegentlich Anfragen. Ja, den Webergrill gibt es noch. Es geht ihm gut. Das Heckkastell der Buss wurde beplankt. Das Hauptdeck und das Quarterdeck wurden mit Epoxi versiegelt. Die Seitenwände des Heckkastells wurden verklinkert. Höher kann ich erst mal nicht gehen. Wenn das Deck ausgehärtet ist, werde ich in die Seitenwände Vertiefungen für die Relingsstützen fräsen. Die Stützen müssen richtig stabil verankert werden. Das zweite Bild zeigt die offene Reling. Vor dem Aufstellen der Reling muss ich aber das Unterwasserteil naß abschleifen und spritzen. Mit der Reling könnte es Bruch geben, denn der Rumpf liegt beim Spritzen auf derselben.
Gruß Jörg
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Was sehen wir? An Bord ist ein Maßstabmännchen. Der ist wichtig, wenn die Türen oder Bordwände entstehen. Der Unterwasserteil wurde gespritzt, die Bordwandstützen gesetzt und die achterliche Reling ausgeführt. Die Achterkabine erhält auch wieder Seitenfenster. Die Öffnungen wurden nach den Rahmen hergestellt. Der Unterwasserteil ist kantig und Saharastaub ist auch wieder da. Dafür hat die Regierung Geld!
Ich war nicht zufrieden. Die Barkhölzer waren zwar da, aber zu wenig markant. Ab Hoving spricht von 3 Hölzern pro Seite und auf seinen Modellen sind sie sehr stark ausgeführt. Also habe ich Leisten gesägt und gewässert. Nach dem Anleimen wurden sie gerundet und gebeizt. Zwei Leisten habe ich mir für den Bordwandabschluss aufgehoben und andere für die Luken.
Was mich stört, ist die Tatsache, dass die Mallen 4 bis 12 oben gleich sind. Dadurch wirkt das Schiff zu gerade, zu modern. Es sollte runder sein. Die Ausführung ist die Interpretation des J. Ploeg (1998). So hat er das Besteck gelesen und Ab Hoving hat den Plan übernommen.
Gruß Jörg
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was solls, wer ist schon beim Modellbau immer zufrieden?
meiner eins muss einen komplett neuen AKF mit Antrieb bauen. der leichtere der für den Biloxi am ende zum Einsatz kam, ist iwie innerlich verottet der 2k Kleber war nicht komplett ausgehärtet, wohl auch überaltert. Tja da war wohl auch die Welle mit Spiel im Stevenrohr. Selbst das holz ist aufgeqoullen.
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
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04.04.2022 20:48 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2022 20:55)
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