Prima, daß Du jetzt wieder Gelegenheit hast Dich beim Schiffchenbauen zu "erden". Aber so, wie Du es geschildert hast, ist das immer wenn man seinen eigenen "Laden" aufbaut.
Die Berlin ist ein schickes Projekt, und die Pläne von Haeckel sind recht brauchbar, wie ich beim Bau der Golden Hind feststellen konnte.
Viel Spaß beim Bau.
Beste Grüße
Angarvater
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Nun geht es weiter mit dem Spantgerüst. Hatte erst mal eine geraume Zeit benötigt um die Spanten im Detail anzupassen.
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Irgendwann war es dann so weit und ich habe alles zusammen geleimt. Zur Stabilisierung noch kleine Hölzchen an die Spanten geleimt.
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Damit die Spanten sich nicht gegenseitig verziehen und stabil bleiben, kamen jeweils auch noch mehrere Abstandshalter dazwischen.
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Der letzte Schritt bestand dann im Straken der Spanten. Hatte ich mir einfach und schnell vorgestellt, war es aber nicht. Hat einiges an Zeit und kleineren Nacharbeiten erfordert.
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Damit ist das Spantgerüst fertig.
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Jo, ich merke auch immer wieder, dass es eigentlich stets länger dauert als vermutet. 🤔 Nur bei @Gebbi ist das vermutlich anders. Aber der hat ja auch einen befehlsempfangenden Hilfszwerg.
In der Tat ist die Mitwirkung von Hansi sehr wichtig bei der Entstehung gar vieler Fahrmodelle, aber er ist doch kein Befehlsempfänger. Hansi ist einer von den seltenen Wesen, die freiwillig und gern Gutes tun. Man könnte ihn als Philanthrop bezeichnen, aber in dem Kompositum steckt das Wort Anthropos/Mensch drin. So trifft der sinnverwandte Begriff "altruistisch" zielgenaher auf ihn zu. Über die abwertende Bezeichnung "Zwerg" unterhalten wir uns dann das nächte Mal.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Besten Dank für Eure Likes! Habe noch einige Bilder für den nächsten Step zusammen gesammelt.
Im nächsten Schritt ging es darum, die Lücken zwischen den Spanten aufzufüllen. Bei meiner Amerigo hatte ich damals Lindenholzleisten auf die Spanten geklebt, also auf diese Art eine Erstbeplankung gemacht. Ging eigentlich ganz gut und auch schnell.
Dieses Mal wollte ich die Methode ausprobieren, die Zwischenräume von den Spanten auszufüllen. Habe dazu die Reststücke aus Birkensperrholz verwendet. War doch etwas zeitaufwändiger, als ich es zunächst angenommen hatte. Habe teilweise einen recht hohen Überstand gelassen. Das hat sich dann in einem späteren Schritt - beim Schleifen - gerächt, aber dazu später.
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Schöne Grüße Joachim
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Zitat von Tarjack im Beitrag #22wie schön....ein gefüllter Augsburger
Na ja, ich bleibe Großbettlinger :) aber mal wieder ein Treffen in Augsburg, das fehlt mir sehr, bei mir ist es noch viel länger her
Schöne Grüße Joachim
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Damit es nicht langweilig wird und ich bald bei dem heutigen Zustand ankomme, habe ich gleich weitere Bilder zusammengestellt.
Mit dem Heck wusste ich zunächst nicht richtig umzugehen. Habe dann kurz entschlossen hinten alles ausgesägt. Ich weiß nicht, wie Ihr es mit solch einem Spantaufbau macht, wie gesagt, ich habe es noch nie so gemacht, also finde ich jetzt eben meinen Weg.
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Um auf die spätere Form zu kommen, habe ich das Heck erst einmal nach hinten erweitert.
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Anschließend dann die finale Kontur grob angezeichnet und dementsprechend zurechtgeschliffen.
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Schöne Grüße Joachim
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Ein letzter Blick auf die Struktur vor dem Schleifen
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Schöne Grüße Joachim
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Wenn man denkt, das mach ich mal an einem Nachmittag, dann täuscht man sich gewaltig. Durch meine großen Überstände habe ich auch nochmal für ordentlich Mehrarbeit gesorgt. Rückblickend weiß ich gar nicht mehr, wie lange ich geschliffen, geraspelt, gesägt ... habe, es waren Wochen bis es halbwegs so weit war. Habe alles eingesetzt, was ich an passenden Maschinen hatte. Am Schluss bleibt dann trotzdem vor allem viel Handarbeit übrig. Dieser Teil des Modellbaus ist jetzt nicht unbedingt zu meiner Lieblingsbeschäftigung avanciert.
Und es gibt so richtig viel Staub. Alles in meinem Bastelzimmer weist jetzt eine nette Staubschicht auf - auch nach der Reinigung (war vielleicht zu oberflächlich :) . Das gibt irgendwann mal einen ordentlichen Frühjahrsputz. Vor dem finalen Schliff habe ich schnell noch mein gesamtes Büroequipment aus dem Raum in ein neues Büro im Haus umgezogen. Damit habe ich zum einen noch mehr Platz zum Basteln und zum anderen wird mein Büro nicht durch das Basteln derartig staubig.
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Das ist jetzt noch nicht das Ende der Schleifaktion, aber immerhin mal weit gekommen.
Schöne Grüße Joachim
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