Vielen Dank erst mal für die vielen "Gefällt mir Knöpfe" und die Beiträge. Für mich ist der Schiffmodellbau vergleichbar mit einem selbst gemalten Bild. Die Maler in den vergangenen Jahrhunderten brachten zum Teil große Meisterwerke auf die Leinwand. Heute noch in vielen Schlössern und Burgen zu sehen. Diese Bilder beanspruchten bestimmt auch einen großen Zeitaufwand und vor allem hatte jeder Künstler seine eigene Ausdrucksweise. Seinen Stil, seine persönliche Art, sein Können zu zeigen. Mir gefällt bestimmt nicht jedes Bild, aber ich habe großen Respekt, von der Fertigkeit der damaligen Künstler.
Weiter geht es mit dem Bau. Nachdem ich die ersten Deckarbeiten abgeschlossen hatte, ging es mit dem anbringen der Schantzkleider weiter. Diese lagen dem Baukasten ebenfalls bei, in Form von dünnen Sperrholzformteilen. Diese anzubringen, erforderte genaues studieren und vermessen des Plan`s. Immer wieder die Symmetrie von Backbord und Steuerbord vergleichen. Zur besseren Findung der Höhe, habe ich provisorisch Das nächste Deck angepinnt. Fixiert habe ich das Ganze mit kleinen Nägel und so Pins, die später wieder entfernt wurden. Schlussendlich hat alles reibungslos funktioniert und ich hatte schon so etwas, wie ein richtiges Schiff vor mir stehen. Grüße IMG_5503.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5504.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5505.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5506.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5507.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5509.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5510.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt kam die erste Rumpfbeplankung an die Reihe. Nach Bauanleitung, wird der Rumpf in zwei Schichten beplankt. Einmal eine Unterbeplankung aus den zuvor beschriebenen Schanzkleidern und einer Beplankung aus 1,5x6 mm Lindenholzschicht. Als zweites kommt eine Sichtbeplankung aus Nussbaumholz drauf. Dieses hatte den Vorteil, erstmal eine stabile Grundlage für die spätere Sichtbeplankung zu schaffen. Und durch diese Bauweise konnte ich mich schon mal üben, in der Handhabung von Blanken biegen, zuschneiden und dem einbringen von verschmälernden und verbreitendenIMG_5511.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5514.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5515.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5519.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5520.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5521.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5522.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5523.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5524.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5526.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5528.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5529.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5530.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5532.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Butten. Die erste Blanke unterhalb des Schantzkleides, war die kniffligste. Vor allem am Heck, da sie dort eine ganz schöne Kurve machte. Danach ging es aber doch ganz anständig voran. Glaube, ich habe damals so 6-8 Blanken (gleichmäßig Backbord und Steuerbord) am Tag geschafft. Fixiert habe ich wieder mit kleinen Messingnägeln, die natürlich später wieder entfernt wurden. (sonst wäre es schwierig zu schleifen) Das verschleifen der Oberflächen ging ganz gut und ich war überrascht wie Gleichmäßig und Eben alles geworden war. Ich musste nur sehr wenig mit Spachtelmasse arbeiten. Da hat sich natürlich ausgezahlt, dass ich beim Spantengerüst sehr sorgfältige Vorarbeit gemacht habe. Zum Schluss habe ich noch die Gillung (weis nicht genau, ob der Begriff richtig ist?) am Heck angebracht und verschliffen.
Kleines Lichtspiel, zum Anfang Heute IMG_5542.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Nun kam der Kiel und der Steven an die Reihe. Die Sponung habe ich so gut es ging, vor der Anbringung eingearbeitet. Beim Ausrichten und verleimen, war wieder ein gutes Augenmaß gefragt. Den Kiel auf eine Gesamtlänge von fast 80 cm gerade hinzubekommen war schon etwas knifflig. Habe aber wieder ein ganz gutes Ergebnis zustande gebracht. Zur besseren Fixierung habe ich ein paar Holzdübel angebracht. Den falschen Kiel, werde ich später noch mit einem kleinen Trick darstellen. IMG_5546.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5547.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5548.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Zur Vorbereitung der Sichtbeplankung, mussten nun die Stückpfortenramen in den Bereichen, wo keine Pfortendeckel waren, angebracht werden. Diese bestanden aus Nussbaumleisten und wurden nach dem einkleben bündig mit der Unterbeplankung verschliffen. Dies war nötig, da die spätere Beplankung bis zum Öffnungsrand läuft, da hier ja kein Ramen zur Aufnahme eines Deckels sein muss. IMG_5543.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5545.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Als nächstes, war das Grundgerüst der Seitengalerie an der Reihe. Dazu war es nötig, den genauen Verlauf der Barkhölzer anzuzeichnen, um einen sauberen und harmonischen Verlauf der Galerie zur Seitenlinie des Rumpfes zu bekommen. Die Maße habe ich natürlich wieder aus der Zeichnung entnommen, die ja im Maßstab 1:1 vorlag und für mich immer wieder wichtig war, um die richtigen Positionen der Bauteile zu finden. Vorm anbringen der Galerie Spanten, habe ich noch die Heckspiegel Grundplatte in ihrer späteren Position fixiert. Diese habe ich in einer Konvexen Kurve angebracht da der Heckspiegel auch diese Wölbung aufweist. Nach mehrmaligem Korrigieren, ausrichten, vermessen, überprüfen, wieder entfernen, wieder aufs neue vermessen und anleimen, war es dann endlich geschafft und ich hatte eine sehr gute Basis des Vanguard Rumpfes vor mir stehen. Grüße Jarno IMG_5549.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5550.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5551.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5552.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5553.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5554.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5556.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5557.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes kam dann die Sichtbeplankung an die Reihe. Diese bestand aus 4x1mm Nussbaumbrettchen. Ich habe jetzt keinen direkten Vergleich, aber ich denke das Nussbaumholz kommt in der Verkleinerung dem im original verwendetem Eichenholz ziemlich nahe. Zumindest sehe ich das so. ...was denkt ihr? Die Nussbaumleisten lagen dem Baukasten in 1m länge bei und sollten laut Bauanleitung auch an einem Stück verbaut werden. Da aber in Wirklichkeit, so lange Hölzer wohl kaum vorkommen, habe ich mit einer maximalen Länge von 80mm gearbeitet. Geachtet habe ich auch darauf, die Stöße übereinander zu setzten. Begonnen habe ich an der Unterseite des Unteren Barkholzes, um dessen Schwung mitzunehmen. Die Stückpforten wurden jeweils etwas offen gelassen, um sie später wieder zu finden und auf ihre richtige Größe zu öffnen. Einen kleinen Trick habe ich noch angewendet und die Seitenkanten der Brettchen leicht schräg geschliffen. Dadurch habe ich ein sehr kleines Spaltmaß zwischen den Planken erreicht. Verklebt wurden die Planken mit Sekundenkleber-Gel von Pattex. Dieses funktioniertet sehr gut und der herausquellende Kleber war beim späteren schleifen kein Problem. Als die obere Hälfte fertig war, habe ich den Rumpf beplankt. Natürlich wurde im Sichtbereich mit verschmälernden, verbreiternden Butten und verlorenen Gängen gearbeitet. Diese Arbeit hat sich schon ganz schön hingezogen und wurde mit der Zeit doch etwas monoton. Das glattschleifen zum Schluss, war dann ein Kinderspiel und das Ergebnis entschädigte für all die Mühen. IMG_6689.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5559.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5560.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5561.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5562.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5563.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5564.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5568.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5571.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5574.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5576.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5577.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)o]]
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Weiter ging es mit den Barkhölzern. Diese bestanden aus 5x1mm und 4x1mm Nussbaumleisten. Als erstes habe ich nochmal den genauen Verlauf anhand der Zeichnung kontrolliert und zum teil korrigiert. Dann habe ich eine durchgehende Leiste an der Line befestigt, mit kleinen Kupfernägeln, um an dieser die erste Reihe anzulegen. Dadurch war ein schöner gleichmäßiger Verlauf möglich. Die Leiste wurde natürlich im Bereich befestigt, der nachher vom Barkholz verdeckt wird. Sonst wären nach dem entfernen die Nagellöcher sichtbar gewesen. Im 18. Jahrhundert kam in England eine besondere Form der Barkholzplankung auf, die später auch von einigen kontinentalen Nationen übernommen wurde, die Ankerstock-Plankung, die Top-and-butt und Hook-and-butt-Plankung. Ich entschied mich für die Ankerstock-Plankung und habe hierfür eine kleine Feillehre aus Aluminium gebaut, in der ich immer ein paar Leistenstücke eingespannt und mit der Feile auf ihr Maß gebracht habe. Das ankleben erfolgte wieder mit Sekundenklebergel. Zur Anbringung der letzten Reihe, musste natürlich die Richtleiste wieder entfernt werden. Die Vanguard hatte zwei geschlossene Barkhölzer ein Großes direkt über der Wasserlinie und eines in der Mitte des oberen Rumpfes. Nach dem abschleifen der Barkhölzer, war ich wieder sehr zufrieden, mit dem geleisteten. IMG_5578.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5579.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5580.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5581.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5582.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5583.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5584.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Stückpforten wurden mit einer kleinen Säge und mit Schlüsselfeilen auf ihr Maß gebracht. Dabei habe ich mich nach dem Holz der Unterbeplankung gerichtet. Überprüft habe ich die Breite und Höhe mit dem Messschieber. Die inneren Ramen wurden aus Nussbaumleisten angefertigt. Zum teil einzeln angebracht, da die Stückpforten im Bug und Heckbereich eine Rautenform aufweisen. Ansonsten habe ich mir kleine Kästchen vorgebaut und auf Maß gebracht. Wichtig war hier die Ramen waagerecht einzubauen und die Seitlichen Kannten dem gekrümmten Rumpfverlauf anzupassen. ...alles sauber verputzen und verschleifen ...fertig. IMG_5585.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5586.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5588.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5589.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5591.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5594.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5598.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5601.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Vielen Dank …Daniel, Uwe und für die "gefällt mir Knöpfe" Weiter ging es mit dem Beschlag der Kupferplatten. Warum dieses an den Schiffen gemacht wurde, brauche ich hier wohl nicht mehr beschreiben. Die Kupferplatten waren im Bausatz enthalten und hatten auch die richtige Größe. Es waren linke und rechte Platten mit einer Imitation der Benagelung, die nach meinem Empfinden sehr realistisch aussieht. Befestigt habe ich sie wieder mit Sekundenklebergel. Ich sag nur es waren viele ...sehr viele und ich habe schon ein paar Wochen gebraucht, bis ich fertig war. Am oberen Abschluss, habe ich zwei Reihen parallel zur Wasserlinie verlegt ...bin mir bis heute nicht sicher ob das in Wirklichkeit auch so gemacht wurde, oder ob die Platten dem Rumpfverlauf folgend ausliefen? Hier musste natürlich, wie bei der Beplankung auch, mit verlorenen Gängen und Verbreiterungen gearbeitet werden. ...Lange habe ich mir überlegt, wie ich die Kupferschicht schütze, zb. mit Zaponlack. Habe aber letztendlich gar nichts aufgebracht, da ich denke, die natürliche Verwitterung sieht irgendwann besser aus, wie wenn das alles so glänzt. Einen weiteren Schritt zeige ich heute auch noch. Ich hatte mich inzwischen dazu entschieden, die Vanguard im Stil der Admiralty- Modelle zu zeigen und habe nur mit vier Farben gearbeitet. (Nussbaumholz, das zuvor erwähnte Rot, später die Verzierungen in Buchsbaumholz und Beize Nussbaum-Dunkel. Das untere Barkholz habe ich schon mal gebeizt. Dieses war eine gute Entscheidung und gefiel mir später ausgesprochen gut. Im Anschluss, wieder einige Bilder. Grüße IMG_5602.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5603.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5605.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5605.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5606.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5611.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5612.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5613.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5614.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5615.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5616.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5617.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
jarno.knaus
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Jetzt kamen die Fender dran. Die Vanguard hatte Backbord und Steuerbord, jeweils ein Doppelpaar und einen Einzelnen. Was mir noch einfällt, zuvor hatte ich noch die Zierleisten an den Bordwänden angebracht. habe aber keine Bilder davon. Danach ging es an das vordere Bugshot mit seinen Toilettenhäuschen. Ah, da fällt mir noch eine Farbe ein. Die Verzierungen habe ich nicht mit den Bausatzteilen (Messingätzplatten) gemacht, sondern alles Handgefertigt aus Birnenholz. Die Galionsgräting war wieder ein Bausatzteil (sah aber ganz anständig) Die restlichen Teile des Galions habe ich auch selbst hergestellt. Vor allem die obere Galionsregel sah dann bedeutend besser aus, als das Bausatzteil. Ein Bild mit einer Gegenüberstellung ist dabei. IMG_5627.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5629.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5631.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5637.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5645.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5647.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5650.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5651.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5654.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5656.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5657.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5661.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5661.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5663.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5664.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5666.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5669.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Danke Frank Ich habe noch einen Nachschlag für heute. Den Bau der Kanonen für das Mitteldeck. Zuvor aber noch eine Information zu meiner Holzversiegelung. Nach einigem überlegen, recherchieren und ausprobieren, habe ich mich entschlossen, dieses mit Ballenmattierung zu machen. Die Versiegelung ergibt einen schönen seidenmatten Glanz, der sich nicht aufdrängt und die Holzmaserung gut zur Geltung kommen lässt. Ihr seht, so langsam stelle ich immer mehr Teile in Eigenfertigung her. Eigentlich schade für den guten Bausatz, aber meine Ansprüche wachsen immer weiter und es gibt mir ein zufriedenes Gefühl, das Selbstgebaute im nachhinein zu betrachten. Inspiriert durch dieses Forum hier und die vielen Möglichkeiten immer wieder neues zu entdecken und zu lernen. Zu den Kanonen. Die Lafetten, die in der Kuhl sichtbar sind habe ich aus Birnenholz gebaut. (später habe ich dann Nussbaumholz genommen, da dies meiner Meinung nach, Eichenholz näher kommt). Die Seitenwangen habe ich auf der Fräsmaschine vorgefertigt, wie auch weiter Teile und auch die Aussparungen für die Achsen. Für den Zusammenbau habe ich mir eine Hilfsvorrichtung gebaut. Die Augbolzen sind aus Draht gebogen. Die Kanonenrohre waren vom Bausatz. (Heute würde ich sie nicht mehr verwenden, da sie von den Abmaßen her zu klein erscheinen). Diese waren aus einem Material, wo ich mir selbst als Metaller nicht ganz sicher bin. Ich denke mal Messing, aber bestimmt kein reines. Brünieren gingen sie nicht wirklich. Habe sie angemalt und mit Grafitstaub überzogen, um einen metallenen Effekt zu bekommen. Die Rückholtakel, waren im Bausatz nicht vorgesehen und ich musste mir die Blöcke selbst herstellen. Das Takelgarn war zu der Zeit auch noch Bausatzmaterial. Die Kanonen, die später unter Deck verschwinden, habe ich die fertigen Lafetten benutzt. IMG_5670.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5673.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5675.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5678.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5682.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5688.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5690.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5691.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5692.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5696.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5697.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5707.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5711.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5712.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5714.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5719.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5722.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5723.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5727.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Ofen bestand wieder aus Bausatzteilen ...zum größten Teil aus Messing, das brüniert wurde und einigen bemalten Holzteilen. (heißt der heutige "Backofen" eigentlich so, weil der Name daraus entstanden ist, die Back vom Schiff und Ofen, der in der Regel dort platziert war?) Einige Kleinteile, wie Geländer, Treppen, Grätings und Augbolzen sind noch hinzu gekommen. Danach habe ich das Deck geschlossen und beplankt. Alles wieder versiegelt mit Ballenmattierung. Die Reling am Bug habe ich vor dem Einbau komplett angepasst und fertiggestellt. IMG_5730.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5731.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5732.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5736.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5737.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5738.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5740.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5741.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5745.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5758.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5759.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5761.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5765.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5767.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5766.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5768.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5771.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5773.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5780.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5784.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Glockenhaus, habe ich aus Birnbaumholz gebaut. Das erste Bauteil, was bei der Herstellung schon erahnen lies, was da noch so an Schnitz arbeiten auf mich zukommt. Zum rechtwinkligen verleimen, habe ich mir wieder eine kleine Hilfsvorrichtung gebaut. Zum Schluss für heute noch zwei Gesamtansichten vom damaligen Bauzustand. Grüße Jarno IMG_5822.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5823.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5829.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5831.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5837.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5841.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_5852.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo zusammen Die Deckreling hinter der Kul habe ich nach Plan zusammengebaut und danach mit Nussbaum-Dunkel gebeizt und Ballenmatiert. Wichtig war dabei, die Grümmung des Deck`s zu beachten, damit die Stützen senkrecht stehen. Als nächstes kam der Bau des hinteren Schott dran. Die Grundform habe ich aus Nussbaum gebaut und eingepasst. Die Ziersäulen und die Fensterrahmen sind aus Birnenholz. Die Fensteröffnungen habe ich aufgezeichnet und die Ramen danach gebaut. Die Fensterscheiben sind aus irgend einer Kunststofffolie, die im Bausatz enthalten war. Die Verbleiung der Fensterscheiben hatte ich damals, an diesen noch nicht dargestellt. Ein Fehler ist mir hier unterlaufen, die Türen waren nicht in der Mitte, sondern an den Seiten. Jeweils zwei Doppelflügel. War aber schon eingebaut und der Bau weiter fortgeschritten, als ich es bemerkt habe. Aber später ragt das Deck so weit über, das ich es als nicht so dramatisch empfinde. Grüße, an die ganze Mannschaft. IMG_5855.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6156.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6157.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6158.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6167.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6168.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6169.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6171.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6172.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)