Allerdings glaube ich nicht, daß das Pulver zusammen mit anderen Gütern an Bord gebracht wurde. Dafür gab es auch damals schon ziemlich ausgefeilte Sicherheitsprozeduren.
Und dafi hat recht, die Fässer sollten irgendwie verkeilt werden - verrutschende Ladung hat schon so manches Schiff zu Kentern gebracht :(
In Korrektur zu # 809; nun habe ich aber einen 'Verhau' fabriziert. Der kleine Schlappen könnte jetzt auch eine höhere Dünung abreiten @dafi .
Die Schwarzpulverfässer stehen in einer seperaten Pferch @wefalck wahrscheinlich war es eine Restlieferung und eine Extrafuhre wollte man nicht unternehmen .
Trotzdem würde ich gerne auf die Keile insistieren ;-)
Durch die Bauchigkeit liegen die Fässer in dieser Stapelweise nur immer an Punkten am "Äquator" auf. Dadurch würde das Halteseil immer in eine Richtung abrutschen bzw. das Fass zur anderen Seite rausfluppen. Bei zwei Reihen großen Fässern geht es nicht anders, bei mehreren Reihen wurde immer jede Lage um eine halbe Reihe versetzt, so dass die Fassmitte der höheren Reihe bei den Deckeln der unteren war.
.. was mir beim Betrachten aufgefallen ist: das Ladedeck ist jetzt im Moment (zufällig? .. scheinbar?) auf gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel.
Ich habe KEINE Ahnung wie das wirklich war - aber rein von der optischen Wirkung des Diorama´s her würde ein tiefer liegendes Ladedeck dem Diorama etwas mehr Tiefe geben.. Aber das hängt natürlich auch ganz davon ab, wie Du das Wasser darstellen willst und ob Du ein "Loch" im Wasserspiegel dafür zulassen kannst.
Falls Du also einen weitern Lastenkahn baust, kannst Du das ja mal überdenken :-)
Zitat von Marcus.K. im Beitrag #814was mir beim Betrachten aufgefallen ist: das Ladedeck ist jetzt im Moment (zufällig? .. scheinbar?) auf gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel.
Ja, ist es, @Marcus.K. und ich glaube, dass es im Diorama nichts ausmacht bzw. man wird es kaum erkennen und die Freibordhöhe der Schute bleibt ohnehin erhalten. Auf Reede liegend haben wir ruhiges Wasser, kann also nicht 'eintauchen' lassen und eine zweite Wasserebene will ich nicht schaffen.
Zitat von dafi im Beitrag #813Trotzdem würde ich gerne auf die Keile insistieren ;-)
....wo sollten sie hin, Daniel @dafi . Da stehe ich jetzt ein bisschen auf dem Tampen etwa als Ausgleich der Fassbauchung, oder einfach nur unter die Seile ? Mir ist jetzt schon bewusst, dass ich die Fässer falsch gestapelt habe. Vielleicht sollte ich das doch noch einmal anders machen. Obwohl; mit den Latten und Kreuz-und Querzurrungen würde es eigentlich genügen, wenn auch unfachmännisch.
Ich denke pro Fass Keile an allen 4 "Ecken", gibt zusammen mit der Auflage an der größten Breite je nach Position eine saubere 6 bis 7-Punkt-Lage. Durch die Keile an den Ecken kann das Fass dann nicht mehr gautschen und sich das Sail nicht mehr freischwubbeln.
...sollte das so in etwa aussehen ? Daniel @dafi - Die Keile -nur ein Versuch- sind relativ grob, gemäß dem Motto "auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil"-
Woraus bestehen die Mastringe ? Ed Tosti (siehe MSW) verwendet zum Schwärzen von Kupfer eine Lösung von Schwefelleber (einem Gemisch von Kaliumsulfid, Kaliumpolysulfiden, Kaliumthiosulfat und Kaliumsulfat) in situ, die offenbar auf Holz keine Spuren hinterläßt, wenn man sie nicht zu lange stehen läßt.
Mich wundert allerdings warum Du die Ringe schwärzen willst ? Solche Ringe bestanden eigentlich aus gespaltenen Streifen eines zähen Holzes (Hickory in den USA ?) deren ausgeschärfte Enden überplattend mit Kupfernieten oder durch eine Bindung verbunden wurden.
Ich habe solche Ringe in der Vergangenheit aus Paketklebeband (die Version, die naß gemacht werden muß!), das in mehreren Lagen um einen Rundstahl (Bohrerschaft) entsprechenden Durchmessers gewickelt wurde. Nach gutem Durchtrocknen wurde dies Röhre mit Schnellschleifgrundierung gründlich getränkt. Wieder auf dem Rundstahl habe ich dann davon dünne Ringe abgestochen. Die Ringe wurden dann schräg aufgeschnitten. Auf dem Mast wurden die Ringe dann überlappend wieder zusammengeklebt. Das Segel wird dann an der Überlappung angebändselt:
Richtige Holzarbeiter verwenden dafür wahrscheinlich Hobelspäne, aber die obige Methode hat sehr gut funktioniert. Außerdem habe ich keinen geeigneten Hobel
Zitat von wefalck im Beitrag #821Woraus bestehen die Mastringe ? Ed Tosti (siehe MSW) verwendet zum Schwärzen von Kupfer eine Lösung von Schwefelleber (einem Gemisch von Kaliumsulfid, Kaliumpolysulfiden, Kaliumthiosulfat und Kaliumsulfat) in situ, die offenbar auf Holz keine Spuren hinterläßt, wenn man sie nicht zu lange stehen läßt.
...sehr schön ausgeführt, @wefalck über das Material der Ringe war ich im Unklaren. Diese hier bestehen aus einer Eisenlegierung, obwohl sie nicht so aussehen. Schwefelleber bewirkt da nichts. Es ist ein gut formbarer Draht -deswegen-, habe es mit gezogenen Plastikdrähten versucht, war aber nicht zufriedenstellend.
Ein Ockerfarbton steht ihnen sicher gut zu Gesicht.
...die Schute -so gut wie fertig ! Nur der 'Faltenwurf' des Segels gefällt mir noch nicht.
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Eine Sache für sich werden die Ladetakel in Aktion und die 'Männlein' sein, wobei ich mir noch nicht im Klaren bin, ob das Ganze zuerst auf die Wasserplatte ( wenn vorhanden ) gesetzt werden soll.
Hallo Peter, falls Du es noch ändern kannst/willst.
Ich mache ja immer wieder diese Getaue für meine Gaffelsegel. Ich verwende auch 3 und setze sie untereinander am Außenliek. Die Taue von 1 und 2 ebenfalls durch den innersten Block führen. Dann kannst Du das Segel wirklich an den Mast heranziehen. Das sieht dann gefälliger aus.
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Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ahoi, Jörg @Gebbi Ja, die Geitaue hätte ich, wie allgemein üblich, in der ursprünglich am Außenliek angreifenden Art anbringen sollen und nicht so. Ich werde das ändern, wie es auch auf deinem Bild zu erkennen ist. Der 'Angriff' zweier Geitaue am Unterliek ( wie ich es für diesen Typ in Erinnerung habe ) würde bedeuten, dass die unteren Mastringe mit nach oben genommen würden, was sich am Modell und letztendlich optisch sehr unvorteilhaft -wie gesehen- ausmachen würde .