Anfangs hat man doch an DSLRs herkömmliche Analog-Objektive verwendet. War es nicht so nicht, das eher die Größe des Sensors eine Rolle spielt und die Brennweite eigentlich gleich bleibt? Durch den kleineren Sensor ändert sich doch lediglich der Bildausschnitt wodurch der Eindruck entsteht, das ich eine größere Brennweite habe, genannt der sog. Cropfaktor von 1,6 oder 1,5 als die verbreitesten Faktoren.
Bei Digicams mit sog. Vollformatsensoren "stimmt" es dann wieder. Was mich allerdings verwundert, dass die Bildebene einen größeren Abstand zum Objektiv haben soll, das kenn ich bisher nur von den sog. digital spezifischen EFS-Objektiven von Canon, die weiter ins Gehäuse rein reichen und deshalb auch anders am Bajonett angesetzt werden müssen.
Es war nur eine grundsätzliche Überlegung zum Brennweitenverhältnis der analogen zur digitalen Camerawelt @Ros Tocker . Inzwischen hat sich da wieder einiges getan. Ein Thema im Thema wollte ich da eigentlich nicht aufmachen. Die Fortschritt im digitalen Bereich sind mittlerweile genial. Die Prozessoren machen es möglich, dass man mit 'Objektiven' aus etwas besserem Fensterglas tolle Ergebnisse erzielt.
Abschließend habe ich 'mal meine alten Schätzchen auf Platte gebannt. Links im Vordergrund meine alte Leica III g von 1938. Die Aufnahmen damit ( Dias ) haben eine solche Brillanz, dass der Scanner beim Digitalisieren zu spinnen beginnt und im Hintergrund das Novoflex -Schnellschuss- Tele aus Druckguss und mit Schneider-Kreuznach- Kopf ( 400 mm ). Ein Fotohändler der neueren Generation sagte mir, nachdem wir uns ausgetauscht hatten, dass man keine 'Muckibude' braucht, wenn man damit durch die Wälder läuft ( Recht hatte er ).
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Gerne habe ich mit Exaktas ( Ihagee, Dresden ) gearbeitet. Die waren mechanisch topp und man konnte selbst daran schrauben und es gab tolles Zubehör -bis zum Endoscop. Nur irgendwann waren sie zerschlissen, meist war es der Tuch- Schlitzverschluss.
Ach ja, ein Novoflex-Balgengerät mit allem Pipapo habe ich auch noch in einer Kiste verstaut. Meine beste Kamera hinsichtlich Bildschärfe und Brillianz war meine Minox für 35 mm-Film. Leider war sie das einzige Teil, das naß wurde, als ich mit einem Kanu in Frankreich gekentert bin - sie war nur in einer Plastiktüte. Danach ging sie noch ein paar Jahre, aber irgendwann war die Elektronik korrodiert. Ihre Nachfolgerin war dann irgendwie nicht mehr ganz so gut. Früher habe ich auch einen 9 kg-Rimowa-Alukoffer durch Städte und Landschaften geschleppt - bei einem sommerlichen Venedig-Besuch 1990 habe ich mich dann aber entschlossen auf eine kompaktere Spiegelreflexausrüstung umzusteigen ... seit es Photoshop gibt bleibt auch meine Sammlung von Cokin-Filtern zu Hause.
Das hat aber alles nichts mit der USS CONSTITUTION zu tun ... wie geht es weiter ?
Die 2,5 mm- Jungfern sind mir ausgegangen. Normalerweise wären es genug gewesen, aber es gibt öfter zuviel Ausschuss dabei. Versucht habe ich, sie selbst herzustellen, klappte aber nicht. Für diesen Bereich habe ich nicht das richtige Werkzeug. So hängen nun die Bramwanten des Groß- und Fockmastes traurig herum. Diese Handbohrer in 0,3 mm hätte ich mir beschaffen sollen. https://media.real-onlineshop.de/images/...5fc82906773.jpg
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Zudem führen meine bisherigen Liefernten diese Teile nicht mehr. Die befassen sich lieber mit modernen Booten und Elektronik. Nun habe ich im Netz einen kleinen Lieferanten gefunden, der bereit ist, sie aber selbst erst beschaffen muss ( wo ? ).
Bevor Du diesen Drillbohrer kaufst, schau erst mal bei einem (On-line-)Händler für Uhrmacherwerkzeug vorbei. Das Futter sollte wirklich sauber bis 0 mm herunter spannen, sonst hast Du keine Freude daran. Es gibt sie auch in zwei Varianten: mit Federrückführung und ohne. Ich verwende eine solchen Drillbohrer oft.
Da aufgrund der noch ausstehenden 2,5 mm- Jungfern ( sind im Zulauf ) die Bramwanten an Groß- und Fockmast nicht gefertigt werden können und folglich auch die betreffenden Stage nicht, wurde beschlossen -im Zuge der Frontbegradigung - schon einmal die Rahen zur Brust zu nehmen.
Einige sind aus Rohmaterial hergestellt, ferner wurden zusätzliche Bänder und Brillen hergestellt. Zuerst war die Großrah dran. Vor dem Anstrich wird mit Kunstharzverdünner gesäubert und "poliert".
Ich habe mir vor nicht all zu lange Zeit für solche ganz feinen und kleinen Arbeiten zwei solche Mini-Handbohrer von Tamiya gekauft. Tamiya ist ja nun auch irgendwo ein namhafter Hersteller und hat einen Ruf zu verlieren. - Bisher haben die in meinen Augen nur Spitzenqualität geliefert.
Ich wurde nicht enttäuscht. - Die Dinger sind beide nicht billig. - Ich habe einen großen und einen kleinen. Bei dem Großen war ich zuerst etwas irritiert, weil da stand, dass der auch bis auf 0,01 mm runter gehen soll und auf den ersten Blick war zu erkennen, dass das Futter minimal auf einem Durchmesser von 1,0 mm runter kam. Die Lösung des Rätsels bestand darin, das Futter mal aufzumachen, um dann festzustellen, dass es ein Wendefutter ist und die Rückseite sehr wohl bis auf 0,0mm runter geht.
Also, an dieser Stelle lohnt es sich, mal 5 Euro mehr auszugeben und dann einen wirklich guten Drillbohrer zu haben. - Da hat man einfach mehr Freude dran, wenn das Werkzeug auch funktioniert!
Ich bin zufrieden und finde es gut, dass ich beide Bohrer gekauft habe, da sie eben auch unterschiedlich schwer sind. - Sie lassen sich dadurch auch unterschiedlich einsetzen und handhaben.
Mit dem kleinen Bohrer kommt man gut an enge Stellen und kann dann vielleicht auch mal ganz vorsichtig etwas direkt am (fast fertigen) Modell bohren. Während man den großen Bohrer auch gut nehmen kann, um außerhalb des Modells zum Beispiel größere Stückzahlen von Blöcken zu bohren, alleine durch das Eigengewicht des Bohrers. - Eine Standbohrmaschine ist bei Kunststoff schnell zu schnell und produziert dann nur Schmelze...
LG, Herbert
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
Zitat von Sir T. Cochrane im Beitrag #593Ich habe mir vor nicht all zu lange Zeit für solche ganz feinen und kleinen Arbeiten zwei solche Mini-Handbohrer von Tamiya gekauft.
Zitat von Sir T. Cochrane im Beitrag #593Ich habe mir vor nicht all zu lange Zeit für solche ganz feinen und kleinen Arbeiten zwei solche Mini-Handbohrer von Tamiya gekauft.
Mit dem arbeite ich sehr gern, der ist top und geht auf 0 zu
Ja, das ist der Kleine von den Beiden.
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
Zitat von Sir T. Cochrane im Beitrag #596Ja, das ist der Kleine von den Beiden.
Den habe ich Modellbau Universe gesehen und die Bohrer ( bis 0,3 mm ) Werde mir ihn wahrscheinlich beschaffen, aber die Jungfern sind auch schon im Zulauf.
Damit ich aufgrund 'logistischer Probleme' nicht auf der Stelle trete, habe ich -wie schon geschrieben- einen Teil der Rahen fertiggestellt (# 592 ). Es wurde vorgestrichen und mehrere unterschiedliche Farbschichten aufgetragen, um den gewünschten und realen Effekt zu erreichen, gemäß dem Motto: "So muss es damals ausgesehen haben !"
Wahrscheinlich ist mir ein Fehler unterlaufen. Die Leesegelspieren wurden in ausgefahrenem Zustand montiert. Sollte ich doch jetzt das Modell besegeln und in Fahrt bauen ? Wie ich sehe -immer erst bei der Aufnahme- sind da noch ein paar Gussmarken an den Spieren, die ich nicht durch eigene ersetzt hatte. Die müssen noch weggenommen werden.
Schön gemalt aber doch sehr skurril geworden. Die Spieren sind zwar schon in einer fast eingefahrenen Position, aber die äußere Leesegelbrille ist nach imnnen gewandert, wodurch die Spiere so lustlos in der Luft rumhängt ...
Die Leesegelbrille hängt ganz außen und die Spiere hat im eingezogenen Zustand aufgrund ihrer Konizität gut Luft darin.
...wissen hätte ich es müssen, aber ich bin noch nicht wieder ganz dabei ( noch immer )- Natürlich, im Harland nachgeschaut und -der Knüller- Bei meiner ORIENT habe ich es doch schon ( richtig ) gemacht, ist ja auch logisch, aber wie gesagt bzw. geschrieben.....