ich weiß nicht , ob es schon bekannt ist : SHIPYARD hat einen neuen Lasercut-Bausatz herausgebracht . Es handelt sich um die Nachbildung der Bremer Hansekogge von 1380 . Auf mich macht dieser Bausatz einen sehr guten Eindruck und wird es sicher auf meine Projekteliste schaffen .
schau mal bei "Die Kartonmodellbauer" vorbei - eventuell musst du dich anmelden, um die Bilder zu vergrößern. Dort habe ich Bausatzvorstellung geschrieben und erstelle auch einen Baubericht. Der Bausatz ist neben der Kogge von Artitec aus Resin erst der zweite Kit, den ich kenne, aus dem man ein ersthaftes Modell einer Kogge bauen kann. Ich überlege schon, ob ich mir den Kit irgendwann noch ein zweites Mal als Vorlage für ein Holzmodell in einem größeren Maßstab zulegen soll.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Vielleicht eine Alternative zum Kit, der Plansatz von Werner Lahn, hier von Marcel @Bradhower schonmal beschrieben. Ein wirklich sehr umfangreiches und detailliertes Werk und sehr reizvoll es zu bauen.
Schönes Projekt. Ich hatte mir die Kogge auch noch angesehen, bevor sie in das Konservierungsbad abgetaucht ist. Wünsche dir viel Spass bei der Fertigstellung und zeig uns doch bitte hier auch dann und wann Bilder des Baufortschritts!
Grüße Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
den Plansatz habe ich schon seit vielen Jahren zu Hause. Die Zeichnungen sind einfach toll. Ich habe den Kit mit den Plänen verglichen und finde, dass er dem Original sehr nahe kommt. Ein Modell ausschließlich nach den Plänen zu bauen, traue ich mir nicht zu. Ich finde die Klinkerbeplankung sehr schwierig.
nach der goldenen Schere zeige ich gerne Bilder. Momentan ist es lt. Regelment nicht gestattet.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
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Moin, In der Tat war die erste Rekonstruktion des Archäologenteams aus Karton. :-) Der Arbeitskreis hatte mal eine Jahrestagung im DSM und ein Mitglied des Archäologenteams war so freundlich, auch auf die Kogge einzugehen.
Es gibt ein Buch vom Forschungsteam über die Rekonstruktion und die Erkentnisse über das Original. Zusammen mit dem hier schon gezeigten Plansatz eine wunderbare Art, sich mit der Bauweise von Koggen vertraut zu machen. Übrigens: von Maly Modelarz gibt es schon eine Weile ein kleines Kartonmodell, das so falsch auch nicht aussieht. (ich habe es, aber noch nicht gebaut)
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
der Empfehlung kann ich mich nur anschließen. Das Buch ist sehr lesenswert.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
@emily.ndh - Vielen Dank für deinen Hinweis auf den Koggen-Bausatz. Ich hatte ihn mir gleich besorgt und angefangen zu bauen. Von vorneherein aus Linde, weil mir der bemalte Karton doch zu unecht erschien. Der genial konzipierte Kartonkorpus selbst ist ja optimal zum Beplanken, nur alles Sichtbare möchte ich dann doch lieber in Holz erstellen. Wobei das zum Teil einfacher ist, als sich die einzelnen Elemente aus verschiedenen Kartonschichten zusammenzubasteln, die dann letztendlich doch nur die grobe Form wiedergeben, wie etwa beim Vordersteven. Aus Linde gearbeitet hat man hier natürlich die Möglichkeit, die Verdickung im oberen Bereich genauso darzustellen, wie in der Bremerhavener Planedition gezeigt. Mit den Inhölzern bin ich allerdings noch nicht so weit.
Hier einige Impressionen des gerade fertiggestellten Rumpfes. Die dünnen Lindenplanken sind mithilfe der Papierschablonen einfach auszuschneiden und passen perfekt. Ich hatte schon mal alles grau gebeizt und teils wieder verschliffen. Letztendlich werde ich das Unterwasserschiff "teeren", alles darüber mit antiker Holzoptik versehen und die Decks nochmal grau nachbeizen. Die (hier nicht als Attrappen wiedergegebenen, sondern durchgehenden) Decksbalken sind noch nicht abgelängt. Sie sind auch etwas anders positioniert als im Bausatz vorgegeben, weswegen es sich empfiehlt, solche Details immer mit dem Original zu vergleichen. Unsinnig sind auch die Toppnannten, die anachronistischen Flaggen und die phantasievolle Bemalung des Segels. Außerdem ist das Weglassen eines Bugkastells nach wie vor eine mehr als gewagte Hypothese, die den historischen Quellen und vor allem dem vorgefundenen Rohbau mit dem mächtigen Vordersteven völlig widerspricht. Anstelle der von den Bremerhavenern vorgegebenen Kastellreling in Hüfthöhe werde ich bei beiden (!) Kastellen zeitübliche Zinnen für die Bogenschützen anbringen und diese ziegelrot mit weißen Fugen im Stil der damaligen Backsteingotik bemalen. :-)
Wahnsinn , Eddie @Eddie , da geht mir das Herz auf . Genauso ( in Holz ) hätte ich es auch gemacht . Ich schau dir beim weiteren Baufortschritt gern zu . Die Lindenholzplanken : Wie stark sind sie ; hast du sie aus einem größeren Brett ausgesägt ? Das Vorkastell : Vielleicht könnte man probeweise und hypothetisch aus Karton dem Modell ein solches verpassen und schauen , wie der Gesamteindruck ist .
Zum Thema Toppnannten hatte ich 2011 mal eine Diskussion mit Herrn Menzel. Nachweisen lassen sich diese Taklungsdetails nicht mehr. Er ging aber aus Gründen des Segelhandlings davon aus, dass Toppnannten gefahren wurden. Sein Modell einer Kogge im Schwedenspeicher Stade (https://www.arbeitskreis-historischer-sc.../modelle/kogge/) zeigt daher Toppnannten. Der Nachbau der Bremer Kogge aus Kiel, die HANSEKOGGE, kommt zumindest ohne aus. Bei einem meiner Koggen-Modellen habe ich die Vorrichtung gezeigt, bei einem anderen nicht. Ich glaube daher, die Darstellung der Toppnannten liegt damit - wie so oft - im Ermessen des Modellbauers.
Achtern, unterm Kastell zeigt der Bremer Koggenfund die Decksplanken in Längsrichtung laufend. Ein kleines Detail welches beim fertigen Modell niemand mehr sieht.
Die Kieler Hansekogge. Der Nachbau eines historischen Segelschiffes von 1380′ von Uwe Baykowski, RKE-Verlag, Kiel (November 1995) ISBN-10: 3924381348 ISBN-13: 978-3924381349
In dem Buch beschreibt der Schiffbauer wie Anfang der 90er der Kieler Koggennachbau entstanden ist. Sehr interessant für Modellbauer und Shiplover geschrieben, mit vielen Fotos und erklärenden Zeichnungen. Im letzten Teil des Buches wird auch über die Segelerfahrungen des Schiffes berichtet. Bevor ein Hilfsmotor mit Propeller eingebaut wurde!
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Neuer Lasercut-Bausatz von Shipyard
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24.02.2019 12:32 (zuletzt bearbeitet: 24.02.2019 12:33)
