Der nächste Schritt ist der Einbau des Kielschweins sowie jeweils eines breiten Stringers auf jeder Seite. Die Stringer schließen mit dem oberen Ende der Flurstücke bündig ab. Dies ergibt schöne aufsteigende Linien, welche am fertigen Modell dann auch noch gut sichtbar sein werden, da das Spantwerk ja etwas ausgedünnt ist.
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Weitere Längsverbindungen sind dann die Balkweger, welche ich komplett eingebaut habe. Ich hoffe, dass der Rumpf damit ausreichend Stabilität hat. Um die ganze Konstruktion zu stärken habe ich die Verbindungen dann noch mit 0,9 mm Treenails verstärkt. Das waren ca. 450 Stück, die aber relativ flott eingesetzt waren, allerdings später nicht mehr sichtbar sind.
Der halbe Spant mit dem unteren Teil des Heckspiegels hat dann glücklicherweise ganz gut in die Linienführung gepaßt. Das war ein bißchen mein Sorgenkind.
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Nun ist die Konstruktion schon stabil genug, um sie aus der Helling zu befreien. Hier ein paar Bilder des Spantgerüstes. Da der Heckabschluß noch fehlt, ergeben sich jetzt noch ganz gute Einblicke. Der Rumpf wiegt gerade einmal 1,2 kg und ist sehr solide. Macht Spaß, das Teil in der Hand zu halten. Und als Obstschale könnte sie auch jetzt schon gut hergenommen werden Hier noch ein paar Bilder:
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Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Deine Innenansicht ist aber auch nicht von schlechten Eltern, Alexander !
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Die Spantzwischenräume wurden in den Bereichen, in denen Stückpforten liegen, ausgefüllt.
Die Öffnungen der unteren Batterien wurden sorgfältig gemessen und mit den Ober- und Untertrempeln versehen.
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Oberhalb des Hecks habe ich eine Schablone angebracht, welche später die Heckkonstruktion in der richtigen Position halten soll.
Zwischen den beiden Geschützdecks soll später eine Planke weggelassen werden um dort einen Einblick zu ermöglichen. Daher wurden in diesem Bereich auf Füllstücke verzichtet.
Die Gillung trägt laut Plan eine Bemalung. Dabei handelt es sich weder um irgendwelche Initialen oder ein Wappen. Zumindest konnt ich da nichts sinnvolles erkennen. Vielleicht handelt es sich um eine Ornament welches einem Zieranker nachempfunden ist. Solche Zieranker finden sich oft an mittelalterlichen Burgen oder Gebäuden.
Am Originalmodell ist diese Bemalung verschwunden. Wahrscheinlich wurde sie bei einer Restaurierung einfach übermalt.
Die Gillung besteht aus einem 1mm Sperrholz, welches ich vorher in kochendem Wasser in die erforderliche Biegung gebracht habe. Leider ist die Biegung nach der Bemalung wieder weitgehend zurückgegangen. Mal sehen, ob ich das Sperrholz trotzdem anbringen kann. Sonst muß ich mir da was anderes überlegen.
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Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Wow! Bewundernswerte Arbeit, Alexander! Wie bereits erwähnt, das wird ein "Supermodell"!
Den Ärger mit dem Verlust der Form dünner Holzblättchen nach Vorbemalung kenne ich. Das Holz quillt dadurch einseitig auf. Ich bemale deshalb solche Teile vorzugsweise am Modell selbst. Vielleicht hilft Dir in Deinem Fall noch das Stück über Rundstab und Bügeleisen zu formen?
wenn es nicht funktioniert, werde ich das auch so machen. Erst die Gillung anbringen und dann erst bemalen. Ich fürchte auch, dass die Bemalung beschädigt wird, wenn ich zu viel Kraft aufbringen muß, um das Teil zu befestigen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das Heck habe ich jetzt zuerst eingepasst. Die Bemalung folgt dann später. So hatte es Volker mir empfohlen
Auch die Trempelrahmen des oberen Decks habe ich dann doch noch eingebaut und die Bemalung mit Künstlerölfarben vorgenommen . Die Farbe ist eine Mischung aus Zinnober und englisch Rot. Grundiert wurden die Rahmen mit Gesso.
Bis zur Wasserlinie wurden die Spanten endgültig geschliffen und mit Schnellschliffgrund versiegelt. Dieser Bereich ist also fertig.
Die ersten drei Wales sind auch schon dran. Die weden später mattschwarz bemalt.