Danke Willi und Christian - Danke auch den Gefälltmirdrückern!
Die Saint Albans hat nur zwei Treppen. Diesem Thema widme ich mich momentan. Die untere Stufe habe ich etwas breiter gelassen, um noch eine Zeitlang eine Führung für die Kreissäge zu behalten.
Die Köpfe sind jetzt das Minimum, was bei mir noch geht
Wäre mir eine Ehre, Volker. Bei der Lenox gibts ja auch einige Treppen mehr. Weiss gar nicht wie die auf meinem Schiff auf die unteren Decks gekommen sind. Treppen sind Mangelware bei der Saint Albans.
Ja, Zufall, Matthias. Alle bauen Treppen. Deshalb hab ichs auch gleich gepostet!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Für die Admiralität war bei der Vorstellung der Werftmodelle die Spantaufteilung die Anzahl und Position der Deckbalken in Position zu den Geschützen sowie das Rising of flor wichtig, sowie der Gesamteindruck als Schiff, da sie Schiffspläne nicht dreidimensional in der Vorstellung umsetzen konnten. Stufen oder Innenausbau im unteren Batteriedeck waren uninteressant, da diese natürlich sowieso von den Werften ausgeführt wurden.
Liebe Grüsse Willi (schifferlbauer)
Mut ist - wenn man die Angst durch eigene Kraft überwindet.
Das wäre eine plausible Erklärung für die spärliche Innenausstattung.
Neben der Raumaufteilung und dem Spantenschema war sicher auch die Vorstellung des Figurenschmucks Sinn und Zweck dieser Admiralitätsmodelle.
Wir hatten an anderer Stelle ja schon mal das Thema, dass der aus Rotterdam stammende Meisterschnitzer Grinling Gibbons das hervorragende Modell der Royal George 1715 gebaut hat welches jetzt in der TU Hannover ausgestellt ist. Ob sich seine Mitwirkung dabei um das Entwerfen und signieren des Figurenschmucks beschränkt hat oder ob es als Master Carver of the Crown auch selbst geschnitzt hat, weiß ich leider nicht. Das Modell hat Alfred Albert in seinem zweiten Band "Das historische Schiff als Modell" sehr ausführlich und gut bebildert vorgestellt. Auch von Dir, Willi sind dort ja viele interessante Beiträge zu lesen.
Grinling Gibbons hat anfangs als Schiffsschnitzer in Deptford gearbeitet. Nach seiner Einführung am Hofe Charles II. hat er dann für den Adel Innenausstattungen für Herrscherhäuser und wahre Kunstwerke geschaffen. Master Carver of the Crown war er von 1693 bis 1721. Gibbons hat weltberühmte Schnitzereien z.B. in Hampton Court und St. Pauls Cathedral angefertigt. Er ist der Riemenschneider der englischen Kunstgeschichte.
Leider ist in seiner Biografie (von David Esterly) nur der zivile Teil seiner Arbeit das Thema. Die Arbeit für die Werften wird nur sehr beiläufig erwähnt. Auch bei Andrew Peters "Ship Decoration 1630-1780" fällt öfter Gibbons Name. Aber erschöpfende Informationen zur Arbeit an den Werften gibts offenbar nicht. Dabei wäre gerade dieser Teil für mich der interessantere. Vielleicht hast Du da Lesetips für mich Willi @schifferlbauer ?
Viele Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zu Gibbons habe ich leider keine Literatur Vorschläge. Ich kann dir zu den Dekorationen nur die Zeichnungen und Modelle aus den verchiedenen Museen empfehlen vor allem im NMM. Dass die Dekorationen natürlich bei den Modellen eine große Rolle gespielt haben ist klar, aber das war eher für den Bauauftrag wichtig und weniger für die Admiralität.
Liebe Grüsse Willi (schifferlbauer)
Mut ist - wenn man die Angst durch eigene Kraft überwindet.
Welches Glas würdet ihr für eine Vitrine empfehlen?
Es gibt sogenanntes Museumsglas. Das bietet eine Entspiegelung und einen höheren UV-Schutz.
Bei Bilderrahmen habe ich schon mal entspiegeltes Glas gehabt, war aber nicht so voll überzeugt, da m.E. die Details und der Kontrast etwas verloren gehen. Jetzt ist ein Bild etwas anderes als ein dreidimensionales Objekt. Ich weiß nicht, ob sich die (sicher nicht unbeträchlichen) Mehrkosten für entspiegeltes Glas lohnen.
So beschreibt es die Werbung von Luxar:
Luxar.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie ist eure Meinung?
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Man sollte schon bei deinem tollen Modell die Details erkennen können . Ich kann dir nur sagen , wie ich es mache , bei meiner Great Harry . Die Vitrine für das Modell ist ja nun da , aber noch ohne Modell . Das muss ich erst noch etwas herrichten . Die Vitrine steht im Flur , auf der Südseite . Du kennst ja meine Gegebenheiten . Gerade jetzt steht die Sonne ziemlich tief in der Früh . Da könnte es gefährlich werden mit UV-Strahlung . Bei zwei Fenstern trifft das bei mir zu . Wenn es wärmer wird , so ab 10 Grad , werde ich diese beiden Fenster mit UV-abweisender Spiegelfolie von außen bekleben und versiegeln . Ich denke , das ist für mich die beste Möglichkeit , das Modell zu schützen . Vielleicht ist das auch was für dich . Hier der Link dazu :
Thomas, das UV Licht wäre bei mir jetzt nicht so das Problem, da der geplante Aufstellungsort nicht in Fensternähe ist.
Jetzt hat sich aber heraus gestellt , dass das Museumsglas nur in Platten zu 6 qm Mindestabnahme bestellt werden kann. Das hat mir jetzt der Tischler mitgeteilt. Das Thema hat sich damit erledigt.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo, Alexander. Dirk 'Dubz' hatte neulich in einem Beitrag diese Firma erwähnt, bei der er seine Vitrinen herstellen lässt. https://www.hansen-werbetechnik.de/produkte_aus_acrylglas/ Ferner gibt es noch Fa. SORA, bei der ich eine Vitrine habe fertigen lassen, nur sind hierbei die Seiten nicht verklebt, sondern verschraubt -und natürlich auf Maß-. -siehe hier- SAM_0684.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) SAM_0685.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es gefällt natürlich nicht jedem, aber die Schräubchen fallen kaum auf, wenn das eigentliche Objekt alles überstrahlt .