Vorsteven.png - Bild entfernt (keine Rechte) Hier zeige ich euch einmal den Vorsteven. dazu eine Frage:
Der Steven hat eine Sehnenlänge von der Kiellasche bis zum Top von 6,15 m. Soll ich ihn aus zwei Teilen bauen und wo würde die Teilung sinnvoller Weise sein?
Ok, ich habe den Steven geteilt und noch ein wenig weiter gebaut. Der Kiel und die Steven sind angebracht, ebenso die beiden Kielgänge und die mittleren der drei Berghölzer. Letzteres war einige Fummelei, bis die Hölzer über Breite und Dicke die richtige Biegung hatten. Aber das Bügeleisen tut dabei recht gute Dienste. Jetzt habe ich begonnen die Gänge unterhalb des Berghölzer, zwischen den mittleren und den unteren zu legen. Der Abstabd zwischen beiden wäre in Originalgröße etwa 42 - 43 cm. Das könnte sicher mit einer Planke geschlossen werden, doch wegen der Spantform, könnte ich mir denken, dass zwei schmale Planken einfacher wären. Meine Überlegung ist nun: stumpf gestoßene Planken, oder trotz der geringen Breite Laschen? Was meint ihr?
der Modellbauern Karl-Heinz Haupt hat das Pellermodell nachgebaut. Wie ich meine für das DSM. Ich bin auch in der vergagenheit auf Abbildungen gestoßen. Leider finde ich nichts mehr.
Hat jemand Abbildungen, einen Link oder eine Idee?
In den letzten Tagen ging es ein wenig weiter am Bau. Die ersten drei Berghölzer und die Füllungen dazwischen sind gelegt. Weiter aufwärts müsste das Galion integriert werden. Da sollte das Scheg fertig sein. Leider fehlt mir noch die zündende Idee zur Umsetzung des Perlenstabes an der Unterkante. Die kleinsten Perlen, direckt an der Galionsfigur sollten etwa 1,5 mm Durchmesser haben. So kleine Kugeln konnte ich nirgends finden, Halbkugeln erst recht nicht.. Außerdem werden die Perlen allmählich größer, bis sie endlich 4 mm haben. Ein harmonisches Vergrößern ohne Sprünge bei den Durchmessern würde ich anstreben wollen. Also erst Mal zum Kiel planken, bis die Eingebung oder Anregung für das Scheg da ist. Da gibst aber auch eine Unklarheit. Der Rumpf hat ein sehr ausgeprägtes Flach. Das unterste Bergholz liegt sehr tief. Die Planken des Flachs könnten mit wenig Krümmung schön nach vorne laufen und stießen bald fast senkrecht auf das Bergholz. Die Planken der Kimm kämmen dann seitlich drauf zu. Aber wurde das so gemacht, oder sollten doch eher die Planken alle gegen den Steven laufen und einige verlorene Gänge dazwischen?
Moin @bela Vielleicht wirst Du im Netz unter dem Begriff "Rocaille-Perlen" fündig. Ich verwende diese winzigen Glasperlen (daher also leider nicht so ohne Weiteres teilbar) mit - meines bescheidenen Wissens nach - minimalem Durchmesser von 1,3 mm als Blöcke für meine Buddelschiffe. Habe davon mal welche von @Onno geschenkt bekommen (Danke nochmals dafür!) in den Farben Weiß und Braun.
Vielen Dank für den Hinweis auf die Rocaille-Perlen. Ich habe schon an Samen gedacht. Senfsamen sind rund, glatt und klein, ebenso Kohlsamen. Da sind dann eher die Größeren schwer zu finden. Wirklich kugelig sind sie jedoch auch eher selten, aber die winzigen Glasperlen sind das ja auch nicht. Dafür haben sie keine Löcher.
Doch wie bette ich sie sauber ein? Auch bin ich im Unklaren ob die Perlen vollplastisch im Scheg sein sollten, also offene Lücken zwischen den Perlen, oder doch Halbkugeln auf einer nicht durchbrochenen Fläche. Für ganze, einander gegenüberliegende Perlen, die halb in, was auch immer eingebettet sind, ist das Scheg zudem zu dünn.
ich würde es einmal mit Schnitzen versuchen. Dazu bräuchtest Du ein Schnitzmesser mit 7er Stich und 2 mm Blattbreite. Damit sollten die kleinen Halbkugeln von verschiedener Größe gut umzusetzen sein. Bei Dictum gibt es das LINK Ich glaube nicht, dass das Scheg durchbrochen ist. Also sind es auf beiden Seiten Halbkugeln.
Wenn man man das Muster sauber aufzeichnet, sollte das eigentlich kein Problem sein.
Da das Pellermodell viele Kerbschnitzereien hat, die ja relativ leicht zu schnitzen sind, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn Du Dir gleich ein kleines Sortiment zulegst. Ich kann Dich da gerne beraten oder Du nimmst gleich so ein Set, wie Petros das anbietet.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Ich brauche doch dringend einen besseren Kamera...
Da mir der Übergang der Bordwand zum Galion noch nicht so ganz klar ist, muss jetzt das Scheg her. Ein Versuch mit gespaltenen Beluglinsen und Senfsamen für den Perlenstab scheint recht vielversprechend.
Version A: bei dieser Version wird das Holz der Spanten besser geschützt.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Eindeutig Version A . Wie schon gesagt , weitaus besserer Schutz und viel weniger Angriffsfläche für eindringende Feuchtigkeit . Und schon aus konstruktionstechnischen Gründen lässt sich die obere Leiste bei Verrottung leichter austauschen .
Es ist spannend , dieses Galion zu bauen. Lösungen finden für konstruktive Probleme macht den Modellbau gleich viel interessanter. Wie ich den Abschluss und Übergang der Back zum Galion bewältigen kann ist mir noch nicht klar, aber ich bin zuversichtlich.
Wenn es mir gelingt, noch bessere Fotos zu machen, zeige ich mal ein paar Details. Mein Belugalinsendekor am Scheg zum Beispiel, oder den Kranz der Galionsfigur mit Laub aus Sesamsamen.