@wefalck und @Windgesicht . Diese Idee kam mir auch, aber leider zu spät. In Montiertem Zustand traue ich mich nicht mehr, das zu machen, ich befürchte, dass das Ergebnis nicht wirklich zum Vorteil des Modelles wäre... Bei einem nächsten Modell werde ich das aber so machen. Zum weissen UWS, s. unten!
Hallo Leute
Der Heckspiegel stellt die achternen Fenster der Kapitänskajütte dar, mit samt seiner üppigen Zierde. Wobei diese erst zu einem späteren Zeitpunkt angefügt wird. Die Partie mit den Kreuzsprossen wird wiederum aus dem LC-Satz genommen, ebenso die feinsten Friese von etwa 0,4mm Breite. Auch hier wird wieder einiges mittels mehrere Schichten dreidimensional dargestellt. Die Säulen ergänze ich wieder analog denen der Front, nur sind diese hier weiss gehalten.
Die Ornamente auf dem Zierfries ziehe ich wieder mit Goldfarbe nach. Vor der Montage färbe ich das Innere des Spantengerüstes schwarz ein, da ich die Fenster mit Folie verglase.
Innerbords wird eine weitere Verdoppelung aufgeklebt, die auf dem Deck mit einem Abdeckfries abgeschlossen wird. Die einzige Schwierigkeit bei dieser Baugruppe ist, den fertig zusammengebauten Heckspiegel vor dem aufkleben leicht zu vorzurunden. Die feinsten Kreuzsprossen verzeihen da nichts und es ist äusserste Vorsicht geboten.
Zum Schluss dieser Bastelrunde setze ich meine Entscheidung, das UWS weiss einzufärben um. Bei einem nächsten Modell werde ich die Konstruktions-Fugen an Kiel und Steven mit dem Ritzer nachziehen. Da mit diese Idee hier aber erst nach der Montage der Teile kam, war das nicht mehr vernünftig machbar. Ich habe aber versucht, die Farbe leicht zu verdünnen, dass die Konstruktionslinien leicht sichtbar bleiben.
So, nun geht es an eine Serie Zierleisten, die wohl viel Arbeit geben, aber kaum sichtbaren Baufortschritt. Daher wird es u.U. etwas länger dauern bis zum nächsten Update.
Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenstart und bis demnächst Peter
Modellbau ist wie pupsen - unter Druck wird's Scheisse.... *tschuldigung*
Sieht prima aus. Das weiße Unterwasserschiff gefällt mir so sehr viel besser.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Das war klar @Bukaniere darum ging es auch nicht. Der Vorschlag sollte dazu dienen, die schwarzen Linien zur Andeutung der Stevenstücke auszumerzen, da dies unnatürlich ausschaut - daher mit angeglichener Farbe übermalen und entsprechend zu kerben, dazu auch der ( angepasste ) Klotz als Unterlage, damit durch den auszuübenden Druck nichts am Modell verbogen wird. Okay ? Das wurde aber alles schon weiter vorn erklärt .
Vielen Dank für die engagierten Kommentare und Deine Veranschaulichung, @Windgesicht ! Ich denke, dass ich es dennoch so belasse, wie es jetzt ist. Das Risiko, dass ich das ganze verschlimmbessere ist mir definitiv zu gross, insbesondere, da die Konstruktionslienien teilweise auch geschwungen sind. Beim nächsten Modell dieser Sparte werde ich dies aber auf jeden Fall im Voraus bereits so machen!
Freundliche Grüsse Peter
Modellbau ist wie pupsen - unter Druck wird's Scheisse.... *tschuldigung*
So, nach einer längeren Pause bedingt durch Gäste und schönes Wetter (die Gäste sind abgereist, das schön e Wetter hält an)kann es hier in kleinen Häppchen wieder weiter gehen. Ich habe mich mit den Scheuerleisten, BG 83P und L bis 109p und L beschäftigt. Das ist eine ziemlich langwierige und auch nicht sonderlich abwechslungsreiche Arbeit,die erst noch, für die Anzahl Teile keinen namhaften Fortschritt zeigen...aber das berühmte Salz in der Suppe. Also perfekt für immer mal wieder ein Stündchen zu später Abendstunde.
Des weitern wurden damit auch die Seitlichen Fenster der Kapitänskajütte vervollständigt. Kreuzsprossen aus dem LC-Satz Simms und Seiten-Zargen, die verdoppelt angebracht wurden lassen auch dieses Detail plastischer wirken.
Ui, das ist aber ein schöner Rumpf geworden, Peter! Sieht klasse aus! Da kommt mir doch sofort der alte Vergleich »sieht aus wie aus Holz« in den Sinn... und gleichzeitig die Frage, wann ein Holzrumpf als Qualitätsurteil den vergleich »sieht aus wie Karton« bekommen wird... Im Ernst: Der Rumpf wirkt sehr realistisch! Gut gemacht!
Das war doch schon immer so? Vielen Dank! Danke auch Dir Fritz! Und natürlich herzlichen Dank allen, "die Gefallen an meinem Beitrag finden"
So, meine lieben, dem hochsommerlichen Wetter ist geschuldet, dass es hier nur langsam vorwärts geht. Aber wir nehmen ja liebend gerne die schönen, lauen Abende hin und geniessen diese lieber bei einem Gersten-Smoothy auf der Gartenterasse mit Blick auf See und Berge. Dennoch gibt es einige Fortschritte:
Die Beplankung wird Achtern mit Zierleisten abgeschlossen und der Heckspiegel mit einem schwarzen Streifen ergänzt. Ich habe es bei diesem Modell unterlassen, eine Teileliste zu erstellen, das rächt sich jetzt. Zum einen sind die Teile mitunter recht willkürlich erscheinend auf den Bögen verteilt, zum anderen ist auch die Auswahl der LC-Teile nicht immer verständlich. Zusätzlich ist zu bemerken, dass man oftmals die Position von einzelnen Teilen auf der BA suchen muss, weil sie erst drei oder vier Abbildungen später markiert sind. Diese Tatsachen bringen ab und zu den Bastelfluss etwas ins Stocken und den Modellbauer ins Grübeln. Aber das ist mal wieder jammern auf hohem Niveau.
Als nächstes wird die Reling auf die Oberkanten der Schanz gesetzt. Ein LC-Teil, das serh sinnvoll ist, da eineig winzige Aussparungen hätten aus 0,5mm ausgestochen werden müssen. Hier geht das locker flockig. Die Teile müssen dafür noch schwarz eingefärbt werden, was mit Acrylfarbe geschieht. Passen tun die Dinger wieder absolut einwandfrei.
Nun beschäftigen wir uns mal mit der Galion. Diese wird, charakteristisch für diese Schiffe, mit schwungvollen Elementen, deren Namen mir nicht bekannt sind (Mondfeld z.Z. nicht zur Hand) versehen. Diese entnehme ich wieder dem LC-Satz, die deckenden Zierstreifen werden dann wieder aus dem Bogen mit dem Originaldruck entnommen.
Weiter geht es mit demSchmuckstück genannt "Galion". Die Kranbalken werden, wei bei Shipyard übelich aus mehreren Schichten zusammengesetzt, um die Rollen (im Fall der Wolf zwei pro Kranbalken) einzubauen.
Und hier zeigt sich wiederum , dass Schiffsarchitektur im Age of Sail nicht nur Zweckarchitektur sondern auch Kunst war. Die Statische Verstärkung der Kranbalken wird geschwungen dargestellt und mit einer ebenfalls geschwungenen Zierleiste optisch über die Kante der Galionsgräting bis an die Spitze des Galion verlängert. Das ganze natürlich den bereits vorhanden Zierelementen angepasst.
Eine Herausforderung für den Modellbauer stellen die jeweils drei Verstrebungen zwischen der Gräting und dem Schegknie (?) dar. Sie werden aus jeweils zwei winzigen LC-Teilen zusammengebaut und, um die erforderlichen "Schwünge" in allen drei Dimmensionen zu erhalten,die Kanten geschliffen, damit die zweifarbige "Abdeckung" aus dem Bogen sauber auf die Kante aufgeklebt werden kann. Ich habe dazu keine Fotos, da die Teile so winzig und mein Makro so sch... ist, dass man nichts erkennen würde.
Das Endergebnis entlöhnt einem für die Arbeit, die ohnehin nach wie vor riesig Spass macht!
Ich knechte Euch jetzt aus purem Narzismus mit einigen Fotos des Galion im momentanen Zustand
Dein neuer Leitspruch ist 'super' und die Bilder sind es auch wert. Bezüglich Narzissmus -wenn auch scherzhaft gemeint- hatte man schon ganz andere Dinge erlebt .
Habe zufälligerweise einen zeitgenössischen Segelplan/ Takelriss der Schnaubrigg der CRUIZER - CLASS in meinen Unterlagen gefunden. Gezeichnet wurde dieser 1752 von F.H.Chapman und befindet sich heute in der Sammlung des SJÖHISTORISKA MUSEET - Stockholm
Verwirrend ist allerdings die zweifache Darstellung des Rigg´s mit Segeln und einmal mit gefierten Rahen und Zutakelung, auf ein und dem selben Blatt. Um einer Konfusion in der Interpretation des Rigg´s zu entgehen, kann man etwa mit einem Faserstift die ausgedruckten Rahen auf der Papier- Kopie farbig anlegen und erhält damit schnell den Durchblick, wo vom Tauwerk etwas hingehört oder wie es "fährt".
Damit ist diese absolut authentische "Planrarität", dann jedoch allemal deutlicher lesbar!
Auch hoffe ich, daß diese Unterlage für den Weiterbau Deines sehr schönen und filigranen Modelles von Nutzen sein möge.
Vielen Dank für den Plan. Mal sehen, ob ich als Laie damit etwas anfangen kann. Aber ich denke, eine Hilfe ist er auf jeden Fall. Ich entschuldige mich, dass ich mich erst jetzt melde. Ich war krankheitshalber dem Forum fern geblieben (ich wollte Euch ja nicht anstecken :-)) ) Demnächst wird es aber mit meinem Wölfchen weiter gehen!
Freundliche Grüsse Peter
Modellbau ist wie pupsen - unter Druck wird's Scheisse.... *tschuldigung*