Vielen Dank, Seebaer, ich hoffe einmal genügt um danke zu sagen 😊. Wenn ich alles versucht habe, werde ich wieder von mir hören lassen, aber eines ist sicher, das bringe ich hin und wenn es mit dem Hammer ist 😂😂 Herzliche Grüsse, Kurt
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
ich will ja nicht meckern, aber so weit ich das auf den Fotos erkennen kann, habe ich den Eindruck, daß Du die Spanten nicht vollständig gestrakt hast. Es reicht nicht aus, die Kante zu brechen, sondern man muß eigentlich mit einer Straklatte dafür sorgen, daß die Straklatte vollständig auf dem Spant aufliegt und die Latte sich problemlos über drei oder mehr Spanten leicht anlegen lässt, so daß sich eine perfekte Rundung in jeder Hinsicht ergibt. Nur die hintere Kante jedes Spant im vorderen Rumpfbereich und die vordere Kante im hinteren Rumpfbereich müssen stehen gelassen werden.
Wenn die Straklatte sich leicht überall "anschmiegt", solltest Du auch weniger Probleme mit der Erstbeplankung haben.
Als Füllklotz würde ich Lindenholz, statt Balsa empfehlen. - Balsa splittert zu schnell weg und da halten keine Nägel und nichts drin. Lindenholz lässt sich dagegen leicht in Form bringen und da halten auch Nägel drin.
Die Planken müssen unbedingt lange genug gewässert werden, bevor man sie am Rumpf anbringt.
In einem schlauen Buch habe ich mal gelesen, daß man beim Schiffbau in 1:1 ein Holz mindestens 15 Minuten dämpft (Heiß und feucht...) und dann pro Zoll nochmal eine gewisse Zeit drauflegen muß. (Den Wert habe ich vergessen, ist auch nicht so wichtig, weil deine Planken nicht 2,5 Zentimeter stark sind) Also sollte man jede Planke mindestens eine Viertelstunde wässern. Anschließend kann man sie zum Beispiel bügeln oder über einem Lötkolben biegen.
Allerdings haben auch die Kollegen Recht, die dir zu verstehen gegeben haben, daß die Planken zum Teil wirklich in der Abwicklung interessante seitliche Auslenkungen haben. Mit einfachen, geraden Leisten, gleicher Breite, die zu schmal sind, als daß man die seitliche Auslenkung herausschneiden kann, hat man natürlich auch Probleme.
Anyway! - Lass' dich nicht beirren! Weiter so!
LG, Herbert
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Vielen Dank für den Tipp, doch da es nun für die Korrekturen zu spät ist, muss ich mich mit anderen Tricks durch diese Bauetappe mogeln 🙄. Zum Glück habe ich in der Baubeschreibung einige Seiten der zukünftigen Arbeit gelesen, denn da habe ich mit Bauteilen, welche später zum Einsatz kommen, Vergleiche mit den bereits gebauten Teilen gemacht. So habe ich eine Unregelmässigkeit am Heck herausgefunden. Auf der einen Seite (Steuerbord) war die Stückpfortenleiste zuwenig an die Achterstevenverlängerung angepresst worden, siehe Beispiel Backbordseite, und somit passte der untere Heckspiegelüberstand nicht. Also habe ich die schlecht verleimte Stelle aufgefräst und neu verleimt
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So, nun passt der Heckspiegelüberstand wie angegossen, nur noch alles schleifen und schon gefällt mir das Ganze.
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Diese Unregelmässigkeit habe ich bemerkt, weil ich einige Seiten mit lesen vorgerückt bin. Manchmal nützt eine Wundernase🤔😊. Gruss, Kurt
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Ich würde eventuell versuchen, im Vorschiff mit toten Gängen zu hantieren. Eine Leiste wird dazu an eine schon vorhandene angelegt. Dann lässt man sie nach vorne laufen. Da, wo sie über die vorhandene Planke nach oben möchte, wird sie aufgekürzt. Die nächste Planke kann dann eventuell weiter nach vorne laufen. USW.
Schöner Bausatz, mit dem ich auch mal geliebäugelt habe.
Ich sag jetzt mal was lästerliches.
Bei der Caldercraft- Vic ist es eigebtlich egal, wie du das Unterwasserschiff beplankst, solange du es nachher glatt geschliffen bekommst. Nach der Zweitbeplankung kommt ja noch die Kupferung (die meines Wissens im Bausatz enthalten ist) drüber, so daß man den Plankenverlauf nicht mehr sieht. Ich würde aber den Ratschlag von achilles befolgen und die Planken etwas verjüngen, denn das Wegschleifen der Stufen wird noch reichlich Nerven kosten. Ich spreche da aus Erfahrung, die ich an meiner Vic gemacht habe.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Es ist gut, wenn man viele Ratschläge bekommt und sie dann noch ausführen kann. Manchmal ist der Ratschlag zu spät dran, dann muss einfach eine andere Lösung gesucht werden. Leider konnte ich keine Füllstücke mehr einsetzen, aber eine Lösung zum Gelingen der sauberen Rumpfform habe ich Dank verschiedenen Vorschlägen doch gefunden und kann soweit zufrieden sein.
Vor einigen Tagen habe ich mich beklagt, dass die Planken-Leisten in der Rundung des Bugs Abstufungen machen. Damit in der Bugsektion nicht solch eine unerwünschte Leistenabstufung entsteht, habe ich die Methode der Plankenleisten-Montage wie folgt geändert. Ich fixiere mit Klammern eine Leiste über der schon verleimten Planke und zeichne die Stelle der Überlappung an.
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Nicht vergessen, mit dem Bleistift eine Markierung für die Positionierung der beiden Leisten zu machen, damit nach dem Zuschneiden der neuen Leiste immer die genaue Lage der beiden Leisten gewährleistet ist. Es ist notwendig, die Leiste ca. 5 Minuten ins Wasser zu legen, damit der Schnitt leichter und exakt ausgeführt werden kann. Nach dem Zuschneiden, die Leiste wieder provisorisch fixieren und die selbe Operation in der Rundung des Hecks ausführen. Das Resultat ist zu meiner Zufriedenheit ausgefallen und etwas von der mühsamen Schleiferei wir reduziert.
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Um die Schleifarbeiten zu verringern setze ich, wenn notwendig, Klammern zwischen die Spannten, damit sich die neu verleimte Leiste der bereits verleimten anpassen muss. So verhindere ich grössere Ungleichheiten zwischen den Planken-Leisten.
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So wird die Rumpfform doch noch zufriedenstellend und die Rundungen ohne Unregelmässigkeiten. Übrigens, die entsprechenden Spannten habe ich noch kräftig angeschrägt (wie befohlen!!!! 🙄).
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Allen wünsche ich noch einen guten Rutsch in's neue Jahr, Kurt
Nun habe ich wirklich Mist gebaut, dieser Beitrag sollte am Schluss der anderen Beiträge angehängt werden, aber ich weiss nicht wie???!!!
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Das alte Jahr endet mit Mist im Forum, der Beitrag sollte am Schluss der übrigen Beiträge angehängt werden. Da habe ich Verschiebungsversuche gemacht, darum ein Moment lang keine Bilder. Vielleicht verschiebt der Admin den Beitrag an den Schluss?????
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Nun ist die erste Beplankung fertig gestellt.Dabei habe ich festgestellt, dass Listen, welche von der Verarbeitung noch feucht sind und mit Sekundenkleber geheftet werden blitzschnell haften. Ich habe „Geruchfreier Sekundenkleber“ bei welchem das zu heftende trockene Holz noch etwa 10 bis 20 Sekunden verschiebbar ist. Doch mit feuchtem Holz klebt er wie gesagt blitzschnell. Dank dem, dass ich nach dem Verleimen einiger Planken sofort geschliffen habe wurde die Arbeit kurzweiliger und am Schluss gab es nur noch wenige Schleifarbeit. Noch eine Kleinigkeit: Bei Rundungen, bei welchen die Planken eine Abstufung gebildet haben, trug ich auf der Innenseite dieser Planken Holzspachtel auf. Dies damit bei den Schleifarbeiten die Planken, welche durch das Schleifen sehr dünn werden können, ihre Stabilität behalten. Dies ist vor allem bei Rundungen der Fall. (Bilder folgen, sobald der Upload-Server wieder funktioniert)