Morgen Andi, bin sehr zufrieden mit Dir. Überziehe das Schwert mit Epoxy und dann auch mit dem neuen Gewebe. Stäbe abkleben, Gewindestab und Rändelrad rausnehmen. Das Ding muss sehr wasserfest und fest sein. Soll ja für mehrere Modelle sein und wird Dir auch mal auf die Erde fallen. Der Scowschoner hatte keinen Kiel, nur die angesetzten Steven. Wenn Du genau guckst, siehst Du auf dem Seitenriss mittig einen kleinen dreieckigen Zipfel. Das war das ausschwenkbare Mittelschwert. Es diente der Kurshaltung. Bei Flachwasserfahrten wurde es eingezogen. So ein Mittelschwert hatte den Nachteil, dass es genau in der Ladeluke lag und den Stauraum einschränkte. Darfst weitermachen. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
kann so ein Flachschiff denn halbwegs stabil segeln, wenn etwas mehr Wind ist, als ein laues Lüftchen? An der Ostsee sind ja noch drei Faktoren die nicht ganz unwichtig sind: Salzwasser, Wellen und mehr Wind :-)
Ich habe keine Ahnung von diesen großen Schiffen, aber meine alten Flachschiffchen kippten immer um bei starkem Wind und das Hauptproblem war, das ich wesentlich weniger Blei drunter packen konnte, als unter ein Vergleichbares Vollrumpfschiff.
Daher würde ich behaupten: nur probieren hilft :-)
Hallo Jungs 1. Du brauchst sowieso noch Innenballast,Andi. Alles ist gut. 2. Markus,dieses Flachbodenschiff ist eins meiner sichersten Segler. Der sitzt auf dem Wasser wie ein Floss, den schmeisst nix um. und schnell ist er auch. Als der Goldrush in Alaska am Clondike losbrach, wollte jeder hin, mit allem, was Segel hatte. So sind auch zahlreiche Scows auf den Pazifik mit Stampeders. Sie sollen angekommen sein.
Gruss Joerg
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Das mit dem Innenballast ist eine Marotte von Jörg (@Gebbi). Das lass mal lieber bleiben. Du bist besser beraten, wenn Du das, was Jörg ansonsten als Innenballast verwendet dem Gewicht am Zusatzkiel zuschlägst, Flachkieler oder nicht. Dadurch kommt der Gewichtsschwerpunkt noch tiefer zu liegen, die metazentrische Höhe vergrößert sich und mit ihr die Stabilität (hier im Sinne von Kentersicherheit). Je mehr Ballastgewicht und je tiefer es zu liegen kommt, desto besser. Also gilt es auch, beim Bau des Rumpfes und seiner Ein- und Aufbauten jedes mögliche Gramm zu sparen und in den Ballast zu packen. Größer bauen ist bei Modellseglern immer eine gute Idee, solange man den Transport im Auge behält. Ein einfaches Rechenexempel: Maßstab 1:10 Alle Längenmaße sind 10mal kleiner. Die Segelfläche ist aber 100mal kleiner und das Rumpfvolumen, auf das beim Original ja die Segelfläche abgestimmt ist sogar 1000mal kleiner. 10fach übertakelt.
Maßstab 1:20 Hier wird die Diskrepanz noch krasser: Segelfläche 400mal kleiner, Rumpfvolumen 8000mal kleiner => 20fach übertakelt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Lieber Willi, wir haben ja wiederholt über diese Angelegenheit gesprochen. Nun scheint es mir so, dass Andi diesen Zusatzkiel für mehrere Modelle nehmen will. Von wem er das hat, weiss ich nicht. Wenn Du nun den gleichen Kiel bei verschiedenen Fahrzeugen mit tiefen oder auch flachen Rümpfen einsetzt, kommst Du ohne Innenballast nicht aus. Was Du sagst ist 100 % richtig. Das Optimum ist, wenn der nötige Ballast ganz weit unten, also in der Bombe untergebracht wird. Das bedeutet dann aber für jedes Modell einen eigenen abgestimmten Zusatzkiel. Das soll der Junge dann selbst entscheiden. Hier zeige ich ihm grundsätzlich, wie man so was baut. Danach soll er alleine fliegen, schwimmen, basteln. @Willi
Gruß Jörg
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Zitat von Gebbi im Beitrag #112 Das bedeutet dann aber für jedes Modell einen eigenen abgestimmten Zusatzkiel. Das soll der Junge dann selbst entscheiden. Hier zeige ich ihm grundsätzlich, wie man so was baut. Danach soll er alleine fliegen, schwimmen, basteln.
Also die Modelle, die Ihr in meiner Signatur findet, werden allesamt mit demselben (nicht den gleichen) Zusatzkiel gefahren.
Zusatz: Stimmt nicht ganz, "Le Cerf" im Maßstab 1:100 wird nicht damit gefahren. Hat trotz aller Mühen immer Schwierigkeiten mit dem archimedischen Prinzip.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Lieber Willi, Du musst mir das zeigen. Stelle bitte ein Bild von Deinem Zusatzkiel ein. Ich vermute, dass Du ihn durch Auflegen von Gewichten veraendern kannst. @Willi Gruss Joerg
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Aber gerne @Gebbi Habe ich übrigens schonmal gemacht und zwar hier. Inzwischen habe ich aber eine kleine Veränderung vorgenommen, die es mir zwar nicht ermöglicht, das Gewicht zu verändern, aber ich kann die Länge der Gewindestangen variieren. Die eingegossenen Stangen wurden bis auf einen Stummel abgesägt und Hülsen mit passendem Innengewinde aufgeschraubt.
Die Anpassung der Größe meiner Modelle an das max. zur Verfügung stehende Transportvolumen führte zu einer annähernd gleich großen Verdrängung aller meiner Modelle (ca. 16 kg) bei unterschiedlichen Maßstäben. Die Yacht und der Schoner sind 1:15, die Fregatte 1:20 und der Kutter 1:25. Die Messingrohre, durch die die Gewindestangen für den Ballast geführt werden, sind bei allen Modellen in exakt gleichen Abständen eingebaut => ein Ballast für alle Schiffchen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
WW - Werter Willi, @Willi Sehe ich das richtig: Du faehrst eine Bombe, aber keinen Zusatzkiel/kein Schwert. Die Verbindung zum Rumpf wird durch die drei Gewindestaebe hergestellt.
Wie sicherst Du die Staebe im Rumpf? Mit Fluegelmuttern? Wie stark sind die Gewindestaebe?
Gruss Joerg
PS.: Glaube nicht, dass wir Dich in die Confrérie St. Thomas, die Bruderschaft der Zusatzkielfahrer, aufnehmen können. Nur Gewindestäbe....
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Kein Grund, ins Stottern zu kommen. Aber ja, Du siehst das (fast) richtig. Die Gewindestäbe (M5) sind das Schwert. Ich hatte ja einen meiner früheren Beiträge verlinkt, dort zeige ich, dass zu den Gewindestangen auch eine Art Flosse gehört, mit deren Hilfe ich die Abdrift verringere. Das mit den Flügelmuttern stimmt auch. Warum also die Verwunderung? Funktioniert doch alles, guckst Du hier:
bis denne Willi
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Hallo Willi, Toll, jetzt auch mit klanglicher Untermalung. Wunderschön die Sequenz, wo sie ganz nah kommt. So mit dem Gaffeltopsegel am Großmast ist das sehr ausgewogen.
Gruß Jörg
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