Deine Umrechnungszahl ist 2,25. Der Spantabstand beträgt im Originalplan 3,1 cm. 3,1 x 2,25= 7. Also 7 cm. IMG_1153.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Was mir eingefallen ist. Zu Zeichnung 1. Die Konstruktion mit den beiden Stäben ist wohl etwas verwegen. Setze an den Ecken zusätzlich Vierkantleisten 3 x 3 maximal. Leisten wässern, mit der Hand biegen -immer 2 zusammen, geht besser- nicht brechen, trocknen lassen. Holzleisen ankleben. Dann Sandpapier auf ein Stück Dachlatte und straken. Die Leisten etwas länger lassen für die Endabschlüsse. A und B: Du musst Öffnungen sägen für die Seile . Den Segelservo kleben wir unter das Deck zwischen Spanten 5 und 6. Für die Spanten 6, 5, 4 brauchst Du eine größere Öffnung, also A und B, vorne bei 3 und 2 für die Anlenkung der Fock nur A Zu Zeichnung 2. Unter Spant 3 liegt die Großluke. Breite ist 9,4 cm. Schneide hier großzügig nach unten aus. Hier lagerst Du Empfänger und Batterie. Hier verschraubst Du auch den Zusatzkiel.
Was wir hier machen? Also wir bauen ein Modell. Der Andi baut und ich mache, was ich am besten kann, viel labern.Andi war ja da an meinem Teich und durfte einen Schoner segeln. Das hat er auch ganz fein gemacht und nun möchte er auch so ein Schonerfahrmodell. Ich habe ihm einen Scow Schoner vorgeschlagen. Einfach und schnell zu bauen, kentersicher und - man wird es kaum glauben- schnell.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo, Gebbi, Zackermann und alle Anwesenden! Hochinteressant, diese 1:1- Bauanleitung, Jörg! Auch wenn ich bei vielen Punkten vorerst nur Bahnhof verstehe......liegt an mir......
Aber bitte eine Frage zu dem Baum am Vorstagsegel auf Deinem segelnden Modell: Darüber bin ich jetzt schon mehrmals gestolpert, der Lynx- Nachbau führt den auch, so wie andere ähnliche Schiffe, ich habe den aber noch nie auf einem Bauplan gesehen, deshalb habe ich ihn bei meiner Lynx auch weggelassen. Lässt sich der irgendwie historisch verorten, lokal, oder brauchst Du ihn für die Segelführung?
walter
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Hallo Walter, Du verstehst vorerst nur Bahnhof? Dann habe ich ja alles richtig gemacht. Der Baum ist auf meinem Plan so vorgegeben. Das Schiff stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ich habe ihn bei mehreren meiner Schiffe., z.B. auch einer griechischen Perama.
Gruß Jörg
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danke, Jörg, Du machst sicher alles richtig, Bahnhof deshalb, weil ich mich nicht in die Sache vertiefen kann, ich wälze mich in meinen eigenen Problemen..... Also ist dieser Baum vielleicht erst in die zweite Hälfte des Jhdts. zu verorten. Ob der einen speziellen Namen hat? walter
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Namen? Walter, es gibt so viel, was ich nicht weiß. Also es ist so. Ich baue meine Holzmodelle ja immer über Kopf auf einem Brett. So eine Scow hat als Modell in 1 : 35 nur eine Seitenhöhe von 5,6 cm. So habe ich dem Andi vorgeschlagen die Spanten auf zwei Rundstäben "aufzufädeln". (Zeichnung 1 Beitrag # 1) Einen Kiel hatte das Fahrzeug nicht. Der Boden war flach, die Enden etwas hochgewölbt. Die Seitenwände gerade und die Endabschlüsse vorn und hinten waren schräg gestellte Bretter. Es war ein Prahm und erinnert auch ein wenig an eine Optimisten Jolle. In den USA wurde sie sehr viel gebaut., auf den Flüssen, den Großen Seen und auch im Westen. Vorder- und Achtersteven waren angesetzt und mittig war ein drop-keel, also ein Mittelschwert um die Abdrift zu minimieren. Die Entwicklung von San Francisco wurde entscheidend von diesen Fahrzeugen gefördert, denn sie versorgten die Hafenstadt mit Lebensmittel und Heu für die Wagenpferde. Aus dem Golden Gate hinaus in den Pazifik sind sie kaum gesegelt, so war die Bordwand nur 15 -20 cm hoch. Um 1849 wurde Gold in Californien gefunden und die Missionsstation des Heiligen Franziskus wurde zur Großstadt. Um 1860 soll es schon 400 Scow Schoner gegeben haben. Sie wurden im Winter von den Farmern auf der grünen Wiese zusammengeschustert, waren aber sehr nützlich. IMG_1151.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Plan und Bilder sind aus: American Ship Models and how to build them, V.R. Grimwood, New York, 1942
Gruß Jörg
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Andi, die Gwenni ist ne ganz Nette, halt ein wenig tüddelig, aber wenn man bedenkt...... Du, wir können das nicht anders machen. Wir brauchen Bilder und Zeichnungen.
Und die Phantom, die solltest Du schon weitermachen. Allein wegen der vielen Techniken.
Gruß Jörg
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Klar wird die Phantom noch weitergebaut. es fehlen mir noch so 2 Sägen. Ausserdem hat sie auch einen höheren Anspruch an noch nicht vorhandene fertigkeiten ;). Die Raddampfer sind ja auch noch da.
3 x 5.. Ob man das biegen kann? 3 x 2,5 wäre ideal. Hast Du keine Kreissäge, wo Du sie durchschieben kannst? Oder säge sie längs mit der Laubsäge. Dann hast Du gleich 2 Stück.
Gruß Jörg
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ich werde bei meinen lipos bleiben, müsste ich dann spant 4 und 5 ebenfalls noch aussägen, weil ja ein 2s 5000mah oder etwas weniger, da eine gewisse Länge haben.
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Ja, Marcus, wenn der Andi mal loslegt.. Der ist schneller als ich, ist der.
Gut sieht er aus (der Kahn)
IMG_1156.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
"Hay Scows" on the bay. Ich liebe dieses Bild. Durch ihren geringen Tiefgang konnten die Flachboote überall, in seichten Buchten und flachen Gewässern, unterwegs sein. Bis Sacramento und Milpitas sind sie gesegelt um Heu für die Kutschpferde in San Franzisco zu holen. Das Bild wurde um 1900 gemacht. Die "Annie L " wurde von Emil Munder gebaut und hatte eine Tragfähigkeit von 60 Tonnen. Solche Bilder zeigen gut die Details. Quelle: Scow Schooners of San Franzisco Bay, R. R. Olmsted, Cupertino, Cal. 1988, S. 26
Gruß Jörg
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Zu Beitrag #8 "Mir fehlen noch 2 Sägen". Bedeutet das, dass Du keine Kreissägen hast?
IMG_1157.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1158.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Seit ich die FET habe, benutze ich diese kleine Kreissäge nicht mehr: Minicraft, 12 V, 12500 U/min. Aufnahme für Sägeblätter von Proxxon. Klar, viel schafft sie nicht, aber Furnier, Leisten sind o.k. Kannste für kleines Geld haben. Brauchst aber einen Trafo, so wie diese, 12 V Gleichstrom
Gruß Jörg
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