Die Kiellasche unter dem Groß-Mast würde ich verlegen. Das durfte man damals nicht machen. Es wäre auch besser, wenn Du die eigentlichen Laschen umdrehst. Jetzt würde während der Fahrt das Wasser über die Laschenverbindung ins Schiff geleitet. Dreht man sie um, würde das Wasser herausgedrückt. Ob diese Theorie damals durch die Praxis bestätigt wurde?
hier mein ukrainische Bekannter versucht 3D Modell zu erstellen, nur mit Hilfe von Spannten und Senten ohne Wasserlinien, sieht zwar nicht Makellos aber laut im Fehlern nicht so grob und leicht zu korrigieren Von meine seite möchte ich doch eine Korrektur vornehmen also ohne verkehrten Auflanger, sondern gerade! Nach erstellen Pinta Bauplan kommt noch ein zum Fertigen bleibt nur Segelriß, und dann werde ich mit Elizabeth Jonas weiter machen
In der Zwischenzeit habe ich das Buch Sovereign of the Seas 1637 von McKay bekommen und dachte es wird eine große Hilfe zum Elizabeth Jonas Plan zu erstellen, leider nun läßt noch mehrFragen offen Erst zum Spanten solten die einzelne Spantenabschnitte nicht verlascht? oder über Falze miteinander verbunden?
hier sieht man deutlich, dass je intensiver man sich mit einem Thema beschäftigt, umso mehr Fragen tun sich auf. Du zeigst hier deutlich, dass das Spantwerk aus 200 Jahren Bautechnik zusammengezeichnet wurde. Auch die Decksbalken gab es zur Zeit der E.J. noch nicht in dieser Form.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
nun, noch ein weiterer Versuch, die richtige Rumpform zu finden, ein Versuch sofort in 3D ohne Wasserlinien. Dieses mal das Vorschiff bzw. Vorkastell hat sich als ziemlich schmal herausgestellt und das Heckaufbau etwas zu breit. Die Problembereiche muss erneut korrigiert werden, um die endgültige Schifsform zu bestimmen
das eine grobe darstellung mit kleine Rumpffehlern 1(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 2(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 3(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und das schon mit vorgenommene Korrekturen 4(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 9(1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
das Frontschott scheint mir noch immer recht schmal zu sein. Man muß bedenken, daß dieses in aller Regel bei Kriegsschiffen mit 2 frontal ausgerichteten Geschützen bestückt war (nicht bei Handelsschiffen). Siehe z.B. hier:
Fol. 123 [Padfield S. 36] 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) und hier Fol. 115 [Bryce Walker].jpg - Bild entfernt (keine Rechte) [Baker-Zeichnungen Fol. 123 und 115].
In 115 habe ich die großen Bugkanonen im Rumpf und die kleineren im Frontschott rot markiert, weil man sie in aller Regel übersieht. In Fol. 115 & 123 stehen sie zwar im Frontschott, durchbrechen aber auch die Seitenwand des Galions, was in 115 nur wegen des ziemlich nahe befindlichen Kranbalkens, der ebenfalls die Seitenwand durchbricht, nicht richtig sichtbar ist. Wie das genau organisiert war, ist eine andere Frage und war nicht unbedingt Aufgabe des Schiffbaumeisters. Der hatte das Schiff nur so zu bauen, daß so etwas grundsätzlich möglich war.
Hier noch ein Ausschnitt aus dem Armada Cartoon aus dem NMM: Armada links unten [Willis] 2400dpi.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das Frontschott ist hier schon deutlich breiter.
Hello Eugen , agree with Hartmut, why the front bulkhead so narrow? When look at more other contemporary galleon pictures - it looks considerably wide... but there is Peter Kirsch reconstruction who made it extremly narrow I don't know why ? :)))
Zitat von kirill4 im Beitrag #114but there is Peter Kirsch reconstruction who made it extremly narrow I don\'t know why
Hello Kirill, at that time (before 1990) most maritime historians were not aware of the importance of the bow armament on warships of the galleon-type, at least on the english ones, but also on the dutch, portuguese and even spanish ones. At around 1985 or a little later Brian Lavery wrote an article based on historic documents, in which he shed light on this subject for the first time (as far as I know). In the following years it was N.A.M. Rodger who covered the topic in various publications and articles. Apart from contemporary image sources there are written documents like Manwaring, who (for example) states, that "a warship pretends to fight most with his prow". And Manwaring wrote his book in the 1620s. At this time the average-warship of the time (and merchant ships which could also be used as warships) had a tactical preference of the bow. Of course there are also other reasons to make the bulkhead not too narrow.
Oh! Gents! Thank You very much for input :)... interesting information...!!! my first impression that galleon's beakhead bulkhead should be wider that it represent on old style reconstructions( my plastic kit galleon as well) was based on visual sources - well known foto quality dutch artists pictures :) and when I watch at my lovely Peter Kirsch galleon reconstruction I always wondered - why he did it so narrow ?! But now it is more clear... by the way , I purchased his book,The Galleon..." but still didn't read it 100% page by page! shame on me! Preferably I read a little bit here and there ... but never read it complete! now checked it and I saw that he gave explanation why it was don so narrow on reconstruction! I had to read it early before start asking !!! :( now I see he mentioned reasons on p.139( interference of stockholm galleon reconstruction) and interesting, there he mentioned Elizabeth Jonas and Triumf regarding altered their bulckheads after inspection in 1588,after engagement against Spanish Armada... and on page 157 , where he describes his galleon model building he mentioned that on the model the front bulkhead was set back a little and therefore became broader - and now resembles most contemporaneous pictures!...
kirill4
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wide bulckhead 01 English
wide bulckhead 02 The Bat
wide bulckhead 03 file-14
wide bulckhead 04 SK-A-31
wide bulckhead 05 SK-A-46
As I wrote above, I will correct the bow and stern. The stern structure is made narrower but the bow is wider the treatise on shipbuilding from 1620, allows that
der ganzes Projekt habe ich nicht vergessen, nur auf die Seite gelegt In der Zwischenzeit mehrer Infos bekommen bzw. gefunden auch ein Interessantes Entwurf von einen elisabethanische Galeone
und somit eine kurze Zusammenfassung von Elizabeth Jonas auf der Grundlage neuer Informationen aus der Quellen wie: Osprey - New Vanguard 149 - Elizabeth I's Navy Tudor Navy : The Ships,Men and Organisation MONSON'S TRACTS M. OPPENHEIM Die Galeonen- Peter Kirsch
Elizabeth Jonas war die erste Galeone aus der Reihe so genannter new large galleons, die 1559 gebaut wurde. Im selben Jahr wurde die Galeone Hope gebaut, in 1561 Triumph und zwei Jahre später White Bear. Das Schiff diente 39 Jahre in ihrem ursprünglichen Zustand und weitere 19 Jahre nach Umbau. Umbau erfolgt in Jahre 1598-99 nach Sir Hawkins Konzept und durchgeführt von Schiffsmeister Peter Pett, nach dem Einsatz gegen die spanische Armada im 1588, überprüften und begutachteten die Schiffbaumeister Peter Pett und Matthew Baker das Schiff, beschlossen wurde das Vorderkastell zu verstärken und seine Form zu verändern, damit mehr nach vorn gerichtete Geschütze aufgestellt werden können. Das Schiff wurde bekanntlich kommandiert zum Armada Schlacht von Sir Robert Southwell nach Umbau von Lord Thomas Howard- captain und admiral,anscheinend bis zu außerdienststellung in Jahre 1618. M. OPPENHEIM schreibt was die Tonnage der Elizabeth Jonas variiert in den verschiedenen Papieren zwischen 855 und 1000 Tonnen. Sogar in der Regierungszeit von James I. als ein sehr großes Schiff ' Ships Royal ' eingestuft, und in den aktuellen Schiffslisten mit 900 Tonnen BRZ angegeben. Ausführlichere und meiner Meinung nach interessante Informationen gibt Arthur Nelson in seinem Buch Tudor Navy : The Ships,Men and Organisation,1485-1600, sieh Bild
TN-1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) also vor umbau mit 40ft. breite und 1/3 Flach Rate nach umbau mit 38ft. breite und 1/4 Flach Rate
Deck layout.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ich finde auch das Bild mit Deks Grundriss aus der Sammlung des Autors sehr interessant