Ach, Uwe, immer wenn Du was postest, muss ich aufräumen. Detlev Lexow schreibt in der mbh 7/81: "Hinter dem Deckshaus sind drei kleine WASSERfässer an Deck festgelascht. Diese Anordnung, für das Modell der "Karl und Marie" verbürgt, ist aber nicht typisch. Solche kleinen Schiffe hatten meist nur ein WASSERfass, das am Deckshaus oder am Schanzkleid befestigt war." Wenn Du willst, kann ich Dir den Artikel mal eben zusenden. Musst ja Unterlagen haben für Dein Modell.
Zum Standpunkt des Skippers. Ich denke, er stand so wie auf meinen beiden Bildern # 104. Dass er nach hinten geguckt hat, macht keinen Sinn. Dann ist aber die Lage des Rosts falsch. Es müsste seitlich vom Steuerrad liegen. Der Rost ist schon sinnvoll. Das Schiff hat kein erhöhtes Achterdeck und das Wasser macht ihm die Füße nass.
Diese Detailaufnahmen finde ich sehr hilfreich. Kannst mir auch noch mal Bilder von Mitte und Bugbereich einstellen. Die Reling ist ja mit einem aufrechtstehenden Brett erhöht. Vielleicht übernehme ich das. Die Ausführung mit verschiedenfarbigen Holztönen gefällt mir sehr. Ich muss halt immer auf die Wasserresistenz achten.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
spendiere Deinem Rudergänger doch einfach einen erhöhten Stand..........gegen Feuchtigkeit gibt es das Ölzeug..... Bei so kleinen Schiffen ist es üblich gewesen, den Rudergänger auf einem erhöhten Gräting stehen zu lassen. Vergiss nicht das Steuerrad an die Höhe des Rudergängers anzupassen....... und..........der Arme braucht immer noch Arme...
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Mein Lieber, so werde ich es machen, erhöhtes Gräting. Robert, die Arme kann der Arme doch erst bekommen, wenn ich das Steuerrad gefertigt habe. Das muss doch passen, er muss doch anpacken. Kann doch nicht einfach und so Arme an den Armen bappen....... (bappen - ein Idiom aus dem bayrischen Wörterbuch)
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
'babbe' is kurpälzisch! Leicht zu verwechseln mit 'Babbe' für der Vater, aber das ergibt sich dann meist aus dem Zusammenhang. Einer der schöneren Sätze aus dieser nuancenreichen Variation der rheinfränkischen Dialekte: 'Babbe, do bappt Babbl an da Dachbabb!'
Werte Freunde der linguistischen Semantik, hab nun, ach! Anglistik und leider auch Altenglisch und Mittelenglisch durchaus studiert mit heißem Bemühn. Bayuwarische und kurpälzische Lehnwörter gab es da keine. So steh ich nun, ich armer Tor...
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Soso, Englisch kanner der Herr Löhrer. Dann übersetz mal das:
"Top hole. Ballsy Jerry pranged his kite right in my how's your father. Hairy blighter dicky-birded, feathered back on his Sammy, took a waspy, flipped over on his Betty Harper's and caught his can in the Bertie!"
Für heute wurde die Werft geschlossen. Die Schanzkleidstützen wurden gesetzt, die Reling wurde aufgebracht. Es sind wieder je zwei schmalere Streifen nebeneinander. Nach dem Wässern lassen sie sich leichter biegen, als eine dicke Leiste. Die Anlenkseile für die Segel wurden geholt und die Bullaugen versuchsweise eingesetzt. Sie bestehen aus zwei ineinandergeschobene Messingringe. Der innere ist mit Epoxydharz gefüllt. Es wird..
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Altenglischer Jörg, wie gewünscht noch ein paar Fotos.
Karl & Marie_07.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Karl & Marie_28.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Karl & Marie_31.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Karl & Marie_39.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Übrigens: ich musste als Kind schon schwer arbeiten, und zwar in der Brauerei. Ja ich war sehr arm. Da waren Fässer aus Holz, die sahen genau so aus wie die Fässer bei der K&M. Es sind also BIERfässer. Jedemfalls bei mir, weil Wasser müssen meine Jungs nicht trinken. Bei dir sind es WASSERFässer, weil du deinen Jungs nichts gönnst....weis man ja.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Bierseeliger Uwe, solange Du kein mit Würmern angereichertes, biologisch trübes Apfelgetränk an Bord hast, ist es mir recht. Danke für die Bilder. Ist doch ein schmuckes Schiffchen, Deine "Karl und Marie". Hast Du Dir mal überlegt, was Du heute mit Deiner auch durch das Phantomprojekt gewachsenen Erfahrung anders machen würdest? Ich sehe immer Fehler und Macken an meinen Schiffchen.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Merke: nicht nur Seeleute, und Modellschiffsbauer benutzen seltsame Worte. Ich sach nur 'Püttingswürste und Schwichtschenkel', sach ich nur. Als ich das gelesen hab, da schoss mir auch die Röte in die zarten Wangen!
Monty Pyton - so richtig erst zu geniesen, wenn man was getrunken hat.
Zu Deiner verstärkten Durchblutung im Kopfbereich. Teste mal wie Dein Sympathikus Nerv auf die Wörter- Jungfer mit Keep, Gierstellung und Buff- reagiert. Durch Atemübungen kann man die Reizschwelle verändern.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #117Bierseeliger Uwe, solange Du kein mit Würmern angereichertes, biologisch trübes Apfelgetränk an Bord hast, ist es mir recht. Danke für die Bilder. Ist doch ein schmuckes Schiffchen, Deine "Karl und Marie". Hast Du Dir mal überlegt, was Du heute mit Deiner auch durch das Phantomprojekt gewachsenen Erfahrung anders machen würdest? Ich sehe immer Fehler und Macken an meinen Schiffchen.
Gruß
Jörg
Jörg, der Wasserträger,
das Apfelgetränk ist unter Deck, solltes du wissen...DSCF0260.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ja, und ob ich was anders machen würde, die Frage stellt sich für mich eigentlich nicht. Zurückschauen macht unzufrieden. Natürlich ist da viel Falsches dran. Ich habe die K&M gebaut ohne irgendwas zu wissen. Den Mondfeld als erstes Buch über Modellbau habe ich mir zugelegt, als die Deckbeplankung dran waren. Der Rumpf der Phantom sieht mit Roberts Anleitung ganz anders aus als von der K&M. Ich habe die Beplankung sprichwörtlich vergewaltigt, damit sie dort hinkommt wo sie hin soll. Mich wundert, das der Leim die Spannung aushält. Was ich heute anders machen würde? Alles.... und nichts.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte