Zitat von Gebbi im Beitrag #60 War ja 35 Jahre lang an dieser Mädchenschule und das war für mich "Schülermaterial".
Gruß
Jörg
Da hört man ja viele schlimme Sachen über die Lehrkörper und Mädchenschulen. Ich hoffe Du warst da nicht mit verwickelt. Aber deine Aussage (die ich zitiert habe) klingt schon ein wenig diskriminierend. Ich muss mir mal Sanktionen überlegen.....
Habe mal das alte Foto der G R E T H A nochmals aus der Original - Quelle (Tafel 80) für Dich gescannt und bearbeitet, weil Du dich ja daran orientieren willst.
Die Vergrößerung fördert damit auch achtern noch allerlei Details zu Tage, etwa den Ruderkasten den Du ja dann auch unterbringen musst.
Beim "Glattdecker" könnte der Rudergänger zwar nicht über das Deckshaus sehen, aber dafür in das Glas heißen Grog den der Schiffer gerade schlürft !!!!!!!
Das MBH 7,1981 mit der Beilage Galeasse "KARL und MARIE" hast Du ja anscheinend !
Galeasse.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Quelle: Szymanski, Hans, (1934) DEUTSCHE SEGELSCHIFFE, Berlin
Hallo Peter, @peternavalis Zum Bild. Man kann erkennen:
1. Den Zugang zum Vorunter. Ein einfacher Kasten mit einer Klappe drauf. 2. Würdest Du eine Ladewinde hinter dem Großmast annehmen? 3. Positionslichterbretter an den Besanwanten in Höhe des Roofs (?) 4. Den Ruderkasten. Er ist so hoch wie das Roof, also mannshoch. Sind dort weitere Dinge untergebracht? (WC, Flaggen, Farben)
mbh Plan liegt mir vor.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Quelle: Szymanski, Hans, (1929) DIE SEGELSCHIFFE der DEUTSCHEN KLEINSCHIFFAHRT, LÜBECK
Hier habe ich Dir nochmal das Modell der Galease "Karl und Marie" aus dem ehemaligen "Museum für Meereskunde" Berlin, neu gescannt und bearbeitet reingestellt. Ebenso den Beitrag von Dieter Lexow auch nochmal genauer durchgelesen.
Dieses Vorkriegs-Modell (14/18) scheint mir eher einmal ein Rumpfmodell gewesen zu sein, dass die Takelage mit Segeln wohl nachträglich erhielt. Wie Lexow darauf sehr richtig in seinem MBH-Artikel darauf hinweist, wies dieses nicht mehr vorhandene und stark vereinfachte Großmodell erhebliche fachliche Mängel auf.
Der Schwenk zur ELISE, dies ein Gaffelschoner (Bild 1) und keine Galeasse von 1889 wie Karting schreibt, kann also auch nicht zielführend sein.
Es ist daher auch nicht möglich nach dem Galeasse - GRETHA Foto Dein Modell zu detailieren, weil dieses See-Schiff deutlich sehr viel größer und etliche Meter länger war. An Deinem Modell-Rumpf ist die Decksfläche also damit deutlich zu kurz, um alle Luken, Deckshaus, Ruder-Kasten usw., darauf unterzubringen die das GRETHA - Foto so zeigt.
Mein Vorschlag: Zur Galeasse "Karl und Marie" und zum "Lexow Plan" zurück zukehren, oder Deinen schön fabrizierten Rumpf nach " Karting - Bild" der ELISE mit Schoner-Rigg zu vesehen. Vorstellbar aber auch die legitime Option, mit Deinem fertigen Rumpf daraus eine typische Ostsee-Galeasse um 1880 anzufertigen.
Die Defizite an dem "Meerekunde Modell" sind dabei aber nach meiner Meinung beim Weiterbau noch am ehesten korrigierbar, so dass Du damit nicht in eine Sackgasse gerätst.
Hallo Peter, @peternavalis Die "Karl und Marie" war im Original 16,20 m z.d.L lang. Die "Elise" war im Original 17,52 m z.d.L lang. Die Länge der "Gretha" kenne ich nicht. Vielleicht hast Du in "Deutsche Segelschiffe" nähere Angaben. Ich habe von Szymanski nur das Buch "Die Segelschiffe der dt. Kleinschiffahrt". Ich habe das Modell extra länger gebaut (also wie "Elise"), um mehr auf Deck unterbringen zu können. So werde ich es machen: Ich setze die Decksbalken ein, markiere, wo die Masten heraustreten -es sollte schon eine Galeasse werden- und lege dann Pappschablonen aus für Ladeluke, Roof, Ruderhaus. So kann ich sehen, was sich vernünftig unterbringen lässt.
Das ist ja das Schöne an unserem Hobby. Ausprobieren, überlegen, sich austauschen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Liebe Freunde des ernsthaften Modellbaus (einschließlich des Schwarzwälder Kays),
ein wichtiges Etappenziel wurde erreicht. Die geballte Weiblichkeit der Ostsee namens Elise, alias Gretha, alias Karlchen seine Marie liegt auf meiner aufgeräumten Werkbank. Beim Herausbrechen der Spanten ging so Einiges kaputt, aber der Schaden ist überschaubar. Morgen werde ich den Innenraum säubern und mit Epoxydharz steichen. Anschließend geht es in den wohlverdienten Urlaub, sodass ich dann mit neuer Kraft weiterwerkeln kann. Der Rumpf ist federleicht, ganze 155 Gramm. Gut sieht sie aus!
Hier mein letzter Zustandsbericht aus der Werkstatt, bevor wir morgen wegfliegen. 1. Das Ruder wurde angesetzt. 2. Die Ringe für die Mastfüße wurden geklebt. Sie sitzen weit auseinander. Es ist ja eine Galeasse. 3. Die Messingrohre zur Aufnahme des Zusatzkiels wurden eingesetzt. Das Modell erhält den Kiel mit 700 Gramm Gewicht. Es braucht keinen Innenballast. 4. Der Holzstreifen, an dem die Decksbalken geklebt werden, wurde angebracht. 5. Der Rumpf wurde innen mit Epoxydharz gestrichen.
Auch von mir die besten Wünsche für eine glückliche Reise! Mögen Euch die Koffergeister geneigt sein! Wir erwarten mit Ungeduld den ersten Reisebericht! walter
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Zitat von Gebbi im Beitrag #68 3. Die Messingrohre zur Aufnahme des Zusatzkiels wurden eingesetzt. Das Modell erhält den Kiel mit 700 Gramm Gewicht. Es braucht keinen Innenballast.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ich hab Dich wieder ausgetragen. Mein guter Freund, der El Mufti, also der mit den Jachten, will in den Lavablasen seine Bauchtanztruppe aufspielen lassen. Kannst im Restaurante El Diabolo aushelfen. Gruß
Jörg
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Nachdem uns der eine Sohn vom Flughafen abgeholt hatte, war die Erholung wieder weg. Sein Fahrstil ist unschön.
IMG_0591.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) War dann heute mal kurz in der Werkstatt. Die beiden Servos wurden gesetzt. Die Ruderanlenkung klappt schön, der Segelservo steht vor dem Großmast. Den Platz unter der Ladeluke brauche ich für den Akku und den Empfänger. Das Kabel vom Ruderservo musste verlängert werden.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!