Mir fällt besonders die Qualität der Caldercraft Bauteile auf. Solches Zubehör relativiert den Preis der Caldercraftmodelle dann doch ganz schön, wenn man sich überlegt, was man bei anderen Bausatzherstellern für den beigelegten *Schrott* bezahlt.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Mir fällt besonders die Qualität der Caldercraft Bauteile auf. Solches Zubehör relativiert den Preis der Caldercraftmodelle dann doch ganz schön, wenn man sich überlegt, was man bei anderen Bausatzherstellern für den beigelegten *Schrott* bezahlt.
Da kann ich dir nur voll und Gans zustimmen. In punkto VICTORY habe ich inzwischen Erfahrung mit MANTUA, SERGAL, BillingBoats und jetzt Caldercraft / JoTiKa gesammelt. Calder Craft bzw. JoTiKa schlägt die anderen wirklich um Längen.
Zitat von Mr. Pett im Beitrag #19Versteh ich das richtig? Du baust gerade deine 4. Victory?
Ja, so des ka! Allerdings muss ich zugeben, dass ich bislang nur das Modell von Mantua trotz allen Widrigkeiten bis zum Schluss fertig gebaut habe. - Heute würde ich sagen: "Ab in die Tonne damit!" Damals, 19hundertpaarundsiebzig, hab' ich halt einfach drauf los gewurstelt, mühsam versucht, mit Hilfe von Wörterbüchern die Fachausdrücke in den 15 oder mehr DIN A1-Plänen vom Italenischen ins Deutsche zu übersetzen. - Versucht mal, einem Flachlandtiroler zu erklären, was "Bracci di civida e controcivida" auf Kölsch bedeutet.
Ich gehe davon aus, dass es dieses mal mit eurer Hilfe besser läuft. Gruß, Rolf
Mein Indernetz ist gestern komplett abgestürzt. Auch mein Tschibo-Stick, den ich aus der Mottenkiste hervor gekramt habe, hat seine Dienste versagt. Heute geht's anscheinend wieder.
Ich wollte dir auf deine Nachricht zum Thema "Leisten biegen" antworten. In etwa so: Du musst wissen, dass ich Wortspiele liebe. Wenn Matthias von "Heißluftpüster" spricht, dann sage ich halt "Föhn". Unglaublich, aber wahr und unvergesslich, ist für mich der spontane Satz von Regina: "Da! Hast du das gesehen, das schwarze Fliegetier?" (Was sie gesehen hat, war eine Amsel. Aber 'schwarzes Fliegetier' macht doch viel mehr her, oder?) Zum Thema Wortspiele hinterlasse ich gleich noch etwas in der Kombüse (Unterhaltsames).
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Aber aus vielerlei Gründen ist es mir in den vergangenen Monaten nicht wirklich gelungen, mit meinem Modell nennenswerte Fortschritte zu erzielen.
Meine ursprünglichen Gedanken, den äußeren Heckspiegel betreffend, habe ich zwischenzeitlich verworfen und stattdessen entsprechend der Bauanleitung die Seitentaschen montiert.
Na, das war ja vielleicht ein Fummelskram! DSC_0050.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Da passte rein gar nichts. Und die Baubeschreibung war diesbezüglich auch nicht unbedingt hilfreich. Aber egal, was nicht passt wird dann halt passend gemacht und… DSC_0051.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) die jetzt noch sichtbaren Spalten später verspachtelt. DSC_0053.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Da ich beabsichtige, sowohl den Heckspiegel als auch die Seitentaschen zu beplanken, stellt das kein optisches Problem dar. (Diese Beplankung ist von JoTiKa zwar nicht vorgesehen, aber das Ganze soll schließlich [ohne Farbanstrich] zur Rumpfbeplankung passen.)
Die gemäß Anleitung schon während dieses Bauabschnitts innerbords verklebten Plaste-Fensterscheiben werde ich vermutlich wieder entfernen. Dank statischer Aufladung sind sie bereits jetzt schon völlig verstaubt. Auch Reinigungsversuche mit alkoholgetränkten Q-Tips waren nicht von Erfolg gekrönt.
Egal, zum Glück habe ich ja noch Zugriff durch die Fensteröffnungen im Heckspiegel, um von dort aus die verstaubten Teile zu entsorgen. Muss ich halt später jedes Fensterlein einzeln zuschnippseln und einsetzen. Aber was soll's, das kenn' ich schon von meinem SERGAL-Modell. Mann hat ja sonst nix zu tun, oder?
Und weil Probleme i.d.R. nie einzeln, sondern meist in Rudeln auftreten, folgten sogleich die nächsten: Wie bereits mehrfach erwähnt, möchte ich mein Modell möglichst naturbelassen, also ohne Verwendung von Farben herstellen. Wenn ich vorher gewusst hätte, welche Konsequenzen damit verbunden sind, hätte ich mich vielleicht – aber auch nur vielleicht – anders entschieden. Denn sowohl der Plankengang als auch der Verlauf der Barkhölzer (Wales) entspricht nicht dem Verlauf der – ich formulier's mal neutral – hellen Streifen. Auf einem Foto des Originals in Portsmouth ist das beim mittleren und unteren Barkholz relativ gut zu erkennen: DSC_0054.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) (Hinweis: Das untere Barkholz besteht aus 5 Planken, das mittlere und das obere aus jeweils 3 Planken.)
Wie soll ich das bloß unter einen Hut bringen? Wie gesagt, die hellen Streifen am Rumpf möchte ich bei meinem Modell nicht in Schweinchen-Rosa, sondern mehr in Richtung eines abgedunkelten Bentheimer Gelb (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Clp_...mer_Schwein.jpg) "kolorieren". Meine ursprüngliche Idee, gebeiztes Lindenholz zu verwenden, habe ich schweren Herzens zu Gunsten einer anderen Preisklasse (Buchsbaum) ad acta gelegt.
Begonnen habe ich schließlich die Zweitbeplankung mit einer 2x5 mm Nussbaumleiste als Teil des unteren Bark-holzes, Mittschiffs auf Höhe der KWL. DSC_0055.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Um bei dem ganzen Kuddel-Muddel überhaupt noch halbwegs den Überblick zu behalten, blieb mir letztlich nichts anderes übrig, als auf der Erstbeplankung den Verlauf der Barkhölzer (schraffiert) und den der hellen Streifen (gelb) aufzumalen. DSC_0066.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
(Die im Bausatz enthaltenen, vorgefrästen Stückpfortenstreifen waren äußerst hilfreich. Zwecks gleichmäßigen Plankenverlaufs habe ich zunächst bei der Zweitbeplankung die kompletten Leisten verklebt. Das anschließende Aussägen habe ich zu Gunsten akkurater Stückpfortenausschnitte gerne in Kauf genommen.) DSC_0067.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie ihr unschwer erkennen könnt, sind noch etliche Überstunden in der Werft angesagt: DSC_0072.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
ich hab' vergangenen Sonntag Scheiße gebaut. Resultat: Für die nächsten 4 bis 6 Wochen bin ich aus dem Verkehr gezogen. Vorerst ist also nicht mit Neuigkeiten aus meiner Werft zu rechnen. Bitte nehmt es einfach nur zur Kenntnis, ohne mich mit Beileidsbekundungen oder Sprüchen, wie "Wer den Schaden hat, spottet jeglicher Beschreibung", zu überschütten, nachdem ihr folgendes verinnerlicht habt.
Ich hatte mir einen lang gehegten Traum erfüllt und mir eine Drechselbank zu Weihnachten bestellt. Geliefert wurde sie am Freitag vor besagtem Schicksalstag. Der Spediteur lieferte das Teil mit einem Hubwagen auf einer Palette an. "…Ne, wir nehmen nur EURO-Paletten wieder mit." Abgesehen von der Unmenge anderen Verpackungsmülls hatte ich damit ein weiteres Entsorgungsproblem.
OK, damit muss man halt leben. Kenn ich doch noch aus meiner Zeit, als ich mich beruflich im Logistikbereich herumgetummelt habe. Weitaus größer war ein anderes Dilemma. Das Teil hat immerhin ein Gesamtgewicht von rd. 100 kg! Zum Glück waren an diesem Tag zwei Gärtner anwesend, die mir das Ding für einen kleinen Obulus in den Hausflur geschleppt haben. Den Rest des Tages machte ich mir Gedanken, wie ich dieses Objekt, ohne fremde Hilfe und ohne die "Häuslichkeit" zu beschädigen, in den Keller schaffen könnte.
Ohne es in Einzelteile zu zerlegen – das war schnell klar – keine Chance. Am Samstag hatte ich wichtigeres zu tun. Aber am Sonntagmorgen ging's frisch an's Werk. Die "Klein"-Teile von der ca. 40kg-schweren Führungsschiene entfernt; anschließend den Motor samt Drehspindel runter. Nur noch ein bisschen anheben, um ihn bei Seite zu räumen, damit er niemand als Stolperstein im Weg liegt…
Leute! Es hat geknackt in meinem Rücken, als ob man einen trockenen Ast zerbricht. Weh getan hat es eigentlich nicht. Dumm ist nur, die Ärzte sagen, mit einem gebrochenen Lendenwirbel ist nicht zu spaßen. Also erst mal ist Pause angesagt. Und bitte, nehmt diese Info einfach nur zur Kenntnis und hütet euch vor Nachahmung.
Hallo Rolf, bin soeben auf deinen Bericht gestossen und muss sagen er gefällt mir gut. Du hast dir ein schönes, aber auch ein anspruchsvolles Modell ausgesucht. Doch wie es scheint, kommst du damit gut zurecht. Was mich erstaunt, Du entschuldigst Dich wegen Verzögerungen im Bau, warum? Wer will denn dass Du unter Zeitdruck arbeiten sollst? Ich müsste mich da, für den Bau an der Bellona, jeden Monat einmal entschuldigen, denn einmal arbeite ich mit Eifer, dann gibt es eine Pause und so weiter. Ein solcher Bau sollte doch Freude machen und keinen Stress provozieren. Ich hoffe, dein Lendenwirbel heilt gut aus und sende herzliche Grüsse aus der kleinen Werft in Corcelles. Ich wünsche Dir und allen Lesern schöne Feiertage und ein guter Rutsch ins neue Jahr, Kurt
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft