Hallo Thomas, immer zu Die Laschung (Beschlagzeisige?) sollen 40%-50% des Liektaus sein. Liektau ist 0,6...0,7 mm in etwa wie die Wanten. Ich habe 0,4 mm genommen. Das wäre ein 20 mm Tau.(Fingerdick) Die müssen schon was aushalten. Weiß nicht, ob das zu viel ist. Dünner wollt ich es nicht machen. Beim Großsegel nehme ich das gleiche, da ist das Liektau ca. 0,8-0,9 mm. Beim kleinen Achtersegel geh ich auf ca.0,25 mm,
Müsste doch passen...
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Hallo Uwe , mit dem Tauwerk einschl. Zeisige , hast du alles richtig gemacht . Ich meinte das Holz , also die Besanrah ( Besanrute ) . Sie ist ja zweiteilig und mit einer Laschung verbunden . Wie gesagt : Es sieht auf dem Foto so aus , als ob sie überdimensioniert wäre im Verhältnis zum Besansegel . Im Bereich der Laschung der beiden Teile fällt es besonders auf . Da ist es ganz schön wuchtig . Vielleicht täusche ich mich auch . Klemm mal die Rute samt Besansegel provisorisch an den Besanmast . Schau dir dann das Ganze mal aus einiger Entfernung an . Wie ist dein Eindruck ? So mache ich es auch . Was meinst du , wie oft ich bei meiner GREAT HARRY aufgebaut , verworfen , abgerissen und neu gebaut habe . Gerade gestern wieder : Ich bin noch beim Takeln ( was sonst ? ) . Da mache ich gerade die Dirken für die Besanmasten . Diese sind ja mit Hahnepoten am Rutenende angeschlagen . Nicht an der Rute selbst , sondern an einer angelaschten Leiste , die mit entsprechenden Bohrungen versehen ist . Diese Leiste habe ich dreimal gemacht , weil sie mir immer wieder zu mächtig und plump erschien . Jetzt ist sie gut ; aber so filigran - man darf sie nicht scharf angucken .
Hallo Thomas. Mit den Dimensionen der Tau-Wuhlinge habe mir schon Gedanken gemacht. Leider habe ich eine Karavelle noch nicht in Natur gesehen. Auf den alten Zeichnungen werden die Wuhlinge immer sehr markant dargestellt. Weiterhin müssen sie ganz schöne Hebelkräfte aufnehmen. Einen Vergleich mit heutigen Mittelmeerbooten vornehmen, hingt, da heute überall Kunststofftaue Verwendung finden, welche eine viel größere Zugkraft gegenüber Hanf haben. Die Zurringe mussten nicht während eines Manövers hergestellt oder geändert werden, sondern wurden in aller Ruhe am Boden festgezurrt, mitunter auch mit Hilfsmitteln. Also konnten kräftige Taue Verwendung finden. Zu guter Letzt habe ich mich an die Pläne gehalten. Die sind ja sehr Detailreich. Ich habe die Breite des Wuhlings aus dem Plan gemessen und die dargestellten Umrundungen gezählt. Daraus dann die Taustärke ermittelt. Evtl fallen die dunklen Taue gegenüber den hellen Ruten sehr auf. Aber Kolumbus schrieb im Tagebuch, dass Pinienbäume für die Masten (und Ruten..?) verwendet wurden. Ich ging von hellen Pinienholz aus. Grüße
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
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Nochmal Hallo Uwe , Hiiiiiilllfffeeeee... ! der liebe Uwe versteht mich nicht . Also jetzt wird es so langsam doch ganz dunkel im Wald ...... und ich bin drauf und dran , in die Tischkante zu beißen ... Wieder daneben , Uwe . Du hast noch einen Versuch . Enttäusche uns nicht ! Die Wuhlinge sind es nicht . Es ist ... das Dingsda .. äähh... die Holzstange ( ) , an der das Segel angeschlagen ist . Diese ist dort , wo sie mit Wuhlingen zusammengelascht ist , m.E. vom Durchmesser zu gewaltig .
Aaaaach soooo, lieber Thomas. Babylonischen Sprachverwirrung wurde ja auf dem Bau erfunden. .... ich schau mir das mal an, bis später. Grüße (wie schmeckt denn so eine Tischkante?......)
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Mein Uwe, mein Uwe, 1) dat war ne schwere Geburt, dat war en Wuhling Uns anderen 50 staunenden Beschauern war schon in #255 klar, dass Thomas diese Schaschlikspieße meint. Nun versteh ich auch, warum diese Straßenbaustellen so monatelang darumstehen. Der Löwenzahn bricht durch die Straßendecke, der Kranausleger knickt wegen Durchrostung ab, Vögel bebrüten ihren Nachwuchs.
Frohes Gelingen!
Gruß Jörg
1) Zitat aus der Ballade Nis Randers, Otto Ernst, 1901
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
In der Mitte 5,6 mm, die Verjungung an den kurzen Enden entsprechend den Langen Stücken. An der Verbindung wird auch nicht bis zur Kreismitte geschliffen. Die Verbindung ist eher wie Pobacken. Kann aber sein, dass da noch etwas mehr weggeschliffen werden sollte, aber wenn, dann nicht viel...
So siehts dann am Mast aus:
DSCF0391.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
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Segel rosa ? Ach nööö . Der Plan darunter hat auch einen leicht rosa Touch . Uwe hat die Rotlichtbestrahlung nicht ausgeknipst . Hallo Uwe , hast du jetzt die Rute nochmal gemacht ? Nun sieht sie doch passabel aus ; vielleicht im Laschungsbereich noch ein wenig kräftiger , als auf dem Plan . Aber ist gut so ; am Modell sieht sie auch gut aus . Ich habe mir das andere Foto nochmal angeschaut , wo ich moniert habe . Ist ja von schräg fotografiert ; da wird der Eindruck schon ungünstig verzerrt .
Übrigens habe ich Tischkante doch nicht probiert . Soll fad schmecken und auch holzig sein . Außerdem habe ich die Zähne schön - ich habe noch alle und die sind mir auch heilig . Zahnlos und mit ewig grinsendem Gesichtsausdruck ; das muß jetzt noch nicht sein .
Hallo in die Runde. Ich brauch mal wieder Eure Hilfe. Frage: wie stark waren die Reffbänder? Ich will am Großsegel welche anbringen, und ich finde keinen Hinweis, wie stark die ungefähr waren.
Danke
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Gab es diese schon? Oder wurden nicht noch Bonnets verwendet?
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Guten Morgen Christian, Reffbänder gab es schon im Mittelalter, ist auf Siegeldarstellungen eindeutig auszumachen. Peter hat an seiner portugiesischen Karavelle auch welche angebracht. Ich weiß nur nicht, welches Tau ich am Besten nehme. Grüße
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
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Zitat von Marten im Beitrag #268Guten Morgen Christian, Reffbänder gab es schon im Mittelalter, ist auf Siegeldarstellungen eindeutig auszumachen. Peter hat an seiner portugiesischen Karavelle auch welche angebracht. Ich weiß nur nicht, welches Tau ich am Besten nehme. Grüße
......wenn die Reffbändsel so ca. 8 mm Durchm. (Originalstärke) haben ist alles in Ordnung. - 8mm = M 1: 50 - 0,4mm
Hallo Robert, @Tarjack sind 8 mm original bei 1:50 nicht 0,16 mm Taustärke am Modell? Du hast für den Kutter 0,5 mm genommen, wären also 1:50 2,5 cm Durchmesser?
wobei 2 cm Tau im Original ja irgendwie besser wäre, da die Knoten sich bei dünnen und nassen Tauen schlechter aufdröseln lassen... (Landrattenmeinung)
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte