Zitat von Gebbi im Beitrag #178Nicht so grob, bitte! Papageienstock heist das, Herr Kollege. Steht in allen besseren Büchern. Wie geht es eigentlich Boldi? Hansi hats mit den Füß. Das kriegen wir aber hin!
Gruß
Jörg
...der Boldi heisst Pauli, kann von alleine fliegen, hat keine blauen Füsse und spricht nicht mit Amateuren.......echt schade für Dich, er könnte Dir so manchen wertvollen Tip geben.......
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Das Modell ist nun in dem Zustand, wie die Replik CAN 87 "La Cancalaise", 1987 auf der Postkarte. Ohne Besegelung. Am Fock- und Großmast sollen jeweils 3 Segel angeschlagen werden. Wie lang dürfen die Ruten maximal sein, damit sie sich beim Umschlagen nicht behindern? Das ist schwierig, denn Luggersegel reichen ja bis 1/3 vor den Mast. Auch die Befestigungspunkte für die Wanten muss ich irgendwie finden.
Ich habe da so eine Idee, wie ich das rausfinden kann. Trotz der verbalen Nackenschläge, die mir gestern Abend vor der Nachtruhe zuteil wurden.
IMG_0327.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ist das hier hilfreich ? Es handelt sich um den französischen Logger CHASSE MARÈE, Fischerboot aus der Bretagne, das früher auch zum Schmuggeln und für die Seeräuberei benutzt wurde.
Wie man sieht, sind die Stage im Wege, wenn es "auf den anderen Bug geht"! Daher haben Schebeken auch 'fliegende Pardunen', obwohl dort, bedingt durch die Lateinrah's, es nicht die Stage sind, die laufen dort über der 'Rute' .
Danke, Peter, diese Abbildung ist in der Tat hilfreich. Dein Boot entspricht der "Corentin", lougre de l ´Odet. Du, ich habe eine Reihe von guten Darstellungen und muss trotzdem Anpassungen vornehmen und ausprobieren. Da hat Dein Boot zwei Stage, vom Besan- und vom Großmast. Die kann ich nicht übernehmen, denn dann würde das Segel nicht umschwenken. Am Unterliek werde ich jeweils einen Baum anbringen, denn meine servogesteuerten Seile müssen mittig angreifen. Dein Zeichner hat die Fock- und Großsegel auf eine Seite gesetzt. Tatsächlich wird eins dieser Segel vor und das andere hinter dem Mast angeschlagen, sodass immer eine "gute" Seite steht.Auf dem Bild kannst Du sehen, was ich meine.
IMG_0328.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Bateaux traditionells de Bretagne, Blanken/Cadoret/Cotto, Lucon 2016, S. 38
Ich bin dran, ich bin dran!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
..ist mir gleich aufgefallen, Jörg @Gebbi , daher mein Einwand mit den Stagen ( ). Und ja, du musst ihm einen "Baum" für dein Servo verschaffen, ist zwar nicht die Regel, aber gab es auch.
Aber trotz und alledem, Stage müssen sein, auch wenn sie vielleicht beim Halsen stören. Vielleicht kannst du sie oberhalb des Schwenkbereiches der Gaffelnock anbringen, was allerdings etwas untypisch ist.
Nachtrag: Auf die Schnelle blieb es unerwähnt; Bei Wasserfahrzeugen, die mehrere Masten mit Schrat- bzw. Lateinsegel 'fuhren' war es so, dass die wechselseitig ( Steuer- oder backbord ) angeschagen waren.
Was sind die Menschen doch so verschieden..... Da gibt es bei uns den Werklehrer Robert. Der jahrelange Nahkampf an der Schülerfront hat ihn zermürbt. Geblieben ist Brachialpädagogik: Klassenbucheintrag, 6 -, setzen, in die Ecke...
Da gibt es Wolfgang, ein Kollege meiner ehemaligen höheren Lehranstalt. Er organisiert den Schüleraustausch mit den USA. Kürzlich war er wieder drüben. Seht, was er mir mitgebracht hat. Feinstes Basswood in verschiedenen Stärken. Habe ich gerade heimgeholt.
Hier der edle, hilfreiche und gute Kollege, da ..................... @Tarjack . Ja, die Spannweite in einem Kollegium ist gar groß.
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Für die Schablonen der Segel habe ich diesmal Pappe genommen. So konnte ich gleich Segel und Ruten erarbeiten. Ich bin etwas erschrocken über die "Türme" von Segeln. Wird mein Schiffchen umgeblasen werden? Nun hat die Bisquine das große Schwert mit viel Blei, recht viel Nagelballast im Schiffsboden und diesen tiefen Rumpf. Mal sehen, mal sehen.....
Als nächste Amtshandlung werde ich die Ruten und Bäume drechseln. Auch die Blöcke und Juffern. Das Problem mit den Stagen, Peter, @tourville ist lösbar. Dort, wo der grüne Punkt unten am obersten Focksegel ist, soll der Großstag ankommen und wird dann über einen Block zum Mastfuß geleitet. Der Besan bekommt 2 Stage, die vom Masttop vor die rosa Sitzbank geführt werden. Der Fockmast bekommt einen Stag, der in Höhe des grünen Punktes zwischen Segel und Rute hinabführt. Alles machbar.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
...wenn alles nicht hilft, Jörg @Gebbi -"Segeltürme"- ......Zusatzkiel !!!!
Und gut, dass du weiße Segel nehmen wirst und nicht wie oft diesen Booten üblich -'rostrote'-. Kannst du dir vorstellen, wie "harmonisch" das zu deinen pinkfarbenen Aufbauten ausehen tun täte ?
1. Zusatzkiel ist in dem Planungspaket inbegriffen. Unten ohne geht ja mal garnicht.
2. Weiße Segel - weiße Segel? Wir sind ja jetzt erst mal bei den Schablonen. Du, ich habe da wundervolle farbige Segel gesehen. Lass Dich überraschen! Man muss einfach Mut zur Farbe aufbringen. Hansi ist mir da ein Vorbild.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Sebastian, Schwarz ist die Abwesenheit von Farbe, ist das Fehlen sämtlicher Sinneseindrücke. Hansi hat gar wohl 5 Sinne und Eindrücke auch. Zufällig ist sein Federkleid halt unbunt. Ich bin froh, dass ich das anmerken darf.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Jörg, jetzt habe ich mal eine Fachfrage: Was ist das besondere an Basswood? es ist doch letztenlich Linde. Ich habe mal beim Google Halbwissen geforscht, da wurden keine besonderen Eigenschaften gegenüber europäischer Linde genannt.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Hallo Forrest, Du, ich kann Dir das nicht erklären. Es ist so ein feeling. Du gehst in das Geschäft - gleich, ob es die Kette Hobbylobby, Michaels, Jo-Ann ist. Ob in Maine oder West Virginia. Es ist der Geruch, so künstlich, so amikanisch. Du gehst und weißt: hinten links, vorletzte Reihe. Dein Weiberl sucht bei den Knöpfen, Dekorationsartikeln oder Stoffen, aber Du bist angekommen....
O.k., man kann Lindenholz auch hier übers Internet kaufen. Lindenholz, Kanteln, große Auswahl 50 mm Eur 1,00 bis Eur 3,50, Sofortkauf plus Porto. Basswood = Linde. Ich nehme es gerne, denn es läßt sich gut sägen, gut biegen (nach dem Wässern), ist feinporig, gut zu schnitzen/drechseln. Für Masten eignet es sich nicht.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
1. Die Werkstatt ist gekehrt und aufgeräumt. 2. Der Bau schreitet hurtig weiter. a) Die Ruten und Bäume wurden gedrechselt, geschliffen, gebeizt und grundiert. b) Die Juffern (2 Größen) wurden gedrechselt, gebohrt, grundiert und gestrichen.
IMG_0333.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Danke für die "likes"! Bevor ich mich den Pflichten im Haus widme und dann .... irgendwann in meine Werkstatt darf, möchte ich Euch meine "Schätze" zeigen. Zunächst die Modelle mit Luggersegel. Da ist die österreichisch-kroatische Tabakul. Sie ist ein gemütlicher Segler, bedingt durch die bauchige Rumpfform und die geringe Segelfläche. Der grüne Lougre de Legue ist schnell, geht aber bei Starkwind vorne tiefer. Das liegt an der Position des Fockmastes und dem geringeren Auftrieb im Bugbereich. Mit diesem Verhalten muss ich bei der Bisquine auch rechnen. Dann sehen wir noch die Chekiang Dschunke. Sie hat das schönste Fahrbild. Anschließend ein Bild von meinen Bretoninnen. Da ist der Thonier Dundee aus Concarneau. Er war ein Thunfischfänger, man sieht die hohen Angelruten. Nun folgen zwei weitere Fischerboote, die auch zum "Austernbaggern" eingesetzt wurden, Die Bisquine aus Cancale und der Lugger aus der Gegend von St. Brieux. Die Besegelung der Bisquine wird schon gewaltig und Peter mag sicher die Segelfarbe des Thonier Dundee. In der Vergrößerung kann man die charakteristische Ankerklüse sehen.