zu a) Ich würde zu Furnier raten, 0,3- 0,5mm sollte geh'n. Schau doch mal hier rein und klick Dich da durch, welches Holz Du nimmst, ist auch vom persönlichen Geschmack abhängig. Viele Online-Shops zeigen Fotos von den verschiedenen Holzsorten. Hier im Forum ist wohl Birnenholz der Favorit. zu b) Wie oben bereits erwähnt gibt es eine Auswahl an Online-Shops, Du bräuchtest also nicht einmal das Haus verlassen zu c) Der Heckspiegel ist ja nichts weiter, als eine flache Scheibe und die Planken sind schon aufgedruckt. Da reicht es aus, gerade Leisten zu schneiden und dem Aufdruck entsprechend aufzukleben. Für die Rumpfplanken oberhalb der Wasserlinie gilt das Gleiche, hier würde ich die Planken aber etwas breiter zuschneiden, da ich auf den Bildern nicht erkennen kann, ob die aufgedruckten Planken gekrümmt sind oder nicht. Sind sie gekrümmt, kann man sie nur aus einem Furnierstreifen herausschneiden, wenn dieser etwas breiter ist, als die Planke am Ende sein soll.
Für die Beplankung unterhalb der Wasserlinie wird die Sache etwas kniffliger, aber hier musst Du ja sowieso planken, da ist ja noch gar nichts vorgegeben. Hier solltest Du die Möglichkeit nutzen, die diese wunderbar glatte Oberfläche bietet, die Du da geschaffen hast, in dem Du die Planken aufzeichnest. Nach den Zeichnungen kannst Du dann wieder die einzelnen Planken ausschneiden/-schleifen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Am letzten Wochenende habe ich versucht die Seitenteile anzukleben - was mir auch erfolgreich gelungen ist. Dachte ich zumindest!
Im Anschluss habe ich festgestellt dass mein Schiff oben fast 2cm! zu breit ist. Da die Seitenteile wohl eine zu starke Wölbung aufweisen bzw der Rumpf an dem Sie verklebet sind zu strak gewölbt ist.
Jetzt bin ich etwas Ratlos wie ich weiter vorgehen soll. 1) Alles etwas breiter bauen bzw versuchen die Different etwas auszugleichen im weiteren Vorgehen, dadurch müsste ich dann aber fast jedes Teil im weiteren Bau des Rumpfes anpassen. 2) Die Verklebung wieder lösen, den Rumpf nacharbeiten und neu zusammensetzen. Allerdings ist mein Problem: Wie löse ich ich Holzleim am besten um die Teile wieder zu lösen? 3) den Rumpf komplett Neu aus Spantenbauweise herstellen. Allerdings Bräuchte ich hierzu einen Spantenplan. Zudem ergeben sich dadurch auch einige bauliche Veränderungen im weiteren Verlauf die ich berücksichtigen muss. Zudem bin ich mir nicht Sicher ob ich dies so hinbekomme.
Tendiere daher eher zu Plan 2) - Allerdings weiß ich nicht: Ob und wie ich den Holzleim überhaupt lösen kann.
Ich kann Willi nur zustimmen - Bilder wären hilfreich. Aufgrund dessen was du beschreibst kann ich mir schon vorstellen was dir da passiert ist. Ich hatte damals nämlich "genau" dasselbe Problem. Ich bin dann zu der Erkenntnis gelangt die Teile des Baukastens vor der Verklebung zu kontrollieren. Das waren die ersten Erfahrungen damit, wenn auch noch nicht so richtig erkannt, daß Holz arbeitet(auch Sperrholz).
Ich habe das Problem damals derart gelöst daß ich die Seitenteile direkt hinter den vorderen, hohen Balsaschichten zertrennt habe und etwas Material herausnahm. Dadurch konnte ich die Seitenteile zusammendrücken auf die richtige Breite. Allerdings habe ich den Rumpf im nachhinein komplett mit einer Plankenschicht überzogen - von daher war es also egal wie schlimm es an der Trennstelle erst einmal ausgesehen hatte.
ich würde erst mal auf Ursachenforschung gehen. Wie konnte es dazu kommen? Wie Smoker schon schreibt, könnten die Bauteile die falsche Größe haben. Liegt es am Plan oder hast Du schlicht irgendwo einen Fehler gemacht? Davon würde ich es abhängig machen, was Du weiter machst. Da kann man aus der Ferne anhand von Fotos nur sehr eingeschränkt Hilfestellung leisten. 2 cm sind schon sehr viel und es würde sicher sehr krass auffallen, wenn Du das nicht korrigierst.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zitat von OCD85 im Beitrag #17Am letzten Wochenende habe ich versucht die Seitenteile anzukleben - was mir auch erfolgreich gelungen ist. Dachte ich zumindest!
Im Anschluss habe ich festgestellt dass mein Schiff oben fast 2cm! zu breit ist. Da die Seitenteile wohl eine zu starke Wölbung aufweisen bzw der Rumpf an dem Sie verklebet sind zu strak gewölbt ist.
Jetzt bin ich etwas Ratlos wie ich weiter vorgehen soll. 1) Alles etwas breiter bauen bzw versuchen die Different etwas auszugleichen im weiteren Vorgehen, dadurch müsste ich dann aber fast jedes Teil im weiteren Bau des Rumpfes anpassen. 2) Die Verklebung wieder lösen, den Rumpf nacharbeiten und neu zusammensetzen. Allerdings ist mein Problem: Wie löse ich ich Holzleim am besten um die Teile wieder zu lösen? 3) den Rumpf komplett Neu aus Spantenbauweise herstellen. Allerdings Bräuchte ich hierzu einen Spantenplan. Zudem ergeben sich dadurch auch einige bauliche Veränderungen im weiteren Verlauf die ich berücksichtigen muss. Zudem bin ich mir nicht Sicher ob ich dies so hinbekomme.
Tendiere daher eher zu Plan 2) - Allerdings weiß ich nicht: Ob und wie ich den Holzleim überhaupt lösen kann.
Hoffe von euch einen Rat zu bekommen...
Vg Oli
Wo genau (welche Höhe) ist der Rumpf zu breit? Du schreibst, dass du die Seitenteile angeklebt hast, aber nichts über die Teile 11a bis f und 12 a bis f. Hast du diese auch schon angeklebt, falls ja in der richtigen Position? Die ist im Plan (in Abhängigkeit von der Schiffsmitte) nicht angegeben, bestimmt aber die Breite. Da könnte ich mir (ohne Bilder des Bauzustandes zu sehen) vorstellen, dass das Problem liegt.
Ich habe den Plan, allerdings nicht die Bauanleitung. Ein Spantriss (allerdings leider nur in Höhe der Schichten) ist im Plan - als Basis für Schablonen für das Schleifen der Schichten - enthalten, wie genau der ist kann ich allerdings nicht sagen. Ich glaube nicht, dass der Plan bzw. Bausatz so ungenau ist, dass sich 2 cm Ungenauigket in der Breite ergeben, wenn du alles richtig gemacht hast.
Laut Plan hat der Rumpf die größte Breite bei Spantposition 7 in der Mitte der 6. Schicht (Teil 5 f). Darüber wird er (abgesehen vom Bugbereich - wo ja auch noch mehr Schichten die Form vorgeben) wieder schmäler. Die Form wird über Schicht 5 g bis zum Sperrholzdeck von den Auflangern Teile 11 a bis f bestimmt. Die Position dieser auf dem aus Schichten gebauten unteren Rumpfteil ist im Plan nicht eingezeichnet. Um diese zu ermitteln, solltest du zuerst die Auflanger 11 (je 2 Stück, a bis f) mit den zugehörigen Decksbalken verleimen und dann diese Kombinationen aus jeweils 2 Auflangern und einem Decksbalken mittig auf den Schichtenrumpf aufkleben. Diese Kombinationen aus Decksbalken und Auflangern geben dann vor, wie weit du die Schichten über der größten Breite abschleifen musst.
Zur weiteren Vorgangsweise kann ich dir nur zu deinem Plan B raten, notfalls musst du die Seitenteile aus dünnen Sperrholzstreifen neu machen, das sollte kein Problem sein
Wo genau (welche Höhe) ist der Rumpf zu breit? Du schreibst, dass du die Seitenteile angeklebt hast, aber nichts über die Teile 11a bis f und 12 a bis f. Hast du diese auch schon angeklebt, falls ja in der richtigen Position? Die ist im Plan (in Abhängigkeit von der Schiffsmitte) nicht angegeben, bestimmt aber die Breite. Da könnte ich mir (ohne Bilder des Bauzustandes zu sehen) vorstellen, dass das Problem liegt.
Ich habe den Plan, allerdings nicht die Bauanleitung. Ein Spantriss (allerdings leider nur in Höhe der Schichten) ist im Plan - als Basis für Schablonen für das Schleifen der Schichten - enthalten, wie genau der ist kann ich allerdings nicht sagen. Ich glaube nicht, dass der Plan bzw. Bausatz so ungenau ist, dass sich 2 cm Ungenauigket in der Breite ergeben, wenn du alles richtig gemacht hast.
Laut Plan hat der Rumpf die größte Breite bei Spantposition 7 in der Mitte der 6. Schicht (Teil 5 f). Darüber wird er (abgesehen vom Bugbereich - wo ja auch noch mehr Schichten die Form vorgeben) wieder schmäler. Die Form wird über Schicht 5 g bis zum Sperrholzdeck von den Auflangern Teile 11 a bis f bestimmt. Die Position dieser auf dem aus Schichten gebauten unteren Rumpfteil ist im Plan nicht eingezeichnet. Um diese zu ermitteln, solltest du zuerst die Auflanger 11 (je 2 Stück, a bis f) mit den zugehörigen Decksbalken verleimen und dann diese Kombinationen aus jeweils 2 Auflangern und einem Decksbalken mittig auf den Schichtenrumpf aufkleben. Diese Kombinationen aus Decksbalken und Auflangern geben dann vor, wie weit du die Schichten über der größten Breite abschleifen musst.
Zur weiteren Vorgangsweise kann ich dir nur zu deinem Plan B raten, notfalls musst du die Seitenteile aus dünnen Sperrholzstreifen neu machen, das sollte kein Problem sein
Ich hoffe das hilft dir weiter
Klaus
erstmal Vielen Dank für die ganzen tipps und Ratschläge.
Die Abweichung ergibt sich daraus, dass mein Rumpf am teil 5g die breiteste Stelle hat und nicht bei 5f wie im plan. Dadurch haben die unteren Seitenteile 16 den Rumpf noch weiter verbreitert. Dies fiel mir erst auf als ich die auflanger 11a-f daran festgeleimt habe, und die Decksbalken 12a-f dran machen wollte, dass die auflanger viel zu weit auseinander stehen. Diese Reihenfolge der Anbringung war so auch in der Anleitung beschrieben, erscheint aber nicht optimal.
Habe nun damit begonnen die Auflager 11a-f und die Seitenteile 16 nochmal zu entfernen. Dann werde ich die Auflanger 11a-f wie vorgeschlagen gleich mit den Decksbalken 12a-f verkleben und mich daran orientieren den Rumpf nochmal entsprechend anzupassen (Schleifen). Da 5g aktuell meine breiteste Stelle ist, wird mein Rumpf allerdings schmaler als im plan da ich an den schichten 5f und darunter bereits zu viel weggenommen habe. Mal schauen wie dies dann aussieht.
Am Wochenende sollte ich Zeit haben den nächsten Versuch zu starten. ich werde dann weiterberichten... dann auch wieder mit Bildern.
Zitat von OCD85 im Beitrag #22 Da 5g aktuell meine breiteste Stelle ist, wird mein Rumpf allerdings schmaler als im plan da ich an den schichten 5f und darunter bereits zu viel weggenommen habe. Mal schauen wie dies dann aussieht.
Dann gib' acht, dass dein Adler keine Wasa Analogie wird
Die ist im Wasser umgekippt, weil sie zu schmal gebaut wurde. Aber nachdem dein Adler ja ohnehin kein schwimmfähiges Modell ist, wird das ja nicht passieren. Wenn du die Auflanger in die richtige Position bringst und Schicht g soweit abschleifst, dass du einen harmonischen Übergang auf die darunter liegenden bekommst, fällt es wahrscheinlich optisch gar nicht auf, dass der Rumpf zu schmal geraten ist. Als Alternative könntest du im Bereich der Schichten 5 e und f einige dünne Leisten aufkleben und mit Hilfe von Schablonen (Spantriss im Plan) verschleifen und damit die Form laut Plan wieder herstellen. Sollte bei einem Schichtmodell kein Problem sein.